Der Golan ist die zentrale Frage:
Olmert prüft
Verhandlungsmöglichkeiten mit Syrien
Der israelische Ministerpräsident Ehud Olmert sondiert derzeit die
Möglichkeiten einer erneuten Aufnahme von Friedensverhandlungen mit
Syrien. Wie aus Regierungsquellen verlautet, gibt es keinen direkten
Kontakt zwischen offiziellen Vertretern Israels und Syriens, doch findet
eine "sehr ernsthafte Überprüfung" statt, die noch nicht abgeschlossen
ist...
Tel Avivs teuerstes Pflaster:
Der
Rothschild-Boulevard
Der Wohnimmobilienmarkt am
Rothschild-Boulevard, einer der ältesten und traditionsreichsten Straßen
Tel Avivs, die nicht zuletzt für ihre Bauhaus-Architektur bekannt ist,
erlebt einen noch nie da gewesenen Boom...
Zweite Holocaustgeneration:
Klage
gegen Deutschland in Vorbereitung
Hunderte Angehörige der zweiten
Holocaustgeneration werden morgen zu einer Konferenz in den "Zafta"-Saal
in Tel Aviv kommen, bei der ihnen erstmals die Klage vorgestellt wird,
die gegen Deutschland eingereicht werden soll...
"Eine nationale Versöhnung herbeiführen":
Peres gibt
Präsidentschaftskandidatur offiziell bekannt
Shimon Peres, stellvertretender Ministerpräsident Israels, hat am
heutigen Mittwoch offiziell erklärt, dass er bei den nahe rückenden
Präsidentschaftswahlen am 13. Juni kandidieren will. Im Vorfeld seiner
Bekanntgabe hatte sich Peres der Unterstützung durch die Mehrheit der
Abgeordneten seiner gegenwärtigen Partei Kadima versichert und zudem
warme Worte des Lobes von Ministerpräsident Olmert erhalten...
Noch immer verkannt:
Über "musica
misrachit" und ashkenazische Arroganz
Während bis in die 70er Jahre die einzige Liebe, die
besungen wurde, Vaterlandsliebe, Volksliebe und ahava mekudeshet be-dam
("Mit Blut besiegelte Liebe", aus dem Lieblingslied Yitzhak Rabins) war,
ging und geht es bei der Musika Mizrahit um Liebe zwischen zwei
Menschen. Auch ist das bei weitem nicht das einzige Thema...
Lisa - Von Ost nach Nahost:
Die israelische
"musica misrachit"
Israelische "musica misrachit" wurde ohne Zweifel das
landestypische Geträller, auf das meine Ohren am nervösesten reagierten.
Und wenn sich der Name allein schon wie eine Halsentzündung anhörte,
klangen mir die ausführlichen Beispiele wie besonders heimtückische
Infektionskrankheiten...
"Sie sollten sich mal etwas besser informieren":
Eklat nach
Knessetrede des EU Parlamentspräsidenten
Die feierliche Rede des Präsidenten des
Europäischen Parlaments, Prof. Dr. Hans-Gert Pöttering, vor der Knesset,
dem israelischen Parlament, endete mit einem Eklat...
Zwei Wochen in Sderot:
Zwei Tote und mehr
als 250 Raketen
Seit nunmehr zwei Wochen feuern palästinensische Terroristen aus dem
Gaza-Streifen unaufhörlich Kassam-Raketen auf die südisraelische Stadt
Sderot und den westlichen Negev. Insgesamt sind dabei bereits mehr als
256 Raketen auf israelischem Territorium eingeschlagen...
Deutsche unter den Geiseln:
Entführungen im
Irak
Es müssen schon ein paar Dutzend Tote am Tag sein, damit das Morden in
Bagdad überhaupt noch wahrgenommen wird. Niemand redet von hunderten und
vielleicht sogar tausenden Irakern, die verschwunden sind: entführt,
ermordet oder sonst wie "um die Ecke gebracht". Doch wenn es mal wieder,
eher zufällig, Deutsche trifft, dann fordert die nationale Betroffenheit
auch gebührende Aufmerksamkeit, also Schlagzeilen...
Die Awodah wählt:
Eine Ansammlung von
Unfähigkeiten
"Nur nicht die Errungenschaften der Vergangenheit
erwähnen", rieten Wahlkampfberater des Ehud Barak während seines Ringens
um den Vorsitz der Arbeitspartei. Barak war Ministerpräsident zwischen
1999 und 2001. Er hatte sein Wahlversprechen eingelöst und nach 25
Jahren einen Truppenabzug aus Südlibanon befohlen. Doch das Aufatmen der
Israelis über diesen "mutigen" Schritt endete spätestens am 12. Juli
2006...
Hoffnung und Hoffnungslosigkeit:
Das Wunder von Gaza
Wer an Klischees über das Leid der Palästinenser und die Grausamkeit der
israelischen Besatzung festhalten will, sollte dieses Buch nicht lesen,
gemäß dem Prinzip: "Stör mich nicht mit Fakten". Denn Dr. Lasch ist Arzt
und Mensch, dem Holocaust entwichen und stolzer Israeli, ethischen
Werten verpflichtet, Patriot und Abenteurer, der sich Herausforderungen
stellte, um sein Leben mit Sinn zu füllen...
Nächtlicher Besucher:
Leopard in
Schlafzimmer gefangen
Ein Israeli hat in der Nacht zum Montag in
seinem Schlafzimmer in der Negev-Wüste einen Leoparden gefangen. Das
Raubtier hatte in der Wohnung nach einer Katze gejagt...
Bei den Vorstandswahlen der israelischen Arbeitspartei
konnte Ehud Barak 35,6% erringen. Ami Ajalon gelangte mit 30,6% auf den
zweiten Platz, der bisherige Vorsitzende Amir Peretz fiel auf den
dritten Platz zurück. Nachdem damit keiner der Kandidaten die für
einen Sieg erforderlichen 40% erreichte, wird es am 12. Juni zur
Stichwahl zwischen Barak und Ajalon kommen. Die Wahl um den Vorsitz ist
nicht nur für die kommenden Knesset-Wahlen entscheidend, sondern wird
auch das Schicksal der gegenwärtigen Regierung beeinflussen. Ami Ajalon
hat angekündigt, im Falle seines Sieges werde die Arbeitspartei die
Regierung von Ministerpräsident Olmert verlassen.
Israel und Europa:
Ein unüberbrückbarer
Gegensatz?
Der Gegensatz zwischen Israel und der Europäischen Union läßt sich
anhand weniger Fakten illustrieren: Israel betreibt die Isolierung der
Hamas; in Europa hingegen werden immer wieder Stimmen laut, die, wie
Muriel Asseburg, die Nahostexpertin der eng mit dem deutschen
Auswärtigen Amt kooperierenden Stiftung Wissenschaft und Politik einen,
"Gesprächsangebote" der Islamisten sollten nicht ausgeschlagen, sondern
"als Chance genutzt werden"...
Die militärische Sicht:
Keine Angst
vor der Welt haben
Vor jeder wichtigen Debatte sollte man sich über die
Grund legenden Annahmen einig sein. Was unsere Auseinandersetzung mit
den Kassam-Angriffen betrifft, sollten drei Annahmen gelten...
Welche solche Freunde hat...:
Wenn sie
sich so in Gaza verhalten
Die bewaffneten palästinensischen Organisationen im Gazastreifen
demonstrieren erneut, was zur Norm unter den Palästinensern geworden
ist: Abkommen, zu denen sich die Führer verpflichten, haben keinen Wert.
Es reicht, den palästinensischen Bürgern zuzuhören, die sich darüber
beschweren, dass Vereinbarungen bezüglich Feuerpausen keine Bedeutung
haben. Abkommen werden gemacht und unterzeichnet und sofort wieder
gebrochen...
Sinai:
Sturm auf die
Grenze
Die ägyptischen Beduinen werden von der Regierung für den islamistischen
Terror verantwortlich gemacht. Mehrere hundert von ihnen versuchten,
nach Israel zu gelangen, um dort Asyl zu beantragen...
Weltweit unübertroffen:
Israelische
Flugsicherheit
"Die Israelis sind legendär für ihre Sicherheit", sagt
Steven Grossman, Flughafendirektor des Oakland International Airport in
Kalifornien...
Reaktionsstufen:
Die blutige
Preisliste
Wenn gestern- Gott behüte- drei Kinder bei dem
Raketenangriff auf Sderot getötet worden wären, hätte die IDF
zweifelsohne die Angriffe gegen die Hamas um einige Stufen erhöht. Wäre
bei dem Angriff niemand verletzt worden, wäre er in Vergessenheit
geraten. Wie viel ist jedoch das Blut einer jungen Frau wert?
Rechtfertigt ihr Tod eine Veränderung der israelischen Politik? Es gibt
keine offizielle Preisliste für Blut, aber irgendwie befindet sich eine
solche tief im Kopf der Entscheidungsträger in der Armee und der
politischen Ebene...
Eine gelbe Karte für die Regierung:
Welche Erfolge
hat Israel zu verzeichnen?
Eine Woche nach Ausbruch der Kassam-Krise muss
die Regierung sich selbst die gelbe Karte geben. Wenn sie in den ersten
Tagen wie gelähmt war, dann hat es jetzt den Anschein, als warte sie
darauf, dass die Luftwaffe in Gaza ein Wunder vollbringt. Dieser
Übergang von Lähmung zum Warten auf ein Wunder ist wahrscheinlich das
"Stufenprogramm", über das die Regierung entschieden hat...
Wie fühlt sich Sderot?:
Rakete auf
Solana und Livni
"Dies ist nicht vorab zur Veröffentlichung",
hieß es in einer Mitteilung des israelischen Presseamtes an alle
Korrespondenten. Angekündigt wurde ein Besuch des EU-Außenbeauftragten
Javier Solana in Sderot auf Einladung der Außenministerin Zipi Livni...
Blutige Rache der libanesischen Armee:
Gemetzel in
Tripoli
"Die Kämpfe gingen am Morgen mit unverminderter Heftigkeit weiter." Mit
dieser unverfänglichen Formel wurden die Vorgänge rund um das
palästinensische Flüchtlingslager Nahr el Barred nahe der
nordlibanesischen Hafenstadt Tripoli am Dienstag früh in die Welt hinaus
getragen. Doch echte Kämpfe sind das nicht...
Neues Todesopfer:
Sderot kommt
nicht zur Ruhe
Sderot steht nun bereits seit einer Woche
unter andauerndem Raketenbeschuss aus dem Gaza-Streifen. Seit dem 15.
Mai sind bereits über 130 Raketen in der südisraelischen Kleinstadt und
der sie umgebenden Region des westlichen Negev eingeschlagen. Am Montag
Abend kam eine Frau beim Einschlag einer Rakete in ein Auto ums Leben...
Brutstätte für Terror:
Libanon
steht wieder vor einem Bürgerkrieg
Aufsteigende schwarze Rauchwolken über dem palästinensischen
Flüchtlingslager Nahr el Barred bei Tripoli werfen Schatten auf ganz
Libanon. Die Syrien und El Kaeda nahestehende islamistische
Fatah-al-Islam gelangte vor Monaten dank Syriens Geheimdienst in das
Flüchtlingslager. Die Gruppe soll die pro-westliche Regierung des Fouad
Siniora zu schwächen, wie es vom Süden her die Hisbollah-Miliz tut...
"Mars macht mobil":
Juden und
Vegetarier gegen Mars
Orthodoxe Juden und Vegetarier aus aller Welt
vereinigten sich gegen den britischen Hersteller von "Mars", den mit
Schokolade umhüllten Süßigkeiten in der typisch schwarzen Verpackung.
Nachdem die Firma verkündet hat, für die Herstellung der Marsstangen
einen Gelatinestoff aus Kalbsmagen zu verwenden, war "Mars" für die
Juden nicht mehr koscher...
Ein Jahr nach dem Libanonkrieg:
Große
Meinungsumfrage
Ein Jahr nach dem Libanon-Krieg, zwei Jahre nach der Loslösung, mit
einer Hamas-Regierung auf der anderen Seite und Kassam-Raketen in Sderot,
suchen die Israelis die Rettung von rechts. Eine neue Umfrage ergibt,
dass die Zahl derer, die die Formel "Gebiete für Frieden" ablehnen, in
einem Jahr um 12% auf 58% angestiegen ist (aber 55% befürworten die
Gründung eines Palästinenserstaats". Nur 31% sind der Meinung, es könne
ein Frieden mit den Palästinensern erzielt werden (und nur 44% meinen,
dass diese überhaupt einen Frieden wollen)...
Prestigefragen:
Und was
haben wir davon?
Die israelische Tageszeitung Haaretz veröffentlichte zwei
konträre Kommentare zur Einladung Israels zu Beitrittsverhandlungen zur
Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung
(OECD)...
"Wie zu Abrahams Zeiten":
Höhlenmensch mit
Grundbucheintragung
Der rüstige Hadsch Chalil, 78, lebt mit seiner ganzen Kleinfamilie auf
einem kahlen Hügel irgendwo in der judäischen Wüste nahe der "alten
Hebräerstadt Susija". So steht es auf dem Hinweisschild bei der
gleichnamigen israelischen Siedlung. Mit seinen drei Frauen hat er "nur"
19 Töchter und 11 Söhne in die Welt gesetzt. Sein Nachbar ist Vater von
48 Kindern...
Terror und Chaos:
Überschlagende Ereignisse und nichts passiert
Der Gazastreifen versinkt im Chaos. Raketensalven schlagen in der
israelischen Stadt Sderot ein, allein 30 am Dienstag Abend. Es gab
dutzende Tote bei Attacken von Hamas-Kämpfern auf Fatah-Posten und
Verletzte in der israelischen Grenzstadt. Die Ereignisse überschlagen
sich und dennoch passiert (noch) nichts...
Kein Ende dem Terror:
Sderot im
Raketenhagel
In der südisraelischen Stadt Sderot sind seit gestern Abend 24
Kassam-Raketen eingeschlagen, die aus dem Gaza-Streifen abgeschossen
wurden. Zwei landeten außerhalb der Stadt und vier weitere bei Ashkelon.
Die Verantwortung für die massiven Raketenangriffe hat die
Terrororganisation Hamas übernommen...
Gefahr für die ganze Region:
Pulverfass
Gaza
Der Gazastreifen ist ein Pulverfass. Das Leben in dem übervölkerten und
verarmten Landstreifen, eingeklemmt zwischen Israel, dem Mittelmeer und
dem ägyptischen Sinai wird zunehmend unerträglicher. Der schon seit
Jahren tobende blutige Machtkampf zwischen den islamistischen
Moslembrüdern der Hamas und der weltlichen Fatah-Partei, hat dieser Tage
einen grausigen Höhepunkt erreicht mit dutzenden Toten...
Überschwemmungen in Jerusalem:
Grab
der Heiligen Maria wieder unter Wasser
Das Grab der Heiligen Maria neben dem Garten Gethsemane wurde
überschwemmt, nachdem wolkenbruchartig innerhalb von zwei Stunden fast
30 mm Regen in Jerusalem heruntergeschüttet kamen...
Flucht vor der Wirklichkeit:
Soll Olmert
gehen?
Während ich auf dem Platz stand - zwischen Männern, die gehäkelte Kipas
trugen, und anderen in T-Shirts, zwischen orthodoxen Frauen mit langen
Ärmeln und Frauen, die ganz unorthodox enge Jeans trugen, konnte ich
einen bitteren Gedanken nicht verscheuchen: Wo, zum Teufel, wart ihr,
als eure Stimmen so viele Leben hätten retten können? Ihr habt
schließlich Olmert als Helden gepriesen, als er euch in den Krieg
sandte...
Jerusalem Tag 2007
"Völkerrechtlich umstritten":
Der
Jerusalem-Status
Alle Botschaften, darunter auch die deutsche, österreichische und
amerikanische, haben ihren Sitz in Tel Aviv. Der Sprecher der
amerikanischen Botschaft in Tel Aviv, Paul Patten, bestätigte: "Unsere
Politik zu Jerusalem hat sich nicht geändert. Jerusalem ist eine offene
Statusfrage. Sie muss unter den Parteien ausgehandelt werden"...
Das Problem ist nicht die Feier:
Zurück nach
Jerusalem
Es war leichtsinnig, die ausländischen Botschafter zu den
Feierlichkeiten anlässlich des 40. Jahrestags der Einigung
Jerusalems in die Knesset einzuladen. Es war doch klar, dass es sich
hier um eine diplomatische Miene handelt. Ein solches Fest liefert
nämlich freundlichen Regierungen die Gelegenheit, das auszugleichen,
was in der arabischen Welt als Israelfreundlichkeit verstanden
wird...
Überraschende Zahlen:
Jerusalem Tag 2007
Die Ereignisse zum Jerusalem-Tag werden heute Abend im Schatten
schwerer Daten eröffnet: 17,000 Bürger verlassen die Stadt in jedem
Jahr...
Ehud Olmert:
Zum 40.
Jubiläum der Wiedervereinigung Jerusalems
In der Knesset hat gestern eine Sondersitzung anlässlich des 40.
Jahrestags der Wiedervereinigung Jerusalems stattgefunden. Im
Folgenden einige Auszüge aus der Festrede von Ministerpräsident Ehud
Olmert...
Interview mit Teddy Kollek - dem ehem. Bürgermeister Jerusalems:
Wir brauchen
den Dialog
Jerusalem kennt jeder, zumindest dem Namen nach oder aus der
Zeitung. Doch keiner kennt es wohl so gut wie Teddy Kollek. Als er
1911 in der Donaumonarchie geboren wurde, regierte dort noch der
Kaiser und keiner hätte darauf gewettet, dass es noch in der ersten
Hälfte des Jahrhunderts einen jüdischen Staat geben würde...
Geschichte einer Freundschaft:
Mein
Jerusalem - Dein El Kuds
Eine Geschichte aus dem Buch Kinderwelten - ein jüdisches Lesebuch
für Kinder...
Grzegorz Pawlowski:
Bilder aus Jerusalem
Landung. Die Luft durchdringt ein
erfrischender Duft von Regen und Lavendel. In Aquarellfarben einer
Morgendämmerung erblicke ich langsam feine Konturen dunkler,
rabenähnlicher Gestalten, die in grellen Farbtönen anderer Passanten
rasant verschwinden. Der Frühlingsmorgen beginnt...
Nizza Thobi:
JeruShalem!
Internetausstellung:
Jerusalem
auf alten Landkarten
Die Stadt spielt in der Kartographie eine interessante Rolle, da das
älteste erhaltenste Kartenmaterial der Welt ein Mosaik von Jerusalem
ist. Es besteht aus ca. zwei Millionen Steinquadern und stammt aus
dem Jahr 565 CE. Die Karte bildete den Boden einer byzanthinischen
Kirche der biblischen Stadt Medeba, heute Madaba in Jordanien...
Jerusalem:
Der Kampf um die heilige Stadt
Am Ende seines gerechten und spannenden
Buches über Jerusalem weiß auch der in Glasgow lehrende Historiker
Bernhard Wasserstein nicht mehr weiter: "Jerusalem hat bereits so
lange darauf gewartet, dass die Diplomatie mit der Realität
gleichzieht. Wie viel länger muss es wohl noch warten?" Die Frage
ist nicht rhetorisch gemeint, sondern Ausdruck einer Skepsis, die
sich in den zusammengetragenen zahlreichen Fakten nur noch
deutlicher widerspiegelt...
Walter Laqueurs Jerusalem:
Jüdischer Traum und israelische Wirklichkeit
Dieses Buch ist nicht noch eine staubtrockene
"politologische" Erklärung, warum alles hat so kommen müssen, wie es
gekommen ist, sondern das mit Erinnerungen und köstlichen Anekdoten
vollgespickte Buch eines Wissenschaftlers, der auch als Journalist
brillierte... |
"Es gibt für einen Außenminister viel zu tun":
Tzipi Livni
im Interview mit ägyptischer Zeitung
Die Außenministerin und stellvertretende Ministerpräsidentin Israels
Tzipi Livni hat am 12. Mai der ägyptischen Zeitung „Al Ahram“ ein
ausführliches Interview gegeben. Hier einige Auszüge...
Ägyptischer moslemischer Intellektueller:
Kritik an
Ägyptens Verhalten zu den Kopten
Mit den jüngsten Spannungen zwischen Muslimen und Kopten in Ägypten
im Hintergrund, schrieb der ägyptische moslemische Intellektuelle Tarek
Heggy einen Artikel „Wenn ich Kopte wäre“, in dem er das Verhalten des
ägyptischen Regimes zu seinen koptisch-christlichen Einwohnern scharf
kritisierte...
Die Unabhängigkeit des
Staates Israel:
Der Weg zum
14.Mai 1948
Am 8. Mai 1945 geht in
Europa der Zweite Weltkrieg zu Ende. Millionen Menschen jubeln und
feiern. In die Freude der Juden mischt sich dagegen große Trauer. Zu
diesem Zeitpunkt ist schon bekannt, dass Millionen Juden von den Nazis
ermordet wurden...
Die Juden in der Welt:
Erez
Israel
Das Land zwischen Jordan und Mittelmeer...
Kein Kompromiss in Aussicht:
Bis sie
Verantwortung übernehmen
Wie in den vergangenen Jahren werden die Palästinenser auch dieses Jahr
am 15. Mai den Nakba-Tag begehen. Wir müssen auf ihre Stimmen hören. Als
Menschen und als Juden müssen wir zuhören und uns um den Schmerz Anderer
kümmern, selbst wenn der Andere - im Moment - unser Feind ist. Doch wir
müssen kritisch zuhören...
Heftige Kritik an Harald Kindermann:
Deutscher
Botschafter führt Boykott Jerusalems an
In einem offenen Brief warf der Abgeordnete Yoel Hason
von der regierenden Kadimah-Partei dem deutschen Botschafter die "Chutzpe"
vor, dass "ausgerechnet Deutschland", trotz der historischen
Verpflichtung am jüdischen Volk, einen Boykott der Feiern zur
vierzigjährigen Wiedervereinigung Jerusalem nach 19-jähriger Trennung
anführe. "Wenn Sie nicht die vereinte Hauptstadt des jüdischen Volkes
akzeptieren können, sollten Sie nach Berlin zurückkehren"...
Im Wortlaut:
Der offene
Brief an Botschafter Kindermann
"Ich war erstaunt, kürzlich Ihre Rolle als Vertreter des Rates der
EU zu entdecken, wonach Sie an der Speerspitze einer gemeinschaftlichen
Protest-Initiative stehen, gegen eine Sondersitzung der Knesset aus
Anlass der 40-jährigen Vereinigung der Hauptstadt des Staates Israel,
Jerusalem"...
Große Enttäuschung in Israel! Teapacks hat mit "Push the button" nicht
genug Stimmen erhalten, um am Finale der Eurovision am kommenden Samstag
teilzunehmen.
Wir sind trotzdem überzeugt: Israel - Twelve Points!
[Kaftor adom / Push
the button]
Hamas-TV:
Mickey
Mouse soll zensiert werden
"Sanabel, was willst du zum Wohl der El Aksa Moschee
tun", fragt Saraa, ein Mädchen mit Kopftuch. Sanabel, eine Kinderstimme,
antwortet per Telefon: "Ich werde schießen". Farfur, eine Figur mit
Mickey Mouse Maske und weißen Handschuhen fragt die Telefonstimme: "Was
sollten wir tun, um zu befreien..." Das Mädchen antwortet: "Wir wollen
kämpfen"...
Nach dem politischen Erdbeben:
Augen zu
und durch!
Der Winograd-Bericht wirft der israelischen Regierung vor, im
Libanon-Krieg versagt zu haben. Doch zurücktreten will vorerst keiner
der Verantwortlichen...
Aufsehenerregender Fund:
Das
Herodes-Grab
"Die Wut der Aufständischen gegen König Herodes konnten
wir richtig spüren", sagt Roi Porat, israelischer Archäologe, der als
erster verstanden hatte, dass er die Bruchstücke des Sarkophags von
König Herodes in der Hand hielt. Es war rötlicher Sandstein mit sauberer
Steinmetzarbeit...
Arie Berkowitz:
Bauhaus-Spuren in Tel Aviv
Mit dem Fahrrad durch die Straßen Tel Avis, der lebhaften Multikulti-Metropole,
die nie zum Schlafen kommt. Unterwegs in einem Tempo, das erlaubt, das
Unterschiedliche, das Eklektische einer Realität wahrzunehmen, die
westlich ist, obwohl in einem morgenländischen Umfeld eingebettet...
Bötchen-Fahren:
Steinmeier
in Nahost
Für seine siebente Nahostreise hat sich
Außenminister Frank-Walter Steinmeier besonders viel Zeit genommen. Nach
einem Treffen mit der arabischen Liga im ägyptischen Scharm A Scheich
besuchte er anderthalb Tage lang die Palästinensergebiete. Er
besichtigte die Geburtskirche in Bethlehem und reiste dann einen Tag
lang in den Norden Israels...
An Israeli View:
Between the lines
Between the lines, the Winograd commission
report tells us quite accurately that Israel is different from the
western democracies it aspires to resemble...
A Palestinian View:
Winograd report serves the "peace-makers"
No Palestinian really believed that a new
opportunity for the peace process was actually emerging in the past few
months after the reactivation of the Arab peace initiative...
Winograd-Bericht:
Libanesen
stellen Hisbollah in Frage
Die rigorosen Ergebnisse des Winograd-Komitees bezüglich der Darbietung
der israelischen Regierung im Zweiten Libanonkrieg lassen bei vielen
Menschen im Libanon Neid aufkommen. Mehrere Autoren und Wortführer haben
Artikel veröffentlicht, die dazu aufrufen, die israelische Methode der
öffentlichen Abrechnung zu übernehmen und dadurch den Libanon aus der
politischen Sackgasse herauszuführen...
Ganz aus dem Häuschen:
Steinmeier
schlief in Bethlehem
Frank-Walter Steinmeiers Übernachtung im feinen Jacir-Hotel in Bethlehem
war die schönste Geste, die der deutsche Außenminister den
Palästinensern machen konnte. Seit Jahren ziehen es ausländische
Politiker vor, im israelischen Jerusalem zu nächtigen und nur zu einem
kurzen Abstecher nach Ramallah zu reisen...
Lisa - Von Ost nach Nahost:
Tel Aviv und
der Orient im allgemeinen und seine Frauen im speziellen
Wenn ich hin und wieder nach Tel Aviv selbst
fuhr und der Lärm entgegengesetzter Leben auf mich eintönte, fragte ich
mich, wieviele Gesichter eine Stadt eigentlich haben konnte, ohne
schizophren zu werden...
"Botschaft Jesu":
Was haben
Die Zeit online und Das Palästinaportal gemeinsam?
Einen Autoren: Johannes Zang, Betreiber der
Internetseite jerusalam.info, Christ, Orgellehrer und Verfasser von
Texten mit dem Titel "Willkommen im Ghetto - Bald schließt sich die
Mauer um Bethlehem" oder "Zionisten - Hindernis für den Frieden?"...
"There is no need for this":
Tabubruch durch
EU-Abgeordnete bei Ismail Hahnija
Abgeordnete des EU-Parlaments akzeptieren nicht mehr den Boykott der
Hamas. Deshalb besuchten sie in Gaza den Hamas-Regierungschef Ismail
Hanija. Johannes Voggenhuber (Grüne) aus Österreich zählt sich zu den
pro-israelischen Parlamentariern in Straßburg und wollte „die andere
Seite“ kennen lernen...
Gaza:
Das Chaos
wird ignoriert
Seit mehreren Wochen brennt nun schon der Gazastreifen. Hierbei geht es
nicht um Auseinandersetzungen zwischen Hamas- und Fatahaktivisten oder
um Aktionen der israelischen Verteidigungsarmee sondern um Kämpfe
zwischen bewaffneten Gruppen, die zum größten Teil mit großen
Familienclans identifiziert werden. In den vergangenen Wochen wurden im
Gazastreifen beinahe jeden Tag Männer, Frauen und Kinder getötet. Und
jeden Tag werden Zivilisten durch gezielte oder verirrte Schüsse
verletzt...
Aufruf zum Rücktritt:
Zipi Livnis
Ursünde
Außenministerin Zipi Livni hat sich einen Verstoß gegen Grundsätze der
Demokratie geleistet. Das kann ihr jetzt den Kopf kosten. Öffentlich
rief sie Regierungschef Ehud Olmert auf, wegen seines Scheiterns während
des Libanonkrieges zurückzutreten. Gleichzeitig verkündete sie, im Amt
bleiben zu wollen. Olmerts Berater bezeichneten Livnis Vorgehen einen
"Putsch"...
Nützlicher Pflanzenschädling:
Die Fliege,
die den Frieden bringen wird
Zu einer Zeit, da Gespräche über ein Abkommen
zwischen Israel und der palästinensischen Autonomiebehörde (PA) wie ein
Traum klingen und atomare Technologie normalerweise im Zusammenhang mit
dem Iran und der Bombe, die dieser versucht zu entwickeln, erwähnt wird,
gibt es ein Projekt, in das eine kleine schädliche Fliege und die
Internationale Atomenergieorganisation (IAEO) verwickelt sind. Und
dieses Projekt hilft, den Optimismus für einen zukünftigen regionalen
Frieden aufrecht zu erhalten...
Am Donnerstag Abend (03.05.) fand in Tel Aviv am Rabin Platz eine große
Demonstration gegen die Regierung im Zuge der Veröffentlichung des Winograd Reports stattfinden. Die Organisatoren hatten sich bewusst
entschlossen, keine Politiker dabei sprechen zu lassen, um eine
möglichst große Bandbreite an Demonstranten zu erreichen. Stattdessen
sprachen Künstler, Intellektuelle und Familien von Hinterbliebenen. Die Demonstranten wollen den Rücktritt von Premierminister Olmert und Verteidigungsminister Peretz erzwingen.
Nach Angaben des zweiten israelischen Fernsehens waren ca. 150.000
Demonstranten zum Rabin Platz gekommen.
Schlimmste politische Krise seit der Staatsgründung:
Gescheiterte
Existenzen
Noch nie, in keinem Land der Welt, dürfte
jemals einer Regierung mit so scharfen Worten ein völliges Versagen auf
der ganzen Linie bescheinigt worden sein, wie das die von
Premierminister Ehud Olmert ernannte Prüfungskommission zum
Funktionieren der Regierung vor und während des Libanonkrieges getan
hat...
Jämmerliches Scheitern:
In Israel
werden die Messer gewetzt
Tzunami und "Erdbeben mit der Stärke 9 auf der
Winograd-Skala" sind die neuesten Modeworte in Israel, seitdem eine von
Premierminister Ehud Olmert handverlesene Regierungs-Kommission einen
vernichtenden Report zum völligen Versagen der Regierung während des
Libanonkriegs veröffentlicht hat...
Keine andere Wahl:
Olmert muss
gehen
Alle politische Spekulationen sind irrelevant.
Alle Beratungen mit den klugen Leuten, die Peretz und Olmert umgeben,
sind umsonst. Olmert kann nach dem Zwischenbericht des Winograd-Komitees
nicht Ministerpräsident bleiben. Die Frage, was genau passieren wird,
ist nebensächlich...
Misstrauen:
Ein Land
ohne Führung
Bis gestern Abend hat der Winograd-Bericht bei drei Leuten Besorgnis
ausgelöst. Seit heute Morgen muss er uns alle in Sorge versetzen...
Am Tag danach:
Zippi Livni
- Die Erbin?
Der "Tag nach Winograd" ist jetzt hier, und die Augen der Nation richten
sich auf die Stellvertreterin des Ministerpräsidenten, Außenministerin
Zippi Livni, die als führende Kandidatin für seine Nachfolge gilt, falls
Olmert zurücktreten wird... |
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