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Judentum und Israel
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Seltsame Debatte über Kinder von Politikern,
die im Ausland leben:

"Und wo wohnt Ihr Kind?"

Erst vor einer Woche erinnerte er noch an die Fortschritte die bei den Verhandlungen in Taba erzielt werden konnten, doch in einer einzigen Woche kann im Nahen Osten alles aus den Fugen geraten. Yossi Beilin ist düsterer Stimmung.

Beilin scheint die Hoffnung zu verlieren und glaubt die momentane Misere habe unter anderem damit zu tun, dass im Sicherheitsrat der Nationalen-Einheit mehrheitlich Leute sitzen, deren Kinder nicht mehr hier leben: "Wie kann man von solchen Leuten eine Vision für die Zukunft in diesem Land erwarten? Diese Leute treffen Entscheidungen, die dafür sorgen, dass ihre Kinder nie mehr nach Israel zurückkehren können".

Die Äußerung Beilins brachten in der Öffentlichkeit Fragen über Zionismus und israelische Werte auf den Tisch. Moshe Ronen (Jedioth) regte diese Debatte zur Frage an: "Wer sind die Kinder, die im Ausland leben?"
Auf der Titelseite findet sich die Antwort: Die Kinder von Verteidigungsminister Ben-Elieser und von Jerusalems Bürgermeister
Ehud Olmert leben im Ausland, genauso wie der Sohn von Wissenschaftsminister Matan Vilnay, von Chaim Herzog, Roni Milo u.a.: Ben-Gurions Sohn Alon, New York, Ehud Baraks Tochter Michal, New York, Moshe Arens’ Sohn Yigal, Los Angeles, Yuval Rabin, Washington...

Trotzdem, Israel ist ein freies Land, und in einer Demokratie steht es jedem frei, dort zu leben wo es ihm gerade gefällt. Dass die größten Zionisten im Ausland ihre Kinder nicht nach Israel schicken ist bekannt. Man erinnert sich noch an den Aufruhr, den es gab als bekannt wurde, dass jüdische Repräsentanten ihre Kinder nicht einmal zur letztjährigen Makkabiade nach Israel schicken wollten. Damals meinte die überwiegende Mehrheit, man könne es wirklich niemandem Übel nehmen, wenn er seine Kinder heute nicht nach Israel schicken will.

Im Endeffekt gibt es nur eine Antwort: Israel muss attraktiver werde, und dazu braucht es den Frieden. Vor einer Woche schrieb Yossi Beilin: "Wir werden den Frieden mit den Palästinensern zustandebringen. Wir waren in Taba nahe daran, und wir sind immer noch nahe daran!"

dg / haGalil onLine 30-01-2002

 

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