Terrorismus besiegen:
Kunst als
Überlebenshilfe
Die Fotografin Shirley Barenholz ist überzeugt: "Man kann auch aus
einer belastenden Vergangenheit positive Energie für ein Weiterleben
gewinnen." Vom 27. Januar bis zum 5. Februar 2006 zeigt die
ifa-Galerie in Berlin ihre mehrteilige Videoinstallation "Open Eye
Open I"...
Auch ohne Anerkennung der Hamas:
Keine
Gefälligkeiten
Israel braucht keine Erlaubnis zu existieren. Und
ganz sicher braucht es diese Erlaubnis nicht von fanatischen,
fundamentalistischen Gesellschaften, die hier in der Gegend leben...
"Eine neue Freundin":
Pressereaktionen auf Merkel
Frau Merkel demonstriere eine sehr herzliche und eine bisher nicht
gekannte freundliche Beziehung. - Dieser Tenor war typisch auch für
die Berichterstattung in der elektronischen Presse: Israel habe in
Deutschland einen verlässlichen Partner...
Komplimente und Tumulte:
Merkel in Jerusalem und
Ramallah
Im großen Festsaal waren fünfzehn Fernsehkameras aufgebaut, um den
"ersten Besuch einer deutschen Kanzlerin, der vorzüglichen
Vertreterin eines großen Freundes des Staates Israel" in alle Welt
zu übertragen...
Die deutsche Firma Siemens hat den Zuschlag
bekommen für ein Riesengeschäft
bei der israelischen Bahn. Siemens wird 585 einstöckige Waggons für 900
Millionen Euro liefern. Davon werden 86 Waggons schon 2006
gekauft.
Jerusalem Quartett:
Kostprobe von Schostakovitsch
und Schubert
Das Jerusalem Quartett ist eines der wenigen Ensembles, vielleicht
sogar das einzige, das sich dem Musizieren ausschließlich als
Quartett verschrieben und Israel zu seiner Basis gemacht hat...
IMTM 2006 in Tel Aviv:
12. International
Mediterranean Tourism Market
Am 7. und 8. Februar findet zum 12. Mal der "International
Mediterranean Tourism Market" (IMTM 2006) in Tel Aviv statt...
UN-Botschafter Dan Gillerman:
"Der
Iran bereitet den nächsten Holocaust vor"
Ausgerechnet am Holocaust-Gedenktag forderte der iranische
Delegierte bei den UN eine "wissenschaftliche Überprüfung", ob die
Schoah überhaupt stattgefunden hat...
Herzl und die Araber Palästinas:
Mythos und
Gegenmythos
Dieses Essay wirft neues Licht auf Herzls Haltung
gegenüber den Arabern Palästinas. Dabei wird eine Vielzahl
historiografischer Fragen analysiert, die durch die Kluft
aufgeworfen wurden, die jene Forscher trennt, die über dieses Thema
geschrieben haben, und die Lesart von Historikern in Bezug auf
Herzls Tagebuch kritisiert, die dieses über seine anderen Schriften
gestellt haben...
Schimon Stein, Israels Botschafter in
Berlin, hat sich angesichts der iranischen Atompolitik für den
NATO-Beitritt Israels ausgesprochen. Israel sei ein Teil des
Westens, und der Westen fühle sich zu Recht bedroht, so Stein in den
"Stuttgarter Nachrichten".
Jerusalem:
Anfänge einer Lösung
Eine zunehmende Bevölkerung, vor allem in der Altstadt,
unzulängliche Infrastruktur, Versorgung und öffentliche
Dienstleistung (in einigen Vierteln nicht vorhanden), Willkür bei
der Durchführung von Planungs- und Baugesetzen, steigende Armut und
steigende Kriminalität schaffen zusammen eine Situation, die zur
Unregierbarkeit führt...
Das romantische Bild des Freiheitskämpfers:
Ent-Täuschungen der Europäer
Die Enttäuschung über den Wahlausgang in den Palästinensergebieten
ist in Europa größer als in Amerika oder Israel. Der Wahlsieg der
Hamas zerschlug liebgewonnene Mythen und Klischees...
Neue PA-Regierung:
Shimon
Peres fordert Verhandlungen mit der Hamas
Der ehemalige Ministerpräsident Shimon Peres, der auf Listenplatz 2
der Partei "Kadima" für die anstehenden israelischen
Parlamentswahlen steht, ist der Überzeugung, dass die israelische
Regierung mit der palästinensischen Regierung verhandeln muss, auch
unter einer Führung der Hamas...
Nahostbesuch:
Hamas ist für Merkel kein Thema
Bei der Pressekonferenz kam nicht einmal andeutungsweise der
Vorschlag auf, dass Merkel zwischen Israel und einer
Antonomiebehörde unter Hamas vermitteln könnte...
Kein Kommentar:
Gelassenes Abwarten Israels
Der amtierende Premierminister Ehud Olmert ist kein Mann der großen
Worte. Bei einer ersten Kabinettssitzung nach den Wahlen in den
Palästinensischen Gebieten, wies Olmert seine Minister an, das
Wahlergebnis öffentlich nicht zu kommentieren...
Der Mann an der Spitze des Hamas-Erfolgs:
Wer bist du, Ismail Haniyah?
Er ist das Sprachrohr der Hamas-Propaganda, steht an jedem Mikrofon,
überlebte einen Tötungsversuch, hetzt zum Terror auf und wurde von
Gefolgsleuten Arafats verhaftet...
Erfolg der Hamas-Bewegung:
Eine neue Komplikation
Der Erfolg der Hamas-Bewegung bei den Wahlen für das
palästinensische Parlament ist ein Wendepunkt zum Schlechteren
hinsichtlich der komplexen Beziehungen zwischen Israel und den
Palästinensern...
Interview mit Avi Primor:
"Die Hamas wird nun neue Ziele
haben"
Avi Primor, der frühere Botschafter Israels in Deutschland, zeigt
sich nach dem Wahlsieg der radikal-islamistischen Hamas-Bewegung in
Palästina nicht pessimistisch. Die Hamas und Israel werden
aufeinander zugehen müssen...
"Der Wahlsieg der Hamas erfüllt mich mit Sorge und Enttäuschung", so
der Präsident des Zentralrats der Juden in Deutschland, Dr. h.c.
Paul Spiegel
in einer ersten Reaktion auf das
vorläufige Ergebnis der palästinensischen Wahlen.
"Die Hamas ist eine Terrororganisation und es ist schwer
vorstellbar, dass Terroristen, auch wenn sie demokratisch gewählt
sind, verlässliche Partner für einen Friedensprozess sein können,"
so Präsident Spiegel pessimistisch. "Das Votum des palästinensischen
Volkes ist sicherlich auch Ausdruck von Wut und Ohnmacht über die
Korruption und Gesetzlosigkeit der bisher regierenden Fatah-Partei.
Es bleibt abzuwarten, ob dieses Wahlergebnis ein Votum für den
Terror oder die friedliche Koexistenz zweier Staaten ist".
Wenigstens mal kurz rüber
radeln:
ZDF reloaded
Die Palästinenser haben gewählt. Und zwar, mit
absoluter Mehrheit, eine radikale, religiös-nationalistische
Blut-und-Boden-Partei. Alle guten Menschen glauben nun natürlich,
dass es sich um eine reine Protestwahl handelte und das Wahlvolk den
stramm antisemitischen Terror-Kurs der Hamas nur murrend bis
billigend in Kauf genommen habe...
Nach den palästinensischen Wahlen:
Die Zeit drängt
Der überwältigende Erfolg von "Hamas" am 25. Januar wird in die
Annalen der israelisch-palästinensischen Beziehungen eingehen.
Selbst die pessimistischsten Prognosen der Meinungsforscher haben
einen derartigen Triumph der Islamischen Widerstandsbewegung nicht
erwartet...
Kommentar zum Sieg der Hamas:
Der Wille des palästinensischen Volkes
Ob sich die große Mehrheit der eher weltlich ausgerichteten Palästinenser
nach Schleier und drakonischen Gesetzen der Scharia sehnt oder lediglich der
korrupten Fatah einen Denkzettel verpassen wollte, spielt keine Rolle mehr,
sowie die Islamisten die Wahlen gewonnen haben...
Alles abgeräumt:
Wahlsieg
der Hamas
Ramallah, Jerusalem, Gaza, Hebron, Nablus, Jenin. Die Liste der
Städte, wo die Hamas das große Los gezogen hat und sogar die
klassischen "starken Männer" wie Dschibril Radschoub oder Muhammad
Dahlan geschlagen hat, lässt sich beliebig fortsetzen...
Bei den Wahlen in der Palästinensischen
Autonomiebehörde konnte die Hamas offensichtlich einen überwältigenden
Wahlsieg einfahren. Obwohl noch nicht alle Stimmen ausgezählt
sind, ist klar, dass Hamas mehr als 70 der 132 Sitze im Parlament
erringen konnte. Die Fatah von Präsident Abbas räumte bereits ihre
Niederlage ein.
Fatah räumt Niederlage ein:
Das vorläufige palästinensische Wahlergebnis
Der Mittwoch war ein "Fest der Demokratie". Doch am Donnerstag kam
das böse Aufwachen mit dem entsprechenden Kater danach...
Nicht immer legal:
Blutiger Wahlkampf
Ahmad Yousef Abdel Jabbar Hassuna, 36,
hatte an sein Haus im Rafidijeh Viertel in Nalus im
Westjordanland ein Plakat mit dem Bild des Fatah-kandidaten
Ghassan El-Shak'a gehängt...
"Der Islam ist die Lösung":
Die Wahlprogramme von Fatah und Hamas
Fatah und Hamas, die großen
palästinensischen Parteien, stehen laut Umfragen in der
Wählergunst so nahe beieinander, dass kein klarer Gewinner mehr
vorhersehbar ist...
Den schlechten Ruf aufpolieren:
Falls Hamas
die Palästinenserwahlen gewinnt
Der westliche Diplomat in Ramallah
schwört, "noch nie einen Vertreter der Hamas getroffen zu
haben". Sogar mit Victor Batharse (PFLP), Bürgermeister von
Bethlehem, tauscht er keine Freundlichkeiten aus...
Umfrage im Gebiet der Palästina-Autonomie (plus Ürschalim):
Nur noch 40% für Fatah
39.6% Fatach, 28.8% Hamas...
Ergebnisse am Donnerstag:
Palästinensische Wahlen haben schon begonnen
In Ramallah kleben oder hängen überall bunte
Plakate mit dem Gesicht von eher unbekannten Figuren, mit oder ohne
dem goldenen Felsendom im Hintergrund. Fatah-Kandidaten lassen
Jassir Arafat als Geist hinter sich erscheinen...
Mehrfache Belagerungen:
Interview mit Hanan
Ashrawi
"Ich kandidiere für die nationale "Liste des Dritten Weges" und
das nicht nur für den Bezirk Jerusalem. Aber wir haben drei
Leute auf der Wahlliste, die in Jerusalem kandidieren, und es
ist extrem schwierig, dort den Wahlkampf zu führen"... |
Sicherheitspolitische Dialog zwischen EU, NATO und Israel:
Umfassende
Kooperationsprozesse für den Mittelmeerraum
Der israelische Botschafter in der Bundesrepublik Deutschland,
Schimon Stein, betont, es gäbe das "klare Ziel, den Dialog sowohl mit der NATO
als auch mit der EU zu intensivieren und die Beziehungen aufzuwerten....
Auch am Wochenende blieb der Gesundheits-zustand von
Ministerpräsident Ariel Sharon unverändert "ernst, aber stabil".
Das Uni-Krankenhaus Hadasah En-Karem teilte mit, in den
kommenden Tagen werde das Beatmungsgerät abgeschaltet, dies bedeute
jedoch keine Besserung des Zustands. Man werde dann Scharon von der
neurologischen Intensivstation auf die normale Neurologie-Station
verlegt werden. Es ist davon auszugehen, dass Sharon noch lange Zeit
im Krankenhaus bleiben wird, "bis er aufwacht oder bis wir zur
Auffassung gelangen, dass alle Versuche, ihn aus dem Koma zu holen,
erschöpft sind", so die neueste Mitteilung des Krankenhauses laut
Jedioth...
Aus dem Nähkästchen:
Mossad-General zu Spielbergs "München"
Brigadegeneral a.D. Ephraim Lapid, 63, fällt
nicht auf, wenn er in der Ecke eines Café auf den Gesprächstermin
wartet. Er diente beim Militär als "hoher Geheimdienstoffizier".
Tatsächlich war er beim Mosad...
Eine israelische Sichtweise:
Noch
eine Krise, vorübergehend abgewendet
Angenommen Olmert wird der nächste Ministerpräsident
von Israel, dann sollte er einen so großen Teil des arabischen
Jerusalem wie möglich in jene Gebiete mit einbeziehen, aus denen er
in der nächsten Phase einen Rückzug plant, sei es durch
Verhandlungen oder auf dem wahrscheinlicheren unilateralen Weg...
Eine palästinensische Sichtweise:
Schwächung des Friedenslagers
Zurzeit ist Jerusalem eine der strittigsten Fragen,
die das Abhalten von freien und demokratischen palästinensischen
Parlamentswahlen zum Scheitern bringen könnte...
Selbstmordanschlag in Tel Aviv:
Mofaz
beschuldigt den Iran
31 Menschen wurden gestern bei einem Selbstmordanschlag am alten
Busbahnhof in Tel Aviv verletzt. Eine Zelle des Islamischen Dschihad
in Nablus erklärte sich dafür verantwortlich...
Auch im diplomatischen Corps:
Anarchie in der PA
Die Anarchie, die die Palästinensischen
Autonomiegebiete belastet, - so berichtete die arabische
Tageszeitung "Al-Quds Al-Arabi" ist auch zu einer Herausforderung
für das palästinensische diplomatische Corps im Ausland geworden...
Aufwärtstrend bei Kadimah und Awodah hält weiter an. Mit 43 bzw.
21 Sitzen kämen sie gemeinsam bereits auf 54% der Parlamentssitze.
Der unter Netanyahu weiter nach rechts abdriftende Likud würde bei
einer Wahl nur noch 10% der Sitze in der Kneseth erhalten.
Kopfzerbrechen:
Die Avoda - wofür?
Immer wieder hat sich die israelische Arbeitspartei
bemüht, mindestens genausoviel Nationalstolz wie der Likud auszustrahlen und
mit diesem auf dem Feld des "Patriotismus" und "Chauvinismus" zu
konkurrieren...
Scharon und Europa:
Eine späte
Liebe
Es stimmt schon, die Araber haben Ariel Sharon
vielleicht noch mehr verabscheut, als die Europäer das getan haben,
aber es gibt keinen Kontinent, auf dem die Wende, die sich im
Ansehen Sharons vollzogen hat, drastischer war...
In der weißen Stadt am Meer:
Disengoff
Nr. 99
An dieser Tel-Aviver Adresse befindet sich das
"Bauhaus-Zentrum", dessen Betreiber, Micha und Schulamit Gross, es sich zur
Aufgabe gemacht haben, das architektonische Erbe der "weißen Stadt" ins rechte
Licht zu rücken und das funktionelle Design der Bauhaus-Schule zu foerdern...
Bei einem Selbstmordanschlag in Tel Aviv, zu dem sich der Islamische
Jihad bekannte, wurden mindestens 16 Menschen verletzt, davon einer
schwer. Der palästinensische Attentäter sprengte sich um 15.45 Uhr
nahe des alten Busbahnhofes in die Luft.
Glücklicherweise gab es bisher, außer dem Attentäter, keine Toten.
Der 20-Jährige Attentäter sprengte sich in der Toilette eines
Imbisses in die Luft, die Polizei vermutet, dass der Sprengsatz
versehentlich losging. Die Sicherheitsmassnahmen wurden daraufhin
für das ganze Land erneut verstärkt.
Blond und sexy:
Liegt
Ghadafis Sohn am "Busen des Staates Israel"?
Die Veröffentlichung um die angebliche
israelisch-libysche Liebesaffäre unter dem reißerischen Titel "Zur
Information des Mosad" dürfte nicht nur den Preis für die Auftritte
der Blondine unter Tel Aviver Zelebritäten in die Höhe getrieben
haben...
Die IDF nähert sich der Stunde der Wahrheit:
Der Aufstand der Ultra-Nationalisten gegen den Staat Israel
Schon vor einigen Monaten erschien die Parole: "Zerstörung
des Staates Israel, es lebe der Staat Judäa". Wenn diese Entwicklung nicht jetzt und
entschlossen gestoppt wird, dann wird sich der Zustand verschlechtern und zu
Abgründen führen, die sich niemand vorstellen möchte...
Die national-religiösen Fanatiker in Hebron:
So angenehm wie ein Gräte im Hals
Surrealismus
und Wahnsinn liegen in Hebron eng beieinander...
Rabbinische Einschüchterung:
Unheimliche Drohungen nun auch gegen Ehud Olmert
Ganz vorne im
Kampf der national-fundamentalistischen Eiferer gegen die Regierung
Israels steht der rechtsradikale Knessetabgeordnete und
Siedleraktivist Benni Alon...
Ausschreitungen in Hebron:
Ein sehr, sehr schwarzes Szenario
Auf Anweisung des obersten israelischen Gerichts bereiten sich
Israels Sicherheitskräfte darauf vor, einige Fanatiker aus Hebron zu
entfernen, wo sich ca. 500 Siedler unter 160.000 Palästinensern
niedergelassen haben. In den vergangenen Tagen war es deshalb zu
zahlreichen schweren Zusammenstößen gekommen...
Mehr als tausend Worte?
Pictures of an
exhibition
Unter
http://forum.hagalil.com/pictures befindet sich unsere neue
Bildergalerie. Hier kann jeder eigene Bilder, Kunstwerke, Malerei,
Photografie einstellen, begutachten, bewerten, als e-Card
verschicken oder einfach genießen. Viel Spaß!...
Die bei den Linken beliebteste konservative Politikerin:
Die neue
Außenministerin Zipi Livni
Seit beinahe sieben Jahren befindet sich
Zipi Livni auf der politischen Bühne, zunächst als einfache
Knessetabgeordnete, später als Ministerin mit den
unterschiedlichsten Aufgaben...
Gewinn für alle (WIN-WIN):
Kann das
umgesetzt werden?
Bei der win-win-Methode ist es wichtig,
dass beide Parteien ihre Wünsche und Bedürfnisse klar definieren, um
eine für alle Beteiligten zufrieden stellende Lösung ausarbeiten zu
können...
Der Mann, der neben dem leeren Sessel sitzt:
Die Prüfung Olmerts
Ehud Olmert hat vom ersten Moment an begriffen, dass er nicht der
Hauptdarsteller in diesem enormen menschlichem Drama ist und rückte
zur Seite. Das hat funktioniert: 71% sind mit seiner Leistung
zufrieden...
In Hebron kam es zu weiteren Ausschreitungen durch
rechtsextremistische Siedler. Vermummte griffen israelische Soldaten
mit Steinen an. Die Frau des bekannten Siedler-Rabbiners
Levinger schrie israelische Soldaten an: "Der Verräter Scharon liegt
im Sterben, weil wir ihn verflucht haben, und ihr seid die
Nächsten!" Die Armee zieht nun in Erwägung, Hebron zum militärischen
Sperrgebiet zu erklären.
Scharon acher:
Ein
anderer Scharon
"Ich beneide diese jungen Engländer, weil sie
keine Uniform anziehen müssen und nicht an Kriegen und Kämpfen
teilnehmen müssen. Ich bete darum, dass eines Tages auch wir so in
Ruhe leben können - und dann kann ich all das hinter mir
zurücklassen und zurücktreten"...
Weiter ohne Takt:
Zurück
in den Dschungel
Einige Tage lag der politische Apparat still, und alle Augen
waren auf das Hadassa-Krankenhaus in Jerusalem gerichtet...
Ca. 300 nationalistische Fundamentalisten, die meisten vermummt,
liefern sich in Hebron gewaltsame Kämpfe mit Soldaten und
Polizisten. Der Polizeipräsident: "Wir werden ein größeres Aufgebot
nach Hebron schicken". Der Kommandeur des Zentralabschnitts gab den
Befehl "entschlossen und mit minimaler Rücksichtnahme vorzugehen"...
Zurück ins Lot:
Ariel
Sharon, Demokratie und Rechtsstaat
Seitdem klar ist, dass Ariel Sharon seine
Amtsgeschäfte nicht wieder aufnehmen kann, scheint er bei
israelischen und internationalen Kommentatoren zum Friedensfürsten
aufgestiegen zu sein...
"Ach ist der niedlich!":
Tierfreu(n)de in Israel
Doch beim Gespräch mit dem Tierarzt in
Haifa erfährt man anderes Ungemach! Eine Tollwutimpfung sei für
Europa vorgeschrieben, jene könnte jedoch erst ab einem Mindestalter
von vier Monaten verabreicht werden...
Nach gewaltsamen
Ausschreitungen zwischen Sicherheitskräften und Siedlern bei der Räumung des Outposts Neve Daniel,
spricht die israelische Polizei von einer "Generalprobe" für
die Räumung der Siedlung Amuna und des Großmarkts in Hebron.
Jerusalem wird wählen:
Für die Vernichtung Israels
Wie es aussieht wird in zwei Wochen
also ein
Drittel der Bürger der israelischen Hauptstadt für eine politische Partei stimmen,
die zur Vernichtung Israels aufruft...
Zippi Livni rückt nach:
Außenminister Shalom reicht seinen Rücktritt ein
Außenminister Shalom reichte als letztes
Likud-Mitglied in der Regierung seinen Rücktritt ein...
Vom BMW zum Skoda:
Die Bescheidenheit des
Generalstabschefs
Der Generalstabschef hat auf das Luxusauto verzichtet, und
hat ein Auto gewählt, dessen Preis nur ein Drittel von dem des
vorigen Wagens beträgt...
Moshe Zimmermann:
"Mit Netanjahu ist der
Friedensprozess tot"
Mit Scharons Abgang von der politischen Bühne ist in Israel
plötzlich möglich, was vor einer Woche noch unmöglich schien: ein
Sieg von Netanjahus Likud. Das wäre fatal für den Nahen Osten, meint
Moshe Zimmermann...
Peres und Sharon haben eine unterschriebene
Vereinbarung:
Kandidatenliste der Kadimah bald komplett
Die Top Ten dürften so gut wie feststehen: Ehud Olmert, Zippi Livni,
Meir Shitrit, Awi Dichter, Shimon Peres, Zachi Hanegbi, Chaim Ramon,
Gideon Ezra, Abraham Hirschson und Shaul Mofas...
Im Alter nicht ins Abseits stellen:
Zahlt
den Schoah-Überlebenden jetzt!
Letzte Woche hat der "Fonds zur Unterstützung der
Holocaustopfer" bekannt gegeben, dass er wegen Budgetmangels seine
elementare Hilfstätigkeit zugunsten der bedürftigen Überlebenden
einstellt...
Gall patuach - Hadassah En Karem:
Genug mit der "offenen Welle"
Manche kritisieren den voyeuristischen Umgang mit dem
Gesundheitszustand des Premiers. Andere loben gerade die an den Tag
gelegte Offenheit und meinen andere Staaten sollten sich an Israel
ein Beispiel nehmen...
Ariel Scharon (77) ist
noch immer nicht aus dem Koma erwacht. Der
israelische Rundfunk bezeichnete gestern den Zustand des Premiers
wieder als "sehr beunruhigend", ja sogar "erschreckend". Die "Stunde
der Wahrheit" rücke immer näher und wenn sich nicht bald ein Zeichen
der Besserung einstelle, müsse schon ein Wunder geschehen, um
Scharon aus dem Koma wecken zu können. Je länger der Regierungschef
ohne Bewusstsein ist, desto geringer werden die Chancen seines
Erwachens und einer annähernden Normalisierung seiner körperlichen
und geistigen Funktionen. Der Premier befindet sich in der
neurologischen Intensivstation im siebten Stock des Jerusalemer
Hadasah-Krankenhauses in En-Karem. >>
Newsletter...
Kadimah beschleunigt:
45
Mandate für Olmert
Selbst nach dem massiven Schlaganfall von
Premierminister Ariel Sharon, wird die Kadimah-Partei in den
Umfragen noch stärker. Auch die Ankündigung Sharon sei zur Teilung
auch in Jerusalem, sowie zur Aufgabe von 90% der Westbank bereit,
bringt der Partei deutlich mehr Nutzen als Schaden...
Im März wird gewählt:
Weniger
als 90 Tage Gnadenfrist
Die Umfragen nach dem Schlaganfall Ariel Sharons
weisen darauf hin, dass sich Kadima auch unter der Führung von Ehud
Olmert großer Unterstützung erfreut...
Ez haSadeh: Jedioth achronoth, Israels größte Tageszeitung,
berichtet, Siedler in der Westbank hätten in den letzten Tagen
2.400 palästinensische Olivenbäume entwurzelt und meint: "Eines
Tages werden die Siedler fragen: 'Warum mag uns niemand? Warum hat
niemand Anteil an unserem Schmerz?' Eine der Antworten wird dann
lauten: 'Erinnert ihr euch an die Olivenbäume?'. Im gesamten Jahr
2005 seien "nur" 773 Bäume, von denen viele sehr alt sind,
entwurzelt worden.
Unsichtbare Umstürzler:
Geschmacklosigkeiten beim Kampf um die Nachfolge Scharons
Bibi Netanjahu, Scharons erbittertster
Gegner, stellt sich nun als dessen aufmerksamer Schüler und
legitimer Nachfolger dar. Peres kämpft um Platz 2 in Kadimah, Zipi
Livni designierte Außenministerin...
Die Frau, die bei ihm ist:
Ein
linker Pol im Hause Olmert
Sie ist Malerin, Bildhauerin,
Bühnenautorin, Schriftstellerin, die Oma von vier Enkeln und eine
Linke - und jetzt auch die First Lady Israels: Alisa Olmert...
Massaker zu verantworten:
Scharon als Spiegelbild der
arabischen Führer
Anlässlich des Schlaganfalls von Ariel Scharon veröffentlichte die in London
erscheinende panarabische Tageszeitung Al-Sharq Al-Awsat heute einen
Kommentar von Mona Eltahawy über den israelischen Ministerpräsidenten. Darin
vergleicht die Autorin die Rolle von Scharon in Israel mit derjenigen der
arabischen Führer...
Zur Erinnerung:
Sharons
Sicherheitszaun und der Kampf gegen den Terror
An alle die eine kurze Erinnerung haben:
Sie sollten sich erinnern, dass Sharon in die Geschichte als großer
politischer Steuermann eingehen wird, was im wesentlichen der
Tatsache zuzuschreiben ist, dass es ihm gelang, den
palästinensischen Terrorismus, der Massaker in Israel begangen hat,
bedeutend einzudämmen...
Willkommene politische Nüchternheit:
Jerusalem wird geteilt werden
Jeder bisherige politische Plan für die
Lösung des Konflikts mit den Palästinensern hat auch eine Änderung
der Grenzen Jerusalems beinhaltet...
Nachdem Parteichef Benjamin Netanjahu auf die im Kabinett Scharon
verbliebenen Minister aus den Reihen des Likud massivem Druck
ausgeübt hat, werden diese ihre Ämter sofort niederlegen. Die
Positionen von Landwirtschaftsminister Israel Katz,
Gesundheitsminister Danny Naveh, Bildungsministerin Limor Livnat und
Außenminister Silvan Schalom werden damit frei. Nächste
Außenministerin wird wohl Zipi Livni.
Nach Mitteilung von Prof.
Felix Umansky entwickelt sich der Gesundheitszustand des
israelischen Regierungschefs Ariel Scharon überraschend positiv.
PM Scharon reagiere auf immer schwächere Reize immer deutlicher und
bewege Arme und Beine, wobei die rechte Hälfte besser reagiere als
die linke. Er habe sogar auf Worte seines Sohnes Gil'ad reagiert: "Hätte mir vor einer Woche jemand gesagt, dass sich die
Dinge so entwickeln könnten, hätte ich es nicht geglaubt".
Palästinensisches Dilemma:
Die
Debatte über Demokratie!
In einem Treffen zwischen ihm und dem
palästinensischen Minister für Ziviles, Mohammed Dahlan,
drohte Solana mit der Einstellung der finanziellen Unterstützung an
die Palästinensischen Nationalbehörde, sollte sich die
Hamas an den Wahlen
beteiligen...
Neue Umfragen zeigen einen weiteren Anstieg der Popularität von
Kadimah, die momentan 44 Sitze in der Knesset erreichen würde.
Der Likud bekäme 13, die Awodah 16 Sitze.
Debattier-Weltmeisterschaft in Irland:
Israelin beste Rednerin
Eine Philosophie-Studentin aus Haifa ist beim World
Debate Championship am Sonntag in Dublin zur besten Rednerin gekürt
worden...
Scharon ist noch immer an ein Beatmungsgerät angeschlossen, atmet
jedoch selbständig. Demnächst ist damit zu rechnen, dass er die
Augen öffnet. Vertraute Scharons hoffen schon, dass der
Regierungschef seine Kadimah, die neue Partei Scharons) in die
Parlamentswahl führen kann.
Elefantenhaut:
Gedanken zu Arik Sharon
Als Regierungschef hat er den Schritt
gewagt, vor dem sich seine Vorgänger gefürchtet hatten: er hat damit
begonnen, die Grenzen des Staates Israel zu ziehen...
Ariel Scharon:
Ein großer General und ein loyaler Freund
Prominente Israelis trauern bereits um den todkranken Ministerpräsidenten
Scharon. Viele schauen ratlos in die Zukunft. Deutlich wird der
große Respekt, den Scharon auch bei seinen Gegnern genießt...
Während in Israel kritische Stimmen zur
medizinischen Behandlung Ariel Scharons laut werden, wird die Gabe
der Narkosemittel, die den Premier in einem künstlichen Koma halten,
weiter verringert. Scharon bewegt sich auf Schmerz-Reize hin
leicht und atmet wieder selbstständig. Dies ist ein gutes Zeichen
und seine Überlebenschance wird inzwischen als sehr hoch eingestuft.
Über die Lebensqualität werden Aussagen aber erst nach völligem Ende
des künstlichen Komas möglich sein. Inzwischen wird auch versucht
Gehör (mit Musik von Mozart) und Geruchssinn (Kebab) des Premiers zu
stimulieren. (hadassah)
Umfrageergebnis:
Kadimah 37
Sitze, Olmert 28%
Als Premier wird Ehud Olmert von 28% bevorzugt...
[Kadima - die neue Partei
Scharons]
Die Tageszeitung haArez berichtete heute (Dienstag 10-01-06), dass
der 77-Jährige an einer Erkrankung der Hirngefäße leide, die eine
Verabreichung Blut verdünnender Medikamente (Anti-Koagulantien)
eigentlich verbiete. Die so genannte zerebrale Amyloidangiopathie
war allerdings erst jetzt diagnostiziert worden. Die Krankheit tritt
bei zunehmendem Alter häufiger auf. Als Ursachen werden erbliche
oder degenerative Faktoren diskutiert. Zerebrale Mikroangiopathien
werden zwar für ca. ein Drittel aller ischämischen (Gefäßverschluss)
Insulte verantwortlich gemacht, nicht aber für haemorrhagische
(Blutung) Insulte wie im Falle Scharon.
Kommentar zum Wahlkampf:
Der
Rattenfänger von Hameln
Nachdem die Likudväter eine schreckliche Wahlschlappe erlitten hatten,
riefen sie Arik und baten ihn, zu ihrer Rettung zu kommen. Und er blies
tatsächlich seine Pfeife, und die Wähler folgten ihm zur Wahlurne...
Peretz, Jerusalem und die Wahlkampfstrategen:
Wer
braucht ein Kamel?
Ein Säufer verliert das Bewusstsein. Seine Freunde
gießen kaltes Wasser über ihn. Der Betrunkene öffnet ein Auge, schleckt das
Wasser und sagt: Ich weiß nicht, was es ist, aber so etwas wird keiner
kaufen!...
"Offene Welle":
Was Medien machen, wenn die
Welt stehen geblieben ist
Von einem Sender zum anderen oder zum Radio zu zappen,
um "mehr" zu erfahren, bringt nicht viel. Es sind überall die
gleichen "redenden Köpfe", die offenbar von einem Studio ins andere
ziehen. Und alle sind rund um die Uhr nur damit beschäftigt, die
kargen offiziellen Bulletins des Professors Schlomo Mor-Josef, dem
Direktor des Hadassa-Hospitals, zu interpretieren...
Am Montag wurde begonnen Premierminister Ariel Scharon langsam aus dem
künstlichen Koma zu wecken. Die Beendigung der Narkose soll
schonend durchgeführt werden und kann u.U. Tage dauern. Bisher
ergaben sich keine Verschlechterungen und Ariel Scharon (77) atmet
schon wieder selbstständig. Außerdem reagiere er bereits mit
Bewegung auf Schmerzreize. Eine klarere Einschätzung zum Ausmaß der
Hirnschäden wird erst in einigen Tagen möglich sein. Eine erneute craniale
Computertomographie zeigte einen weiteren Rückgang der cerebralen
Schwellung. Scharons Zustand sei noch immer sehr ernst, wenn
auch stabil, so Prof. Mor-Josef, Hadasah En Kerem...
Sharons Ärzte:
Sein Schicksal liegt in ihren Händen
Vier der fünf Mediziner, die den erkrankten
Ministerpräsidenten Ariel Sharon behandeln, sind neue Einwanderer,
darunter zwei Brüder aus Marokko...
Ein ganzes Land und ein Mann:
Von Schock
zur Trauer
Die Einlieferung des Premiers in solch schwerem Zustand hat unseren
blank gelegten Nerv wieder aufgerissen, so Sima Kadmon in Jedioth
achronoth: Fünf Jahre hat sich ein ganzes Land um einen Mann
gedreht, um Arik, Ariel Sharon...
Endlose Lebenserwartung:
Er wollte keine Angiographie
In den letzten Tagen war Sharon unter sehr großem Druck. Vielleicht so
sehr, wie noch nie. Der Held der israelischen Feldzüge und Absolvent vieler politischen
Kämpfe, der nie zurückgeschreckt war, nie gezögert hatte, nicht gezwinkert und nicht
gefürchtet hatte, hatte nun Angst...
Nach einer Mitteilung von Prof. Schlomo Mor-Yossef, Sprecher des
Krankenhauses Hadasah En-Karem, Jerusalem, hat sich der Zustand
des Premiers über Schabath weiter stabilisiert und etwas verbessert.
Die Schwellungen im Gehirn seien nach einer neuen CT-Aufnahme
zurückgegangen, Scharon befinde sich aber noch immer in
Lebensgefahr. Erstmals konnte mit Sicherheit gesagt werden, dass die
linke Hirnhälfte Scharons garnicht betroffen worden sei. Mor-Josef teilte dies kurz nach Ausgang des Schabath
mit.
Mitten im Wahlkampf:
Scharon
hinterlässt ein Vakuum
Entsprechend dem Spruch, dass jeder Mensch
ersetzbar sei, kommt eine beklemmende Ratlosigkeit auf, bei der
Frage, wie es nun weitergehen könnte. In der ganzen Parteilandschaft
Israels, durch Scharons Weggang vom Likud ohnehin durcheinander
geraten, ist weit und breit kein ebenbürtiger Politiker zu
entdecken...
Der letzte der Giganten:
Leb wohl,
Generation von 1948
Während diese Zeilen geschrieben werden, kämpft Ariel Scharon um
sein Leben. Und man muss kein Neurologe sein um zu wissen, dass
seine Tage im Büro des Premierministers vorüber sind...
Beth haCholim Hadasah - En Kerem:
Sharons Zustand hat sich verschlechtert
Ministerpräsident Ariel Sharon wird nach einer
Computertomographie am Freitag erneut im OP behandelt...
Ministerpräsident Ariel Scharon wurde am Freitag Vormittag
erneut
einer Notoperation unterzogen, die den Druck im Gehirn mindern und
eine weitere Blutung stoppen soll. Die Meldung kam überraschend,
hieß es zuvor noch, sein Zustand sei stabil. Die Ärzte entschieden
sich für den OP, nach einem CT am Morgen, bei dem die neue Blutung
entdeckt worden war.
Vorwärts - unterwegs zur Mitte:
Wer ist Ehud Olmert?
Sein öffentliches Wirken begann Ehud Olmert als Student an
der Universitah Iwrith, der Hebräischen Universität zu Jerusalem...
Gesetzeslage:
Ehud Olmert kann
alle Entscheidungen treffen
Der stellvertretende Premierminister ist autorisiert,
alle Entscheidungen zu treffen, ob sie dringend sind oder nicht...
Vorwärts:
Kadima in Umfragen
weiterhin vorn
Bisher zeigen Umfragen, dass die "Kadimah" auch ohne Ariel
Sharon die Wahlen gewinnen kann...
Der Zustand von Ministerpräsident Ariel Scharon ist zwar stabil,
doch noch immer sehr ernst.
Er wurde in ein künstliches Koma
versetzt, das noch 48 bis 72 Stunden aufrecht erhalten wird.
Mittlerweile haben die Ärzte bestätigt, dass der Schlaganfall
beträchtliche Hirnschäden hinterlassen hat. Erst in ca. einer
Woche werden diese Schäden jedoch genau absehbar sein. Betroffen ist
die rechte Hirnhälfte. Die politische Karriere von Ariel Scharon ist
damit beendet.
Israel im Schock:
Scharons
lange Nacht
Einige verwendeten das unheimliche Wort "Anusch", was
so viel bedeutet wie "im Sterben liegen". Nur selten hat ein als "Anusch"
eingestufter Patient überlebt. Dann ist immer die Rede von einem
"medizinischen Wunder"...
Ariel Scharon ringt um sein Leben:
Israels Ministerpräsident Ariel Scharon
wurde am Mittwoch Abend nach einem zweiten schweren Schlaganfall erneut ins
Krankenhaus Hadassah Ein Kerem eingeliefert. Nach mehreren
Notoperationen hat sich sein Zustand zwar vorübergehend stabilisiert, wird
jedoch als lebensbedrohlich eingestuft. Scharon wird künstlich beatmet,
die Hirnblutungen konnten gestoppt werden. Das Kabinett hat am
Morgen in einer
Sondersitzung unter Vorsitz des stellvertretenden
Ministerpräsidenten Ehud Olmert beraten.
Roadmap:
Statt
Straßenkarte eine Straßenmine
Zwei Reporter der israelischen Zeitung "Maariv" veröffentlichten am
Montag "Gedankenspiele" aus namentlich nicht genannten "Kreisen",
die dem Premierminister Scharon "nahe stehen"...
Die neue Initiative von Ariel Sharon:
Der
Road-Knall
Hier nun das eigentliche politische Programm, an dem
die einflussreichsten Mitarbeiter Sharons in den letzten Monaten
angesichts der kommenden Amtszeit der Sharon-Regierung gearbeitet
haben...
Alter Verdacht gegen Scharon:
Schwung
für den Wahlkampf
"Die Wähler sollten wissen, wen sie wählen", sagt ein
Sprecher der Organisation für "saubere politische Kultur" in Israel.
Hinterbänkler des israelischen Parlaments riefen im Rundfunk schon
zu einem Rücktritt von Ariel Scharon auf...
Rettender Strohhalm:
Jerusalem und die palästinensischen Wahlen
"Wenn in Jerusalem nicht gewählt werden darf, dann
werden die Wahlen zum palästinensischen Parlament verschoben." Das
"droht" Palästinenserpräsident Mahmoud Abbas, nicht etwa in Ramallah,
wo vor einigen Tagen "Bewaffnete" sein Haus beschossen haben,
sondern im fernen Saudi Arabien...
Umgang mit den Islamisten:
Die EU,
die Hamas und die Wahlen in Palästina
Noch immer ist unsicher, ob die für den
25. Januar geplanten palästinensischen Parlamentswahlen von Mahmoud
Abbas verschoben werden...
Onkologisches Zentrum:
In Augusta
Viktorias Keller strahlt es
"Vorsicht Strahlung" steht an jeder zweiten Tür im Keller des
Augusta Viktoria Hospitals auf Jerusalems Skopusberg. Gleich nebenan
ist Jesus in den Himmel gefahren...
Zum Jahresende:
Terrororganisationen erklären "Ruhephase" für beendet
Das Abkommen über die palästinensische "Tahadiya" die Ruhephase
der Attentate gegen Israel ist zum Jahresende offiziell
ausgelaufen...
Kommentar zum Wahlkampf:
"Hauptsache ist, keine Angst zu haben"
Die Experten um Peretz empfehlen: sprich nur über Soziales. Sprich überhaupt
nicht über Krieg und Frieden, und falls du dies nicht vermeiden
kannst, sei unklar, verschwommen. Du musst Stimmen aus dem Zentrum
sammeln...
Blick zurück:
PeReZ ist nicht PeReS
So sagte der Herr: "wegen drei oder vier Frevel der
Laborpartei will ich sie nicht schonen..."
Sharon is prepared for a compromise:
Jerusalem Will Be Divided
Ariel Sharon's adviser on polling affairs, Kalman Gayer, told (or
didn't tell) Newsweek that Sharon is prepared for a compromise even on
Jerusalem and that "theoretically" Sharon would agree to the establishment
of a Palestinian state on 90% of the West Bank...
El-Aksa-Brigaden und Islamischer Dschihad haben auch heute
Raketen auf die israelische Stadt Sderot abgefeuert. Verletzt wurde niemand.
Militante Palästinenser haben im Gazastreifen einen Club für
Angestellte der Vereinten Nationen in die Luft gesprengt. Dies ist
ein weiterer Rückschlag für Palästinenser-Präsident Mahmud Abbas. Er
hatte in seiner Neujahrsansprache nochmals ein Ende von Chaos und
Gewalt in den Autonomiegebieten gefordert.
Im Norden des Gazastreifens konnte der Abschuss einer Kassam-Rakete
auf israelisches Territorium verhindert werden.
Gazastreifen:
Sinn
und Unsinn einer Todeszone
Gestern Abend trat der israelische Beschluss in Kraft, den Norden
des Gazastreifens, wo früher Siedlungen standen, zu einer Todeszone
zu erklären. Künftig soll auf alles geschossen werden, was sich da
bewegt...
Ein entführter Italiener ist am 01-01-2006 nach wenigen Stunden von
seinen Kidnappern im Gaza-Streifen wieder freigelassen worden. Der Mann war
mit einer Delegation der EU- Kommission unterwegs.
Die Terrorgruppe "Komitee des Volkswiderstands" teilte am 01-01-2006
mit, sie habe vom Gazastreifen aus Raketen auf israelische Militärposten und
einen Kibbuz abgeschossen.
Im Gazastreifen ist die Geiselnahme der
britischen Menschenrechtsaktivistin Kate Burton und ihrer Eltern zu
Ende gegangen. Das Außenministerium in London bestätigte, die
Burtons seien 'in guter Verfassung' im britischen Generalkonsulat in
Jerusalem eingetroffen. Die Kidnapper hatte die drei Briten am
Mittwoch in Rafah im Gazastreifen verschleppt und am Freitag
freigelassen. Zu der Entführung bekannte sich die bisher unbekannte
Gruppe "Mudschahedin Bait El Makdes Brigaden". Sie hatten in einem
Video den Rückzug Israels aus dem Westjordanland, die Freilassung
palästinensischer Häftlinge und freie Wahlen im Ostteil Jerusalems
verlangt. |
Atomakte geht an den UN-Sicherheitsrat:
Kritik
aus dem Iran
Die iranische Atomakte wird den UNO-Sicherheitsrat
beschäftigen. Offenbar soll die Internationale Atomenergie-Behörde
auf Antrag der drei EU-Staaten Deutschland, Frankreich und
Großbritannien eine entsprechende Resolution vorbereiten...
CNN-Analyse:
Iran und der
nächste Weltkrieg
Gemäß der Analyse könnten die Amerikaner von ihren
Flugzeugträgern im persischen Golf aus die Anlagen aus der Luft
angreifen. Es müssten dann aber auch Bodentruppen folgen, deren
Ausgangsbasen in Irak oder Afghanistan liegen würden...
Hizbollahs al-Manar:
Tödliche Sendung
Die meisten islamistischen Organisationen verfügen über eigene
Zeitungen und Radiostationen. Die vom Iran gesteuerte Terror-Miliz
Hizbollah besitzt mit der TV-Station al-Manar ein einzigartiges
Propagandainstrument...
"Übertriebene Darstellung":
Die
Holocaust-Debatte in den arabischen Medien
Die zuletzt durch die Äußerungen des iranischen Präsidenten Ahmedinejad
wieder entfachte Debatte über die Rezeption des Holocaust im Nahen und
Mittleren Osten setzt sich auch in den arabischen Medien fort...
Trügerische Eindrücke:
Eine
neue Rolle für die Religion im Nahen Osten
Organisierte Religion ist in den letzten Jahren zu einem
Ausgangspunkt für die radikalsten politischen Ideologien der
heutigen Zeit geworden. Der Zusammenfluss von religiösem
Extremismus, rassistischen Ideologien und einem richtigen Blutdurst
lassen einen erschauern...
Arabische Risikobereitschaft:
Über
Spielbergs neuen Film 'München'
Dieser Film findet auch in arabischen Medien Beachtung. Die
Darstellung des Nahen Ostens und der arabisch-islamischen Welt in
westlichen Kinofilmen war in der jüngeren Vergangenheit wiederholt
Anlass für scharfe Vorwürfe, die in der arabischen Öffentlichkeit
formuliert wurden...
Der syrische Vize-Präsident Abdel-Halim Chaddam sagte dem
Fernsehsender Al Arabija, Syriens Präsident Baschar al Assad und
andere Vertreter Syriens hätten den libanesischen
Ex-Ministerpräsidenten Rafik al Hariri vor dessen Ermordung massiv
unter Druck gesetzt und bedroht. Nach Abdel-Halim Chaddams
Auffassung habe der syrische Geheimdienst das tödliche
Bombenattentat auf Hariri (02-2005) nicht an Assad vorbei planen
können. Aus Protest gegen den syrischen Regierungskurs erklärte
Chaddam, der sich in Paris aufhält, seinen Rückritt.
Die irakische Hauptstadt ist heute (01-01-06) von einer Serie
von Bombenanschlägen erschüttert worden. Nach Angaben der Polizei
explodierten am Sonntagmorgen insgesamt acht Sprengsätze. Dabei
seien mehr als ein Dutzend Menschen verletzt worden. |