Keine Entschuldigung:
Olmert wollte
Merkel nur stärken
Das Telefongespräch von Jerusalem nach Berlin sollte
nur dazu dienen, Kanzlerin Angela Merkel innenpolitisch zu stärken. Olmert
telefonierte mit Merkel nach einer Absprache mit Verteidigungsminister Amir
Peretz...
Zurück nach Hause?:
Dirk Niebel (FDP)
über das "robuste Mandat"
Was jetzt stattfindet, ist kein robustes Mandat, weil
die Bundeswehr nicht uneingeschränkt handlungsfähig ist, um das Mandat der
vereinten Nationen durchzusetzen...
Spannung und Internationalisierung:
Das ist nur der
Anfang
Jahrzehntelang war es eines der Grundprinzipien
Israels, auf allen Wegen eine Beteiligung internationaler Truppen am
Konflikt mit den Palästinensern oder den arabischen Staaten zu vermeiden...
Ansichtserklärungen und Aufgabenverteilungen:
Ein robustes Mandat zum
Wegschauen
Die Aufregung der FDP Verteidigungsexpertin Birgit Homburger
über die angeblich wahren Inhalte des Mandats der deutschen Marine vor der
Küste des Libanon, ist bis nach Israel noch nicht vorgedrungen...
Libanon und Israel:
Zum Zwischenfall mit der
deutschen Marine
Die Spannungen zwischen Israel und den internationalen Kräften im Libanon
nehmen zu. Eine Woche nach der Krise mit den im Libanon stationierten
Franzosen, gab es Probleme mit den vor der Küste patrouillierenden
Deutschen...
Vermehrte Zwischenfälle vor Libanon:
Mangelnde Kommunikation
und Koordination
Volker Kauder, CDU/CSU Fraktionssprecher, setzte ein
feinsinniges Lächeln auf, im Jerusalemer Kind David Hotel nach einem Empfang
mit christlichen Geistlichen...
Der israelische Militärsprecher erklärte nach einer weiteren Prüfung, dass
es doch einen Zwischenfall zwischen israelischen Kampfflugzeugen und der
deutschen Marine gegeben habe.
Vor Rosch Hanikra (auf libanesisch:
Nakura), also genau vor der Grenze zwischen beiden Ländern, sei von einem
Schiff der deutschen Marine "ohne Absprache" ein Hubschrauber aufgestiegen.
Israelische Kampfflugzeuge "die ohnehin in der Luft waren", hätten sich dem
Hubschrauber genähert. Der sei daraufhin abgedreht. "Es wurde keine Munition
eingesetzt", sagte die Sprecherin. Der Vorfall sei so umgehend beendet
gewesen.
Auf Anfrage sagte die Sprecherin, dass "im Prinzip" alle
Militärbewegungen mit Israel abgesprochen würden. Der Hubschrauberflug sei
jedoch den Israelis nicht gemeldet worden.
© Ulrich W. Sahm /
haGalil.com |
Israelisches Image:
Schlau oder
unberechenbar?
Eine Festung ohne Fenster, und darin bewaffnete Männer mit
Barten. So sieht der Staat Israel in den Augen der Amerikaner und Europäer
aus, die meinen, Israel sei religiöser als die Türkei...
Europa-Iran:
Russisches Roulette in
Teheran
Olmert hat aus Moskau keine politischen Botschaften zu dem
Thema mitgebracht, das eigentlich Grund seiner Reise war. Putin hat ihm zwar
versichert, Russland sei über die Möglichkeit besorgt, dass der Iran sich
nuklear aufrüstet und werde sich weiter darum bemühen, dies zu verhindern...
Höchste Zeit darüber nachzudenken:
Was tun, wenn Israel
alleine bleibt?
In einem Leitartikel warnt Eitan Haber in Jedioth vor der
kommenden Zeit der Einsamkeit. Haber geht davon aus, dass die USA
verzweifelt nach einer Möglichkeit suchen, sich aus dem Irak
davonzumachen...
Liebermann, ein strategischer Minister:
Und was macht eigentlich
der Verteidigungsminister?
In einem Kommentar für den national-religiösen Beobachter (haZofeh)
erlaubt sich Dani Shalom, darauf hinzuweisen, dass wir bislang immer der
Ansicht waren, der Verteidigungsminister sei für die Durchführung
strategischer Aufgaben des Staates Israel verantwortlich...
Sonderbares Israel:
Ein Rechtsfaschist
hilft israelischen Arabern
Lieberman befürwortet eine Ausbürgerung von israelischen
Arabern, lebt in der Siedlung Nokdim und ist kein Freund eines
Friedensdialogs...
Deutschland und Israel für engere
Zusammenarbeit:
Totes Meer auf
Rezept
Deutsche Gesundheitsministerin diskutiert mit Israels
Tourismusminister engere Zusammenarbeit im Gesundheits-Tourismus...
Israel will Hunderte Millionen sammeln:
Für die Flüchtlinge in
Gaza, Judäa und Samaria
Der Steff Wertheimer Plan zum Wiederaufbau der
Flüchtlingslager...
Privatinitiativen gegen Antisemitismus:
Holocaustmuseum
im Einfamilienhaus
Wenn Jakob und Irena Wadislaw eine der Türen ihres Hauses
öffnen, betritt man plötzlich ein Museum mit hunderten von
Ausstellungsstücken aus der Zeit des Holocaust...
Spielend Lernen:
Neues PC-Spiel zum Nahost-Konflikt
Ein dänischer Softwarehersteller hat ein
Computerspiel zum Nahost-Konflikt entwickelt. Darin schlüpft der Spieler in
die Rolle eines Journalisten, der seiner Heimat-Redaktion von dem Konflikt
berichten muss...
Die Luftwaffe hat schon am zweiten Tag des Libanonkrieges 59
Abschussrampen für Mittel- und Langstreckenraketen der Hisbollah
zerstört.
Am 13. Juli wurden Silsal- und Fagar-Abschussrampen getroffen,
beide aus iranischer Produktion. Die Bombardierung dauerte lediglich
34 Minuten. Damit hatte die israelische Armee eines ihrer höchsten
Ziele im Krieg erreicht, da dadurch nach israelischen Einschätzungen
die Bedrohung des Zentrums des Landes aus dem Weg geräumt war.
Eine Reise durch Israel in Zeiten der Waffenruhe:
Die
Stille nach dem Schuss
Es war das erste Mal, dass ich vor einer Reise neben der gewohnten
Panik tatsächlich Angst hatte. Am Abend vor dem Abflug ging ich mit
dem ältesten Freund Essen und schrieb den nächsten der nahen
Menschen in die E-Mail: Ich fahre nach Israel. Die Angst war diffus
und absurd und der Zustand grotesk...
Sex-Skandal:
Katsav vor dem Fall
Gegen Israels Staatspräsidenten soll Anklage u.a. wegen
Vergewaltigung erhoben werden. Krisen, Krieg und eine sensationslüsterne
Berichterstattung haben das Vertrauen in die Politiker erschüttert...
Palästinensischer Außenminister:
"Wir
wollen ganz Palästina – jeden Zentimeter"
Die Hamas schließe weitere Entführungen israelischer Soldaten
nicht aus, um die Freilassung palästinensischer
Sicherheits-Gefangener zu erpressen, sagte der palästinensische
Außenminister...
Angriffe auf Israel gehen weiter:
"Palästinensisches Stalingrad"
Der Ruf von Regierungsvertretern nach einer breiten
Bodenoffensive im Gazastreifen wird immer lauter...
Dada Lieberman:
Olmert
bildet Regierung um
"Ich wünsche den Moslems alles Gute zum Id el
Fidr. Das ist ein wichtiges Fest." Premierminister Ehud Olmert
nutzte die Gelegenheit einer bevorstehenden Regierungsumbildung, um
sich auch an die Moslems zu wenden...
Open University of Israel:
Start frei
für deutschsprachige Studenten
Man muss nicht in Israel leben, um an einer
israelischen Hochschule zu studieren...
Israelische Aufklärungsflüge:
Verbale
Eskalation im Libanon
Der französische UNIFIL-Befehlshaber Alain Pellegrini
im Südlibanon drohte schon, israelische Flugzeuge abzuschießen,
falls sie weiterhin den Libanon überfliegen und so die Souveränität
des Zedernlandes verletzen...
Israels Militär gesteht erstmals:
Einsatz von Phosphor
Der israelische Militärsprecher hat auf Anfrage, nach
mehrstündiger Prüfung, erstmals eingestanden, "Phosphor-Munition" in
unterschiedlichen Formen während des "Konflikts mit der Hisbollah im
Libanon" eingesetzt zu haben...
Menschenrechtler:
Auch
Hisbollah warf Streubomben ab
Erstmals prangerte die HRW auch die Miliz an,
Streubomben auf Zivilisten im Norden Israels abgeworfen zu haben.
Ihre Anzahl sei jedoch deutlich geringer als die der israelischen
Streubomben...
Rabin-Mörder klagt:
Geschlechtsakt gefährdet Sicherheit Israels
Der Chef des israelischen Geheimdienstes
Avi Dichter sieht eine "akute Gefahr für die Sicherheit Israels,
falls der Mörder von Ministerpräsident Jitzhak Rabin, Jigal Amir,
die Möglichkeit erhalte, sich mit seiner Frau Larissa Trimbobler zu
"vereinigen"...
Wir beneiden ihn alle:
Putin
lobt Katzav als "starken Kerl"
Russlands Präsident Vladimir Putin hat seinen israelischen
Kollegen Mosche Katzav gelobt: Er bezeichnete ihn als "starken
Kerl"...
Drei Menschen zwischen 52 und 75 Jahre alt sind in der israelischen
Stadt Kirjat Gat gestorben, nachdem sie eine Grippeimpfung erhalten
hatten.
Ein Sprecher des Gesundheitsministeriums erklärte, dass die
"bedauerliche Panne" wohl eher ein Einzelfall und Zufall gewesen
sei. Noch sei unklar, ob es einen Zusammenhang zwischen der Impfung
und dem plötzlichen Tod dieser drei Menschen gebe. Das
Gesundheitsministerium verfügte als Vorsichtsmaßnahme einen
generellen Stopp der Grippeimpfungen bis zur Aufklärung dieser
Todesfälle. Während einer Pressekonferenz des
Gesundheitsministeriums wurde ein vierter Todesfall aus Petach Tikwa
bei Tel Aviv gemeldet. Israel importiert die Impfstoffe aus dem
Ausland. In diesem Winter wurden bisher 147.000 erfolgreich und ohne
Nebenwirkungen geimpft.
© Ulrich W. Sahm /
haGalil.com
Minderheitengeschmack:
"Hannah
Arendt wird in Israel gehasst"
Kein Denker polarisiert in Israel so stark wie
Hannah Arendt. Denn ihre Kritik des Zionismus rührt an die
Mythologien des israelischen Staates. Doch mit dem Verblassen des
Zionismus wächst das Interesse an Arendt, so Idith Zertal...
Nach Gesprächen zwischen Fatah und Hamas:
Hanijeh
überlebt Anschlag
Der palästinensische Premierminister Ismail Hanijeh
ist am Freitagnachmittag unverletzt einem Attentat in Gaza
entkommen...
Bangladesch:
Pro-israelischem Journalisten droht Todesstrafe
Weil er freundschaftliche Beziehungen zwischen seinem
Land und Israel sowie zwischen Juden und Moslems fordert, droht
einem Journalisten aus Bangladesch die Todesstrafe. Nun schaltete
sich die amerikanische Regierung in den Fall ein...
Iran überwies 50 Mio. Dollar:
Freilassung Gilad Shalits
torpediert
Der Iran hat der Hamas-Führung in Damaskus 50 Millionen Dollar
überwiesen, um die Freilassung des entführten Soldaten Giald Shalit
zu torpedieren. Dies erklärten arabische Quellen, die die Affäre
verfolgen...
Kaum Grenzen zwischen Kriminellen und
Terroristen:
Drogen und
Islamismus
"Die Grenze zwischen Kriminalität und Terrorismus verschwimmt in
Israel immer mehr", berichtete Israels Minister für Innere
Sicherheit, Avi Dichter, bei einer Polizei-Konferenz in Boston...
Interne Kämpfe und Spannungen:
Abbas am
Scheideweg
Am Montag geriet Abbas während der Vorbereitungen
für ein Treffen des Zentralkomitees der Fatah im jordanischen Amman
in einen bitteren Kampf mit dem Oppositionsführer innerhalb der
Fatah, Farouk Kaddoumi, und zwei Unterstützern von Kaddoumi...
Israels Staatsanwaltschaft ermittelt:
Wie in einem bösen
Film
Den Staatspräsidenten Mosche Katzav traf es "wie der Blitz". Er
saß gerade mit seinem Bruder im Auto, als er aus dem Rundfunk von
dem Beschluss der Polizei erfuhr, dass Ergebnis ihrer Untersuchung
zum "Fall Katzav" dem Staatsanwalt zu übergeben...
Zum Fall Kazaw:
Unmoral an der Staatsspitze
Die israelischen Boulevardblätter leben von Sexskandalen...
"Galileo"-Projekt für
Navigationssysteme:
Technion
Haifa beteiligt sich
Ein Konsortium, an dem das Technion beteiligt ist, entwickelt einen
„Verkehrspolizisten“ für Weltraum-Satelliten...
"Unser Körper mag schwach werden":
Ministerpräsident Hanije bei
Rede zusammengebrochen
Der Hamas-Ministerpräsident Ismail Hanije
ist während einer Rede vor tausenden Anhängern seiner Partei im
Jarmuk-Stadion in Gaza zusammengebrochen...
Verzweiflung:
Nur eine interne Angelegenheit der Palästinenser?
Das Experiment war ein Erfolg: Nun töten
die Palästinenser sich gegenseitig. Sie verhalten sich, wie man am
Ende eines langwierigen Experimentes erwartet hat...
Stromversorgung im Gazastreifen:
Noch
auf Monate hinaus mangelhaft
Es könnte 8-14 Monate dauern, bis das Elektrizitätswerk, das im
letzten Juni von der israelischen Luftwaffe zerstört wurde,
repariert worden ist und die Region wieder voll mit Strom versorgen
kann...
Trotz Druck von Militär und Shabak:
100 Tage ohne Gilad Shalit
"In der muslimischen Welt ist es üblich, an Id al-Fitr, dem Fest am
Ende des Ramadan, Gefangene freizulassen. Ich hoffe, dass Gilad an
diesem Tag, in etwa drei Wochen, freigelassen wird", so gestern Noam
Shalit, der Vater des entführten Soldaten Gilad Shalit, der bereits
102 Tage festgehalten wird...
Fotoausstellung zum Fest der Hütten:
Israel 1948
... "unterwegs, als du mir in die Wüste
nachzogst, in unbesätes Land"...
AUFRUF ZUR T'FILAH!
Sa'akti elekha!
Die Befreiung der Gefangenen ist eine heilige Aufgabe. Regen Sie in
Ihrer Gemeinde die passenden Gebete an... >>
Druckversion...
Am Sonntag, (1.10.06, 2:00 Uhr) wird in Israel
die Uhr um 1 Stunde zurückgestellt. Mit dem Ende der Sommerzeit hat
Israel jetzt dieselbe Uhrzeit wie Mitteleuropa, bis auch dort die
Sommerzeit endet.
Beginn und Ende der Sommerzeit ist in Israel gesetzlich geregelt:
Die Sommerzeit endet immer am Tag nach dem ersten Shabbat des
jüdischen Kalendermonats Tishre, also am Sonntag zwischen Rosh
Hashana und Yom Kippur. Beginn der Sommerzeit ist immer der Freitag
vor dem 2. April.
Die Lage ist festgefahrener und explosiver denn
je:
Palästinensische Autonomiegebiete vor dem Bürgerkrieg
Während seit Wochen die Verhandlungen über eine
"Einheitsregierung" der Fatah und Hamas zwischen Fortschritten,
Rückschlägen, einer Rückkehr zum Nullpunkt und einem baldigen
Abschluss schwanken, wird gleichzeitig von einem drohenden
Bürgerkrieg geredet...
Inner-palästinensische Gewalt:
Al-Aksa-Brigaden drohen, Hamasführer Meshal zu töten
Am Dienstag drohten bewaffnete Fatahmänner damit,
Führer der regierenden Hamasgruppe zu töten. Damit eskalierte ein
Machtkampf, der von der schlimmsten inner-palästinensischen Gewalt
seit der Gründung der palästinensischen Autonomiebehörde im Jahr
1994 markiert ist...
Bericht in Jane's Intelligence Centres:
Syrische und iranische Geheimdienste unterstützten die Hisbollah
Während der Kämpfe im Libanon erhielt die Hisbollah
direkte Geheimdienstunterstützung von Syrien. Hierbei wurden
gesammelte Daten von Horchposten genutzt, die gemeinsam von
russischen und syrischen Teams bemannt waren...
Bilanz:
Sechs
Jahre "El Aksa Intifada"
Betzelem, eine israelische
Menschenrechtsorganisation, und PHRMG (Palestinian Human Rights
Monitoring Group), ihr palästinensisches Pendant, haben aus Anlass
dieses Jahrestages Bilanz gezogen und die Toten auf beiden Seiten
gezählt...
Eine repräsentative Umfrage unter Israelis ergab, dass 34 Prozent
der Israelis Großbritannien für das israel-freundlichste europäische
Land halten. Mit 19 Prozent in der Beliebtheitsskala folgt
Deutschland.
18 Prozent der Israelis glauben, dass gar kein europäisches Land
Israel freundlich gesinnt sei. Nach Holland, Italien, Frankreich und
Spanien folgt die Schweiz an siebter Stelle jener Länder, die Israel
wohlgesinnt seien. Vor Österreich an neunter Stelle liegt noch
Dänemark. Das Schlusslicht der zehn erwähnten Länder bildet Belgien.
Unter den beliebtesten Politikern Europas erhielt Tony Blair mit 64
Punkte das höchste Votum als "echter Freund Israels.
Gefragt, welche Assoziationen sie mit England verbinden, erwähnten
die meisten die Königsfamilie, gefolgt von Fußball und bekannten
Sehenswürdigkeiten. Ein Zehntel der Befragten erwähnte die britische
Mandatszeit in Palästina und den israelischen Unabhängigkeitskrieg
von 1948.
Ulrich W. Sahm, Jerusalem, 28. September 2006
Zusammenprall der Religionen:
Der
Papst und die Abkopplung
Es ist irritierend zuzusehen wie sich Papst Bennedikt
XVI. dreht und windet, weil er einen byzantinischen Kaiser zitierte,
der einst sagte, der Prophet Mohammed habe den Befehl gegeben, den
Islam durch das Schwert zu verbreiten...
Rosch Haschanah 5767:
Israels Bevölkerung nahe an der 7 Millionen-Grenze
Kurz vor dem Rosch Hashanah-Fest 5767,
beläuft sich die Bevölkerung Israels auf 6,990,700 Bürgern. Davon
sind 5,313,800 Juden und 1,377,100 Araber. Dies ergibt die jährliche
Aufstellung für 2005, die kürzlich vom Zentralen Statistischen Büro
(CBS) Israels veröffentlicht wurde...
Mit 76-jähriger Verspätung:
Herzls
letzter Wille
Am Wochenende gab es eine Meldung in den israelischen
Zeitungen, die keinen Widerhall in europäischen Medien fand, obwohl sie von
einer Aufsehen erregenden Entwicklung berichten. 102 Jahre nach
seinem Tod wird Theodor Herzls letzter Wille erfüllt.
Gazastreifen:
Die Besatzung
ist schuld, oder nicht?
In der Stadt Beit Hanun im nördlichen Gazastreifen
sind immer noch Zeichen der letzten Operation der israelischen
Verteidigungsstreitkräfte (IDF) in dieser Gegend zu sehen.
"Freigelegtes" Agrarland, die bombardierte Brücke, die in die Stadt
führt, und beschädigte Häuser...
Ein Jahr nach dem Rückzug aus Gaza:
Ein
Rückgang der militärischen Vorfälle
Gestern vor einem Jahr schlossen die IDF-Truppen nach
38 Jahren israelischer Besatzung die Tore des Gazastreifens hinter
sich...
"Ich muss die Realität prüfen":
Konvergenz im Gefrierfach
Olmert deutet an, dass er im Moment von dem Gedanken an einen
einseitigen Rückzug aus den Gebieten absieht...
Neue Hamas-Fatah-Regierung:
Keine Grundlage für Verhandlungen
Die neue Regierung wird Israel auf der Grundlage des so genannten
"Gefangenendokumentes" und der saudi-arabischen Initiative von 2002
anerkennen. Israel teilte unterdessen mit, dass dies keine
ausreichende Grundlage sei, auf der die Beziehungen mit der
palästinensischen Regierung erneuert werden könnten...
Deutsche Truppen:
Widersprüchliches Vorgehen des Libanon
Das libanesische Kabinett hat am Montag zugestimmt, über die UNO
eine formelle Bitte an Berlin zu schicken, Truppen zur
Küstenüberwachung des Libanon zu schicken, "um die Auslieferung von
Waffen an die Hisbollah zu verhindern", so die angesehene Beiruter
Zeitung "Daily Star"...
Zur Lage in Nahost:
Verlegenheiten und Optionen
Für die internationale Politik lassen sich daraus neue Optionen
ableiten. Besonders der Aktionsradius Europas als Akteur im Nahen
Osten befindet sich im Aufwind...
Truppenentsendung:
Wer hat Angst
vor deutschen Soldaten?
"Es gibt keinen Staat, der uns freundlicher behandelt
als Deutschland", sagte der Ministerpräsident Israels, Ehud Olmert,
vor einigen Wochen in einem Interview. Er tat etwas, das noch vor
einigen Jahren unvorstellbar war: Er forderte deutsche Soldaten auf,
an die Nordgrenze Israels zu kommen und sich an der multinationalen
Truppe zu beteiligen...
Der beste Freund:
Warum
begrüßt man in Israel den Einsatz der Bundeswehr?
Dass Israels Umgang mit Deutschland
schizophren wirkt, war seit langem festzustellen - eine
realpolitische, freundliche Attitüde gegenüber der Bundesrepublik
einerseits und ein Heraufbeschwören der NS-Vergangenheit bei jeder
scheinbar passenden Gelegenheit andererseits...
UN-Truppen im Libanon:
Willkommen im Orient
Bundesaußenminister Frank-Walter Steinmeier, inzwischen nahöstlicher
Dauergast und in der orientalischen Mentalität bewandert, ahnte
wohl, dass die guten Absichten der UNO, mit ihrer Friedenstruppe
wieder die Ruhe herstellen zu wollen, durch orientalische Küngelei
zerrieben werden könnten...
Zum warten verdammt:
Luftballons ins Nichts
Flucht in Aktivitäten und Sturz in die Abschottung - wie Angehörige
der entführten israelischen Soldaten lernen, mit der Ungewissheit zu
leben...
Aus dem Terror nach Eretz Israel:
Ein
Fluchthelfer erinnert sich
Im Spätherbst 1944 trat erstmals die "Bricha" in Erscheinung. Diese
Organisation, die das hebräische Wort für "Flucht" als Namen gewählt
hat, wurde von überlebenden Juden gegründet und von dem Dichter und
Partisanen Abba Kovner geleitet...
Palästinensische Autonomiegebiete
Sorge um
Waffenschmuggel nach Gaza
Israelische Sicherheitsquellen äußern verstärkt Besorgnis über die
in letzter Zeit zunehmende Anzahl von Versuchen, Waffen in den
Gazastreifen zu schmuggeln. Sie sind besonders besorgt über die
Versuche palästinensischer Terrorgruppen –angeführt von Hamas-,
Panzerabwehrraketen nach Gaza zu bringen...
Die Regierung Olmert:
Geschlagen und hinkend
Der Olmert-Regierung versagen die Beine. Sie ist nicht fähig, dieses
schwere Gewicht zu schleppen: das Gewicht des Krieges, der
Untersuchungskomitees, das gegründet wird oder nicht, der
politischen Kommentare und der andauernden schlechten Stimmung...
Granatsplitter im Schulhof:
Erster
Schultag im Norden Israels
Etwa 40 Katjuschas fielen auf Kirjat Jam.
Am letzten Kriegstag wurde die Schule "Hamifalsim" direkt getroffen.
Die Wand der Turnhalle wurde beschädigt und sie wurde für unsicher
erklärt...
Rein private Äußerung:
Edri
dementiert israelischen Militärschlag gegen Iran
Jakov Edri, Kadima-Partei, israelischer Minister ohne besonderen
Aufgabenbereich, dementierte in einem Telefongespräch mit diesem
Korrespondenten, die Möglichkeit eines israelischen Militärschlags
gegen Iran und dessen Atomprogramm auch nur angedeutet zu haben...
Nach der Libanon-Operation:
Bewertung der Umweltschäden
Nach den Bränden wurden zahlreiche Überreste von Tieren gefunden,
die auf Grund des Feuers Schaden nahmen. Hierbei handelt es sich
hauptsächlich um Reptilien, Vögel und junge Säugetiere...
Testfall für den Palästinakonflikt:
Sicherheit durch Frieden oder Frieden durch Sicherheit
Notizen aus Anlass der "Anstöße für ein politisches Gesamtkonzept in
Nahost" des SPD-Präsidiums vom 18. August 2006...
Jerusalem:
9.
Internationales Kammermusikfestival
Vom 1. bis 13.09. wird Jerusalem zum neunten Mal im Zauber des
Internationalen Kammermusikfestivals stehen. Mit täglichen Konzerten
feiert das das diesjährige Festival den 250. Geburtstag Wolfgang
Amadeus Mozarts, Robert Schumanns 150. Todestag und Dmitri
Shostakovich’s 100. Geburtstag...
Israels Außenministerin in Berlin:
Jude sein
bedeutet...
Jude sein bedeutet, zu versuchen, sich das Grauen vorzustellen, da
anzuhalten, wo es am meisten schmerzt, und zu wissen, dass man noch
weit von den Schmerzen derjenigen entfernt ist, die dort waren...
Palästinensische Selbstkritik:
"Habt
Gnade mit Gaza!"
Der palästinensische Regierungssprecher hat das
Chaos und die Gewalt in Gaza kritisiert. Nicht die israelische
Besetzung könne für dies alles beschuldigt werden. Die Palästinenser
rief er auf, eigene Fehler einzugestehen...
Rechtfertigung:
Hassan Nasrallah gesteht Fehler ein
Hisbollah-Chef Hassan Nasrallah gesteht einen schweren Fehler ein:
"Hätte ich gewusst, dass Israel so auf die Entführung von zwei
Soldaten reagiert, hätte ich sie nicht entführt." Sichtlich
angeschlagen gab er am Sonntag sein erstes Interview seit
Kriegsende...
Gedanken aus Jerusalem:
Jonathan Vlasjuk z"l
Um den gefallenen Soldaten Jonathan Vlasjuk trauerten
zwei Frauen. Seine leibliche Mutter in der Ukraine und die Mutter,
die ihn im Kibbuz Lahav adoptiert hatte, Dalia Gal...
Umfrage:
Nur 18
Prozent der israelischen Araber halten zur Hisbollah
Im Gegensatz zur Vorstellung der meisten Israelis, standen "nur" ein
Fünftel der israelischen Araber im jüngsten Krieg auf der Seite der
radikal-islamischen Hisbollah...
Israel führt einen Verteidigungskrieg III
26.08.2006 - Freies Sender Kombinat (FSK), Hamburg MHz 93,0 - Ein
Gespräch zur Situation Israels zwei Wochen nach dem
Waffenstillstand. Gesprächspartnerin war Andrea Livnat, Tel Aviv,
Redakteurin des Internetportals hagalil.com: [HÖREN].
David Grossman:
"Am Grab meines Sohnes"
Hier Auszüge aus der Trauerrede, die der Schriftsteller am Grab
seines Sohnes hielt...
Ein Gespräch mit dem israelischen
Historiker Zeev Sternhell:
"Deutsche Kampftruppen sind schwer zu akzeptieren"
Gemessen an den offiziellen Zielen, die am ersten
Tag ausgegeben wurden, war der Krieg ein Misserfolg. Wir konnten
weder die entführten Soldaten befreien noch die Hizbollah
zerschlagen...
Pawlow'scher Trieb:
Die Guten,
die Intelligenten und die Pfuscher
Es geschah nun, dass unsere Besten und
Intelligentesten plötzlich den Verstand verloren und einen Anfall
von unbesonnenem, schlampigem, unausgereiftem Denken hatten. Dies
wäre einigen Leuten, die diese Posten vor ihnen innehatten, niemals
passiert...
Zum Tod von S. Yishar:
Wie
es wirklich war
Während eines Auslandaufenthaltes las ich die
traurige Nachricht über das Ableben des 90jährigen israelischen
Schriftstellers S. Yishar. 1949, als er seine Erzählung "Chirbet
Chisa"* veröffentlichte, war ich 21jähriger Soldat der israelischen
Armee...
Emotionale Spannung in der Milonga:
Tango in Zeiten
des Krieges
Die israelische Tangogemeinde hat Zuwachs bekommen. Neben Ricardo
Calvo unterrichtet jetzt auch sein Sohn, Bruno Calvo im "Querido".
Im Gegensatz zu seinem Vater, der eher den klassischen Stil
vertritt, unterrichtet er den jungen Stil des Tango Nuevo...
Leiter des militärischen Geheimdienstes:
Syrien
spornt die Hisbollah an, ihre Waffen zu behalten
Syrien ist zufrieden mit der Strategie der
Hisbollah im Südlibanon und ermutigt die Schiiten-Miliz, in ihrem
Widerstand bezüglich der Abgabe ihrer Waffen standfest zu bleiben...
In Zahlen:
Abschlussbericht über den Krieg im Hinterland
3.970 Raketen, die aus dem Libanon abgefeuert wurden, schlugen seit
Beginn des Krieges im Norden auf israelischem Territorium ein. 901
davon trafen Ortschaften...
Zu den Vorwürfen gegen die israelische Regierung und Armee:
Bis an die
Grenze der Demokratie
Die israelische Demokratie ist eine zivile Demokratie. So wurde es
bei der Staatsgründung festgelegt, als David Ben Gurion die große
politische Säuberung der IDF durchführte und das Militär der
Regierung und der Knesset unterordnete...
Die Besatzung hat die Armee geschwächt:
Guten Morgen, Elijahu!
Nun ist es wichtig, auszudrücken, auf welche Weise die Besatzung
„unsere Armee korrumpiert“ hat. Sonst bleibt dies nur ein
inhaltsloser Slogan, und wir lernen gar nichts davon...
Zu jeder Jahreszeit etwas besonderes:
Der
Botanische Garten Jerusalem
Der Garten beheimatet über 6000 Pflanzenarten aus der
ganzen Welt, die in sechs verschiedenen Sektionen zu besichtigen
sind...
Nach dem Krieg:
Vom Wahn zur Depression
Der längste unserer Kriege seit 1949. Auf
der israelischen Seite 154 Tote – 117 von ihnen Soldaten. 3970
Raketen wurden gegen uns abgefeuert, 37 tote Zivilisten, mehr als
422 verwundete Zivilisten...
Köpfe rollen lassen:
Israelis lehnen
sich gegen ihre Regierung auf
Das Durcheinander, die schlechte Vorbereitung in den Lagerhallen für
den Notfall und schließlich ein komplettes Chaos während des
Kampfeinsatzes, ließen den Protestmarsch zur Knesset in Jerusalem
auf mehrere Tausend Menschen anschwellen...
An Israeli View:
Lessons from the
war in Lebanon
What are the likely ramifications of the war in Lebanon for the
Israeli-Palestinian conflict?...
A Palestinian View:
International involvement more important than ever
The end of the war in Lebanon will have a very strong effect on the
Palestinian-Israeli conflict...
Widersprüchliche Angaben:
Blutige Bilanz
des Libanonkrieges
Ausgerechnet bei den Toten gibt es im Libanon keine absoluten
Zahlen, nicht einmal bei Begräbnissen...
Fuss Holiday Apartments:
Die Apartments
Hochwertige, komplett renovierte Apartments, welche über jegliche
Einrichtung verfügen...
Die Geschichte des Ölbaums:
Ez haSajith
Die Geschichte des Ölbaums reicht bis in die Antike zurück. Erste
archäologische Funde von Olivenkernen sind über 9000 Jahre alt,
dabei handelt es sich aber um von Menschen gesammelte Oliven von
wilden Olivenbäumen...
Kunst und Vision:
Jerusalem
by Freddy Romm (1978)...
Richtungswechsel:
Iran, Frankreich
und die UNO-Truppe
Frankreichs plötzlicher Gesinnungswechsel, anstelle von tausenden
Soldaten nur zweihundert in den Libanon zu schicken, könnte die
Folge einer wirtschaftlichen Erpressung Irans sein...
Schlimmer als die Juden:
Israels Araber im
Krieg mit sich selbst
Viele identifizierten sich mit dem Feind ihres Staates, obgleich die
Raketen der Hisbollah auch sie trafen, einen christlichen Schreiner
in Haifa töteten, zwei kleine muslimische Brüder in Nazareth, eine
drusische Mutter in Mrar...
Nach dem Krieg ist vor dem Krieg:
So, und jetzt?
Der vermeintliche Spuk ist vorüber, und in Israel
tobt ein heftiger Streit über Sinn, Unsinn, Erfolg, Misserfolg,
Notwendigkeit und Wirksamkeit der Offensive. Das vierwöchige
Intermezzo der nationalen Einheit ist mit dem Waffenstillstand von
Montag endgültig zu Ende...
Peinlich, Peinlich:
Alle Skandale
Israels
Solange die Kanonen donnern, schweigen die Musen. 34 Tage lang
schwiegen in Israel auch die Boulevardblätter zu Skandalen
israelischer Promis, von Staatspräsident Mosche Katzav, über
Minister bis hin zum Oberbefehlshaber der israelischen Armee,
Generalmajor Dan Halutz...
Kriegsalltag:
Für den Fußball
aus dem Bunker
Im Norden Israels herrscht seit einem Monat Ausnahmezustand. Der
Druck auf Minsterpräsident Olmert wächst...
Naive Vorstellungen:
Steinmeiers
KSZE-Sicherheitskonferenz für Nahost
Die Idee einer ständigen Nahost-Sicherheitskonferenz nach dem Modell
der KSZE, von Frank-Walter Steinmeier vorgetragen, wirkt nur auf den
ersten Blick überzeugend und dann nur, wenn man europäische
Verhältnisse auf den Nahen Osten projiziert...
Moishe Hundesohn:
Deutsche Soldaten in Nahost
Moishe Hundesohn sammelt erste Erfahrungen mit den im Südlibanon
vorgesehenen Truppen...
Deutsche Soldaten in den Libanon:
Rotlicht-Kellen und Marineboote?
Besonders heikel klingen die Polizisten an den Grenzübergängen
zwischen Syrien und Libanon. Dieser deutsche Beitrag zur "Lösung des
Nahostkonflikts" wirkt wie die Entsendung von Ruderbooten zur
"Seegrenze" zwischen Schweiz und Deutschland im Bodensee...
Gefährliche Illusion:
Diskussion um
die Strategie Israels
Formal wird es in diesem Krieg keinen Sieger und keinen Besiegten
geben, doch Israel wird der eigentliche Verlierer sein...
Anschuldigungen von links und rechts:
Wer hat den Krieg
gewonnen?
Die Frage, die in Israel am Ende dieses Krieges gestellt wird,
heißt: Wer hat gewonnen? Diese Frage wurde auch am Ende des
Jom-Kippur-Krieges und am Ende des Libanon-Krieges von 1982 gestellt
und außerdem in Folge der letzten, begrenzten Auseinandersetzung mit
den Palästinensern...
Enttäuschung über die Regierung:
Familien der Entführten
warten noch immer
"Eine große und schwere Enttäuschung", so bezeichnete gestern Benny
Regev, der Bruder des entführten Soldaten Eldad Regev, das Gefühl
der Familie über die von Israel akzeptierte Resolution des
UN-Sicherheitsrats...
An Israeli View:
New Political
Realities
Once this war is over on both the Lebanese and Gazan fronts, we can
expect a period of flux in the fortunes and direction of the
governments of Israel and the Palestinian Authority. What follows is
of necessity a speculative assessment as to where that may lead...
A Palestinian View:
National Unity?
Before the June 25 capture of an Israeli soldier in the Gaza Strip,
the Hamas-led government was facing a number of severe difficulties
as a result of lack of experience and the Israeli and international
boycott of that government...
Höchste Zeit wieder miteinander zu reden:
Irans Fanatismus
bedroht Juden und Araber
Dieser Tage hört man pessimistische Stimmen über Israels langfristige
Zukunft. Die prekäre wirtschaftliche und demografische Situation der
arabischen Staaten, die Rückkehr zu religiösem Wahn und fanatischen
Verhaltensweisen, in Kombination mit modernsten Langstreckenwaffen, bringen
neue Gefahren für Israel...
Das Leben kehrt zurück:
Wackelige
Feuerpause
Genau drei Minuten vor acht kam der Funkspruch vom "Kod-Kod", dem
Kommandeur. "Feuer einstellen." Der Offizier auf der mobilen Kanone
rief seine Positionen einzeln auf: "Nummer zwei, Kanone absenken,
Nummer drei, Kanone absenken..." Und dann hörte man nur noch Ruhe...
Barenboim in Sevilla:
Wir und der
Dirigent
5000 Personen waren beim Konzert des "West-Eastern Divan Orchesters"
in Sevilla anwesend, dessen Mitglieder junge Musiker aus Israel,
arabischen Staaten und Spanien sind...
Verdammt noch mal:
Was ist mit dieser Armee los?
Bevor der Chor der Generäle in das zu erwartende Wehgeschrei à la
Dolchstoßlegende verfällt, lohnt es sich, diesen Krieg einmal unter
einem professionellen militärischen Gesichtspunkt zu betrachten...
Wasser voller Salz:
Geht nach 'Azah
Über Sinn und Unsinn der libanesischen Aktion, wird noch viel zu
untersuchen und zu diskutieren sein. Noch fragwürdiger werden eines
Tages aber die Aktionen im Süden, in Gaza, erscheinen...
Digital und kolonial:
Israels
Siedlungen als lohnendes Geschäft
Israel könnte den Krieg im Libanon und im Gaza-Streifen glaubhafter
als Selbstschutz begründen, wenn es zum Rückzug auf die Grenzen von
1967 bereit wäre. Mit seiner Siedlungspolitik hat jedoch Israel
bereits große Teile des Westjordanlands in seine Ökonomie
integriert...
30 Jahre Waffenstillstand:
Ober-Rabbiner
fordern Gespräche mit Hamas
Rabbi Ovadia Joseph, geistiges Oberhaupt der sefardischen
SchaS-Partei und ehemals sefardischer Oberrabbiner des Staates
Israel, regte, gemeinsam mit Rabbi Jehuda Leib Steinman, einem
Oberhaupt der aschkenasischen Orthodoxie in Israel, ein Treffen mit
Hamas-Vertretern und weiteren religiösen Führern des
fundamentalistischen Islams an...
Mahner der Gesellschaft:
Die Prüfung der
zionistischen Linken
Die militärische Antwort in Gaza ist in unseren Augen
angebracht, und die Antwort in Libanon ist nicht weniger
gerechtfertigt - aber das ist nicht Grund genug, alle Aspekte des
Krieges zu unterstützen...
Meinungsfronten:
Und, wo stehen
Sie?
Friedensfreunde und Neocons, Antiimperialisten und Antideutsche -
alle haben ihre klaren Haltungen zum Libanonkrieg. Leider aber geht
es bei den Debattengefechten längst nicht mehr um Lösungen. Eine
Polemik gegen die Diskurskultur...
Keine Entwaffnung:
Hisbollah
und Siniora schließen Kompromiss
Der Hisbollahminister für Wasserangelegenheiten, Mahmad Fanish,
erklärte, dass "die Entscheidung zur Stationierung der Armee
gefallen ist und wo die Armee sich aufhält, wird niemand – seitens
der Hisbollah – mit Waffen zu sehen sein. Die Armee kann jede Waffe
beschlagnahmen und jeden Bewaffneten festnehmen"...
In Teheran wird gefeiert:
Im
Südlibanon entsteht ein neuer "Mini-Iran"
Der libanesische Präsident und Oberkommandierende der Armee, Emile
Lahoud, machte am Mittwoch klar, dass die Hisbollah nicht entwaffnet
werden würde, nicht einmal im Gebiet südlich des Flusses Litani...
Der Sohn des israelischen Schriftstellers und Friedensaktivisten
David Grossman ist durch einen Volltreffen auf seinen Panzer bei den
Kämpfen im Libanon gefallen. Der 20-jährige Uri Grossman war der
Kommandeur des Panzers. Sein Vater David Grossman gilt heute als
einer der wichtigsten israelischen Schriftsteller. Seine Bücher,
darunter sein klassisches Werk über Beziehungen zu den
Palästinensern, "Der Gelbe Wind", wurden auch ins Deutsche
übersetzt. Grossman ist ein linksgerichteter Friedensaktivist, der
vor wenigen Tagen zusammen
mit anderen Schriftstellern bei Premierminister Ehud Olmert
vorgesprochen hat, um vor der Ausweitung der Kämpfe im
Libanon zu warnen, während sich in der UNO schon ein
Waffenstillstandsabkommen anbahnte.
Ulrich W. Sahm, Jerusalem, 13. August 2006
Mit Stöcken zwischen den Speichen:
Die
beschlossene Feuerpause
Ob die "volle Feuerpause" in einen "beständigen Waffenstillstand"
und dann in einen "Frieden" mündet, wagen nicht einmal die
nahöstlichen Propheten vorherzusagen, die ohnehin laut Bibel in
ihrem eigenen Land nichts gelten...
Das Erwachen der Schiiten des Libanon:
Eine messianische
Bewegung
Die libanesische Armee, deren Soldaten vorwiegend Schiiten sind, wird
Seufzer der Zustimmung zu der Aufgabe ausstoßen, die ihr auferlegt wurde,
und wird wenig dazu tun, sie zu bewältigen...
Stichtag 22.August:
Iranischer
Atomschlag gegen Israel - in zehn Tagen?
Bernard Lewis, einer der bekanntesten US-Orientalisten warnte in
einem im "Wall Street Journal" erschienenen Artikel, der Iran werde
möglicherweise "am 22. August eine Rakete mit atomarem Sprengkopf
auf Israel abschießen"...
Rückhalt für Krieg nimmt ab:
Schalom
laMilhamah!
Diesen Krieg kann man nicht in angemessener Weise zusammenfassen und man
kann ihn auch nicht in angemessener Weise abschließen.
Gleich drei der bekanntesten Autoren Israels rufen
dazu auf, mehr auf diplomatischem Wege zu versuchen als auf
militärischem Wege...
Ein hoher Preis:
Die arabische Bevölkerung Israels
Eine relativ hohe Anzahl von arabischen
Bürgern haben im Norden ihr Leben durch das Werk ihrer Brüder von
der Hizbollah verloren...
Für die Werte der Kinder:
Im
Namen Allahs
Jetzt ist die Zeit, die arabischen Bürger Israels anzusprechen, und
ihnen zu sagen, dass die Zeit für sie gekommen ist, zu entscheiden,
wo sie stehen. Und sie sollten dies für ihr eigenes Wohl und nicht
zum Wohl der Juden tun...
Arabische Israelis:
Mit dem Feind in's Bett
gehen?
Wen kümmert es, dass die israelischen Araber
keine Bunker und keine Warnsirenen haben, keine wirtschaftliche oder soziale
Hilfe...
Vor dem Waffenstillstand:
Israels Sieg
oder Debakel?
Die Verabschiedung der Resolution 1701 in der UNO, auf den Tag genau
einen Monat nach Ausbruch des längsten Krieges, den Israel je
geführt hat, war der Paukenschlag für die Eröffnung einer neuen
Kriegsfront in Israel...
Olmerts Fehler:
In der Falle der
Hisbollah
In Israels Gesellschaft schwindet die anfangs große Unterstützung
für die Offensive...
Vraiment - une Grande Nation:
Die
französische Option
Im Gegensatz zum einseitigen Bild, das in
Israel von der Rolle Frankreichs im Libanon gezeichnet wird, ist
diese Rolle komplexer und viel positiver als es den Anschein hat.
Frankreich trug viel zu Syriens Rückzug aus dem Libanon bei...
Fuad Siniora und die Franzosen:
"Ja!" zum Libanon
Die Erklärung der libanesischen Regierung, sie sei
bereit, ihre Armee im Südlibanon zu stationieren, ist ein
dramatisches Angebot, über dem einige Fragezeichen schweben...
Nachschubkonvois:
Syrien versorgt
die Hisbollah immer noch mit Raketen
Im Versuch, der Hisbollah bei ihrem Krieg gegen
Israel zu helfen, fährt Syrien mit seinen Bemühungen fort, große
Mengen an Kriegesmaterial –inklusive Raketen- in den Libanon zu
bringen...
Syrien leugnet Einfluss auf die Hisbollah:
Assad will
verhandeln
Erstmals seit Ausbruch der Kampfhandlungen traf der syrische
Präsident Assad mit einem westlichen Politiker zusammen, um über
eine politische Regelung zur Beilegung des Konflikts zu beraten...
Ahlan vaSachlan:
Was Syrien wissen sollte
Der syrische Aussenminister fügte nun hinzu, wenn Israel Syrien
angreife, sei Syrien bereit Krieg zu führen: "Wenn ihr Krieg wollt,
Ahlan vasachlan!"...
Signale aus Damaskus:
Es ist Zeit in
Ruhe zu reden!
Zumindest aus Damaskus kommen wieder Signale, die an die im Jahr
2000 abgebrochenen Gespräche anknüpfen möchten...
Das Angesicht des Nahen Ostens - unverändert:
Gespräche??? Ja,
Gespräche!
In einer Ansprache, die Premier Olmert vor der Offiziersakademie
gehalten hat, erklärte er, dass das Angesicht des Nahen Osten sich
schon verändert habe...
Aggressiv?
An die Chefredakteure des Stern
Brief des israelischen Pressesprechers zum
Stern-Titel vom 3.8.06: "Israel – Was das Land so aggressiv
macht"...
Die Kinder des Libanon:
Selektive
Sensibilität
Es ist wirklich rührend, dass sich eine wichtige Zeitung für die
Kinder im Libanon einsetzt. Humanität, die ans Herz geht...
Holocaust-Überlebende in Israel:
Die Angst, die nie vergeht
Raketen auf Haifa, Sirenen und Luftschutzkeller. Für Überlebende der
Shoa kehren bei den Angriffen der Hizbollah auf Israel Traumata
zurück...
Antisemitische Welle in der Welt:
Israelis
angegriffen
Es ist leider keine Überraschung, dass die israelische Aktion im
Libanon eine antisemitische Welle in der Welt auslöst...
Die Fassade bröckelt:
Israels Armee und
Regierung geraten unter Beschuss
Im Moment kritisieren Minister und Abgeordnete nur
hinter vorgehaltener Hand die militärische Taktik. Die Erweichung
der Ziele allein mit der Luftwaffe sei richtig und vernünftig
gewesen, um die eigenen Verluste niedrig zu halten. Doch die
winzigen Offensiven auf Hisbollah-Stützpunkte in grenznahen Dörfer
mit tagelangen Kämpfen habe das eigentliche Kriegsziel verpasst...
Chronologie:
Wie der
Krieg im Libanon ausbrach
Der Libanonkrieg dauert fast einen Monat an und schon
sind die Umstände seines Ausbruchs zum Mythos geworden. Immer wieder
wird Israel unproportionale Gewalt vorgeworfen, wegen "nur" zwei
entführten Soldaten einen Krieg angezettelt zu haben...
Israelis auf der Flucht:
Zimmer im Süden,
verzweifelt gesucht
Ob bei Fremden, im Kibbuz oder in Zelten - die Israelis, die der
Krieg zu Vertriebenen im eigenen Land gemacht hat, werden
solidarisch aufgenommen...
Kriege im Libanon:
Zwischen Straße
und Regime
Analytiker der "Straßenpolitik" in der arabischen Welt glauben, dass
Hassan Nasrallah, der Führer der Hisbollah, sollte er sich selbst
zum "hypothetischen" Präsidenten der arabischen Welt aufstellen,
gewinnen würde. Dies würde passieren, obwohl er kein Sunnit ist...
Im Internet diskutieren Blogger über die Bilder von Kana:
Alles
inszeniert?
Trotz alledem haben die Bilder von Kana eine Propagandawirkung,
allein durch ihre Verbreitung und dadurch, wie sie von den Medien in
einen Kontext gestellt werden. Diese Propagandawirkung ist klar
gegen Israel gerichtet, denn Bilder von toten Kindern lassen sich
kaum in mehr als eine Richtung interpretieren...
Geschmacklosigkeit in Jad vaSchem:
Eine Provokation namens Lapid
Deutliche Worte gegen
die Ernennung von Tommy Lapid zum Vorsitzenden der Gedenkstätte Jad vaSchem...
Lapid über Krieg und Holocaust:
Die Lehre heißt
Verteidigung
Es verblüfft mich immer wieder, dass sie ihre
Doppelmoral nicht erkennen: ob die USA, die die Verfassung
ignorieren, sobald ihnen Gefahr droht, oder Holland, das nach der
Ermordung des Regisseurs Theo van Gogh durch Moslems seine berühmte
Toleranz gegenüber Ausländern mit einem Schlag verloren hat...
"Chayalim Bodedim":
Freiwillige in
der israelischen Armee
Einzelne im System: sie kommen aus dem Ausland, um
"Israel zu verteidigen" – und melden sich freiwillig für
Kampfeinheiten. Drei der getöteten israelischen Soldaten sind
Soldaten ohne Familienangehörige in Israel...
Zurück bleiben die Trauer und die Erinnerung:
Die Geschichte von drei 20jährigen Witwen ohne Eheringe
Statt unter dem Hochzeitsbaldachin zu stehen, außer
sich vor Glück, standen sie, völlig geschockt, an den Gräbern der
Männer, die sie heiraten wollten...
Etwa 400 öffentliche Bunker bekamen seit Beginn des Krieges
Telefon- und Internetzugang. Der israelische Telekommunikationsgigant "Bezeq"
meldet, dass fast alle Bunker in Shlomi, Zfath und Kiryat Shmona am
Netz angeschlossen sind, und dass dieser Tage
Bunker in Akko, Nahariya, Carmiel, Zfath,
Tiberias, Haifa und den Krayot, sowie in kleineren Ortschaften folgen.
Bodenoffensive massiv ausgeweitet:
Am Samstag wurden 19 israelische Soldaten bei Kämpfen im
Südlibanon getötet, 80 weitere verletzt, 11 davon schwer. Zudem
wurden 5 Soldaten getötet, als es der Hisbollah gelang, ihren
Hubschrauber abzuschießen. Bei weiteren Katjuscha Angriffen auf den
Norden wurde ein Israeli in Schlomi getötet. Israel wird heute das
Waffenstillstandsabkommen, das am Montag früh 7 Uhr Ortszeit in
Kraft treten soll, annehmen.
Offenes Geheimnis:
Hisbolla hört
Handys ab
Man kann sich eigentlich heute das Leben ohne Handy
kaum vorstellen. Doch es stellt sich heraus, dass das Telefon - und
nicht nur das - ein Hindernis auf dem Gebiet des Nachrichtenschutzes
darstellt...
Die Unterdrückten dieser Erde:
Tränen für den
Libanon?
Es ist wichtig, zu wissen, dass es in der jetzigen
Lage noch besser ist, in Haifa im Bunker zu sitzen, als in einer
Wohnung mit fünf Windrichtungen in Beirut...
Zivilisten als Abschreckung:
Nicht
durcheinander kommen
Bei den tragischen Ereignissen von Kfar Qana hat die
Hisbollah mit purer Absicht im Herzen der Bevölkerung ihr Lager
errichtet und bewusst die Bedingungen geschaffen, die zum Unglück
führten...
Umfrage:
Israelis wollen
deutsche Soldaten an ihrer Grenze
Eine überwältigende Mehrheit aller Israelis spricht
sich für eine Beteiligung deutscher Soldaten im Rahmen der geplanten
internationalen Stabilisierungstruppe im Libanon aus...
"Feigheit vor dem Feind":
Unterwegs
im Norden
Saffed, hoch in den Bergen gelegen, einst umgeben
von grünen Wäldern, so weit das Auge reicht, thront jetzt über
stinkenden schwarz verrußten Flecken. Tausende Hektar Wald und
Grünflächen verbrennen unkontrolliert, weil die Feuerwehr nicht in
die unzugänglichen Gegenden vordringen kann...
Armeeführung will Vormarsch ausweiten:
Im
Tempo der Dinosaurier
Erstmals seit Ausbruch des Krieges forderte die
Armeeführung Grünes Licht der Politiker, den stockenden Vormarsch
bis zum Litani auszuweiten. Die Militärs wollen sich nicht mehr mit
der alten Sicherheitszone begnügen, die Israel im Mai 2000 verlassen
hat...
Kfar Giladi:
12
Reservisten bei Hisbollah-Angriff auf Obergaliläa getötet
Bei einem Katjuscha-Raketenangriff der Hisbollah
auf den Kibbuz Kfar Giladi in Obergaliläa sind am Sonntag 12
Reserve-Soldaten der israelischen Armee getötet worden...
Und nach einem "Schweigen der Waffen"?:
Die
Schmerzen des Friedens
Über ein halbes Jahrhundert Nahostkonflikt führt
tragisch vor Augen, dass Friedenshoffnung und Gewaltausbruch sich
scheinbar zyklisch einander abwechseln...
Der Vorschlag zu einem Waffenstillstand:
"Sieg für Israel"?
Der franko-amerikanische Vorschlag zu einem
Waffenstillstand sieht eine Wiederherstellung der libanesischen
Staatsautorität und einen Frieden mit Israel vor...
Pressefehltritt:
Reuters
fälschte Bild
Ein Photo israelischer Bombenangriffe über
Beirut, von Reuters veröffentlicht, wurde in plumper Weise mit einem
Computerprogramm gefälscht...
Heimatfront:
Die Bunker von
Sichron Jakov
Nasrallah? In Sichron Jakov ist man von seinen Drohungen wenig
beeindruckt, da man supermoderne Bunker hat. Und wie gelangten diese
Bunker in die friedliche Kleinstadt? Durch die zionistischen
Deutschen!...
Die christliche Gemeinde Beth El:
Tatkräftige Freunde Israels
Binyamina und Zichron Ya’akov wurden von der Familie
Rothschild zu Beginn des 20. Jahrhunderts gegründet. Die zwischen
Netanya und Haifa errichteten Ortschaften sollten den jüdischen
Einwanderern der Ersten und Zweiten Aliyah zu Beginn des 20.
Jahrhunderts eine Lebensgrundlage bieten...
Am Sonntag Abend wurden in Haifa drei Menschen getötet und über 100
verletzt, nachdem ein Haus direkt von einer Katjuscha Rakete
getroffen worden war und einstürzte.
Franko-amerikanische Vorschlag:
Begeisterung in
Israel für Abkommen
Die Nachricht über das Abkommen zwischen den USA und
Frankreich über ein Ende der Feindseligkeiten im Libanon hat bei
einigen israelischen Ministern Begeisterung ausgelöst...
Am Sonntag Mittag (06-08-2006) wurden 12 israelische Reservisten bei massivem
Raketenbeschuss durch die Hisbollah auf Kfar Giladi im Norden
Israels getötet.
Weitere Raketen landeten in Safed, Akko, Maalot und den Golan-Höhen,
wobei jedoch niemand verletzt wurde.
Am Samstag feuerte die Hisbollah insgesamt 170 Katjuscha Raketen auf
Israel ab. Dabei wurden in dem Beduinendorf Arab al-Aramshe eine
Mutter und ihre zwei Töchter getötet.
Möglichkeiten zur Selbstbestimmung:
Salam! Shalom!
Während im Krieg in Nahost die Waffen sprechen, wird
in Blogs über die Grenzen hinweg weiterhin miteinander
kommuniziert...
Sehenswertes:
Die Bahai Gärten in Haifa
Hier befindet sich der Schrein
des Bab, in dem der Begründer der Religion, der "Bab" (arabisch für
Pforte), begraben ist. Er kündigte 1844 im persischen Schiras die
baldige Wiederkehr des Messias an und konnte viele Tausend Anhänger
um sich scharen...
Fotos und Postkarten:
Grüße aus Haifa
Blick über die Bucht...
haGalil:
"Haifa ist
anders"
In der israelischen Großstadt Haifa bemüht man sich erfolgreich um
ein friedliches Zusammenleben von Arabern und Juden. Die Hafenstadt,
in der weder Moses, Jesus oder Mohammed je waren, in der aber der
Garten der Bahai zur Pilgerstätte geworden ist...
Haifa - vielleicht im Herbst?
Das Fest der Feste
Haifa gilt als Symbol der
Verständigung zwischen Juden und Arabern...
Am Karmel hinter Haifa:
Die kleine Schweiz
Für das Verteilen von Orts- und Straßennamen war nachweislich
jedwede Phantasieanwendung unstatthaft. "Die kleine Schweiz" findet
man nicht nur auf dem Karmel hinter Haifa, sie gibt es auch neben
Tiberias, oberhalb des Kineret...
Frau Doktor:
Im
Schnellzug nach Haifa
Sie war eine ältere und nicht einmal schöne Person. Sie preßte ihr
Gesicht an die Scheibe des Zuges nach Haifa, und sie dachte: "Und
Birken gibt es auch nicht hier"...
Wenige Minuten vor 12:00 MEZ wurden plötzlich alle Zugänge zum
Ministerpräsidentenamt in Jerusalem gesperrt.
Die Mitarbeiter erhielten die Anweisungen das Gebäude zu räumen,
in dem gerade die Regierung ihre wöchentliche Kabinettssitzung
abhielt. Bei den Sicherheitskontrollen wurde ein Journalist
entdeckt, der er in seiner Tasche einen Sprengsatz in den
Regierungssitz einschmuggeln wollte. Wie an jedem Sonntag Mittag
sind Journalisten zu einem Hintergrundgespräch mit dem
Regierungssprecher eingeladen. Wie die politische Korrespondentin
des öffentlich rechtlichen Fernsehens, Ayala Chasson, mitteilte,
handle es sich angeblich um einen ausländischen Journalisten, der
jetzt befragt werde. (U.W.Sahm, 060806)
Hermetisch abgeriegelte Welt des Wahns:
Ahmadinejhads Antisemitismus und der gegenwärtige Krieg
Als Mahmud Ahmadinejad im Sommer 2005 zum iranischen Präsidenten
gewählt wurde, zog sich Israel gerade aus dem Gazastreifen zurück.
Damals hofften viele, dass dieses Stück Land fortan als Modellregion
palästinensischer Eigenstaatlichkeit aufblühen würde. Doch das
Gegenteil trat ein...
Islamische Fundamentalismus:
Vorwärts in die Vergangenheit
Der islamische Fundamentalismus, der heute in der
moslemischen Welt sehr weit verbreitet ist, beruht im wesentlichen
auf islamo-faschistisches Gedankengut, das sich hauptsächlich mit
der Auslöschung des Staates Israels beschäftigt...
Gegen 20:20 Uhr explodierten mindestens drei Raketen der Hisbollah
in der Gegend von Zichron Jaakov und Caesarea, etwa 50 km südlich
von Haifa.
Laut Augenzeugen schlug eine der Raketen nur 200 Meter von dem
größten israelischen Kraftwerk bei Caesarea im Meer ein. Damit hat
die Hisbollah aus israelischer Sicht gleich eine doppelte
Provokation verwirklicht. Scheich Nasrallah sollte recht bekommen
mit seiner Drohung, Mittelstreckenraketen auch weit jenseits von
Haifa abzuschießen, womit sich die Bedrohung der israelischen
Metropole Tel Aviv nähert. Ob bewusst angezielt oder nur Zufall wäre
fast eine der wichtigsten strategischen Einrichtungen Israels
getroffen worden, das Kraftwerk. (U.W.Sahm 040806)
Langjährige enge Zusammenarbeit:
Olmerts
Begeisterung für deutsche Soldaten
"Ich habe Kanzlerin Angela Merkel mitgeteilt,
dass wir absolut kein Problem haben mit deutschen Soldaten im
Südlibanon. Weshalb sollten deutsche Soldaten auf Israel schießen?"
Israels Ministerpräsident Ehud Olmert hätte kaum anders
argumentieren können...
Operation "Richtungswechsel":
Stotternd, jedoch
gerechtfertigt
Die Regierungen von Israel haben anscheinend nicht damit gerechnet,
dass wir uns eines schönen Tages in einem frontalen Krieg mit dem
gesamten Südlibanon befinden würden. Warum sonst war die Heimfront
so wenig auf diesen Krieg vorbereitet?...
Gerechtfertigt, klug und gelungen:
Israels Kriegsführung
Der Grund für Israels Kriegsführung ist nicht Schwäche sondern
politische Klugheit, die auf dem Verständnis basiert, dass
militärische Stärke ihre Grenzen hat. Von diesem Gesichtspunkt aus
betrachtet können wir eigentlich nur großen Respekt für die
bisherigen Leistungen des Krieges haben...
Propagandamittel:
Das Zahlenspiel mit den Toten
von Kana
Erst nachdem die Menschenrechtsorganisation Human Rights Watch die
Tragödie von Kana, in den arabischen Medien auch "Massaker von Kana"
genannt, geprüft hat und feststellte, dass es nur 28 bestätigte und
geborgene Leichen gegeben habe, korrigierten auch die
Nachrichtenagenturen ihre bisher veröffentlichten Zahlen nach
unten...
Unangenehme Wahrheiten:
Wir sollten
den Sieg erklären und Gespräche beginnen
Am Beginn der dritten Woche der Kämpfe scheint der
Krieg trotz aller Entschlossenheit und Einsatzbereitschaft der
angreifenden Soldaten gerade erst anzufangen. Deshalb sollten wir
einen Waffenstillstand erreichen bevor der Krieg außer Kontrolle
gerät...
Zipi Livni:
Israels Gesicht
nach Außen
Livni hat die schwere Aufgabe übernommen, einen
Mittelweg zwischen den widerstreitenden Großmächten der Welt zu
finden...
Der Krieg im Norden:
Briefe von Israelis an die Presse
Die Nacht ist still in Kiryat Bialik. Die Sirenen
beginnen nur am Morgen aufzuheulen. In diesen Tagen sollte ich
eigentlich meine Ferien in Lubliana, Slowenien, genießen. Ich habe
sie abgesagt...
Bei einem Hisbollah-Angriff mit mindestens 7 Langstrecken-Raketen
am 02-08-2006 erstmals eine Rakete, die vom Libanon abgefeuert
wurde, im Westjordanland eingeschlagen.
Sie landete in der Nähe
des Dorfes Pqua bei Jenin. Dies ist mit rund 70 Kilometern südlich
der israelisch-libanesischen Grenze die weiteste Entfernung, die
eine Hisbollah-Rakete seit dem 12. Juli erreicht hat. Bei dem
Angriff kam niemand zu Schaden. Die Raketen wurden offenbar aus der
libanesischen Küstenstadt Tyrus abgefeuert und verloren während des
Fluges Teile. Experten, die die Raketenreste untersuchten, nehmen
an, dass die Raketen in Syrien hergestellt wurden (syrische 302
Raketen). Am Freitag landete eine verbesserte Fajr-5 in Afula.
Unterdessen ist bei einem weiteren Hisbollah-Angriff in Nordisrael
ein Mann ums Leben gekommen. Bei dem Toten handelt es sich um einen
52-jährigen, der mit einem Fahrrad im Kibbuz Sa'ar bei Nahariya
unterwegs war.
Der II. Libanon-Krieg hat inzwischen
einen Namen bekommen: "Bein haMezarim Krieg". Die "Bein
Hameitzarim" genannte Zeitspanne von
17. Tamus bis
9. Av - dieses Jahr 13. Juli bis 3. August -, die Periode
der Belagerung Jerusalems bis zum Datum der Zerstörung des I. und
II. Tempels, gilt als Zeit der Bedrängnis und Trauer.
Wachsender Druck:
Der Krieg schlägt
auf den Magen
Wegen der hohen Verluste der israelischen Armee
wächst die Kritik. Eine Alternative zum Militäreinsatz im Libanon
sehen die meisten Israelis jedoch nicht...
Dan Halutz:
Der erste blaue
Generalstabschef Israels
Was empfindet ein Pilot, wenn er eine tonnenschwere Bombe auf ein
dichtbewohntes Viertel abwirft, um einen langgesuchten Terroristen
gezielt zu töten? "Ich fühle da nur ein leichtes Zucken am Flügel
meines Flugzeugs"...
Entgegen aller Unkenrufe:
Hoffnung auf Frieden in Israel
und der Region
Ich liebe dieses Land so sehr, dass ich dringend zu seiner
Verteidigung aufrufen möchte! - allein die Wahl der Mittel spaltet
mich von der Mehrheit meiner Landsleute...
Entwurf für eine Rede von Premier Ehud Olmert:
Der Staat Israel
lässt sich nicht mehr zertreten!
Angesichts der Bilder von Kfar Kana zieht sich unser
Herz schmerzlich zusammen. Gleichzeitig blicke ich Ihnen, Führer der
Welt, offen in die Augen und erkläre: Der Staat Israel wird die
Aktion im Libanon fortsetzen...
Goldenen Mittelweg gesucht:
Im Dienste der
Propagandamaschine
"Nichts ist besser als der eigene Augenschein." Doch was tun, wenn
Kampfzonen zum "militärischen Sperrgebiet" erklärt werden und man
sie nur "eingebettet" mit Schutzjacke und Helm in einem israelischen
Panzer besichtigen kann?...
IKRK bestätigt:
28 Tote in Kana
geborgen, und nicht über 50
Zu viele Unstimmigkeiten um das "Massaker von Kana"
vom Sonntag werfen weiterhin Fragen auf. Einige EU-Außenminister
fordern wegen dieser Tragödie, bei der zwischen 55 und 67 Menschen
ums Leben gekommen sein sollen, einen sofortigen Waffenstillstand...
Nach dem 11. September:
Früchte des
Zorns
Die Ähnlichkeit des jetzigen Vorfalls in Kfar Kana zu
den Ereignissen bei der Aktion "Früchte des Zorns" vor zehn Jahren
lässt sich nicht ignorieren...
Al-Qaida droht auf Al-Jazeera: "Die Raketen
der IDF wurden von den Ländern der Kreuzritter angefertigt, und alle werden
den Preis dafür zahlen".
Mangel an Glück, an Vorsicht, an Besonnenheit?
Wahrscheinlich
alles zusammen
Die Falle von Kana war vorauszusehen...
Kafr Kana:
Hier liegen die Leichen
Leichen Dutzender libanesischer Kinder,
in abgedichtete Plastiksäcke verpackt, liegen auf der Blut und Feuer
getränkten Erde von Kafar Kana, ein verfluchtes Dorf...
Feuerpause?
Seltsame
Entscheidung
Die Entscheidung von MP Olmert, die Luftangriffe im
Südlibanon einzustellen, war, um es milde auszudrücken, seltsam. Der
Prozess der Abnützung der Hisbollah wird dadurch gestoppt, und
eigentlich ist das der Beginn einer Feuerpause zu für Israel
ungünstigen Bedingungen...
01-08-2006 -- 53 israelische Todesopfer seit Beginn des Krieges
-- 515 Libanesen wurden seit dem Beginn der Bombardierungen der IDF
im Libanon getötet -- 2.104 Kampfeinsätze der IAF Piloten seit dem
Beginn der Angriffe auf den Libanon.
Medien-Krieg:
Tote
Zivilisten als Waffe
Für die Hisbollah bedeutet der Tod so vieler Libanesen ein Sieg,
für die Israelis jedoch eine schwere politische Niederlage. Denn bei
diesem asymmetrischen Krieg geht es nicht um klassischen Landgewinn
oder um die Anzahl abgeschossener feindlicher Flugzeuge...
Weiter offene Fragen:
Feuerpause und Waffenstillstand
Die amerikanische Außenministerin
Condoleezza Rice hatte am Morgen in einer Erklärung in Jerusalem von
einem Waffenstillstandsabkommen gesprochen, das innerhalb einer
Woche in New York in der UNO ausgehandelt werden müsse...
Arabische Fragen, arabischer Applaus:
"Warum habt ihr die Hisbollah nicht
vernichtet?"
Auf libanesischen Websites liest man zahlreiche Artikel, z.T. anonym
verfasst, in denen sich die Verfasser differenziert und kontrovers mit der
Lage auseinandersetzen. Auch unter hochrangigen arabischen Politikern findet
man sehr unterschiedliche Ansichten...
Was tun, mit dem Sieg:
Wenig, aber doch so viel
Die Sieger verlieren ihren Sieg, wenn sie ihn dazu nützen wollen, arrogante
politische Ziele umzusetzen, die unmöglich und irreführend sind...
Die "israelische Kriegsmaschinerie":
Von "fehlenden Proportionen" und anderen Lügen
Zwei Tage vor dem Tod des ersten libanesischen Zivilisten durch die
Luftangriffe der israelischen Luftwaffe, wurden in Bagdad 42 Sunniten von
einer schiitischen Miliz abgeschlachtet...
Israel hat eine 48-stündige Pause der Luftangriffe im Libanon
ausgerufen.
Eine Armeesprecherin teilte mit, der Stopp der Angriffe gelte
seit 02.00 Uhr Ortszeit (01.00 Uhr MESZ 31-07-2006).
7 Stunden Differenz:
Israelische Luftwaffe ratlos
wegen Kana
General Amir Eschel von der israelischen Luftwaffe hat am Abend
bei einer Pressekonferenz gesagt, dass eine Überprüfung der Angriffe
auf das Dorf Kana im Südlibanon kein schlüssiges Ergebnis erbracht
habe...
Deja Vue:
Israels Reaktion auf Kana
Schon seit drei Tagen greift Israel das Dorf Kana im Südlibanon an.
Insgesamt 110 Luftangriffe auf Kana wurden seit Kriegsausbruch vor
fast drei Wochen gezählt...
Kein vernichtender Sieg:
Bitterer Nachgeschmack
Der Krieg wird mit einem bitteren Nachgeschmack Gefühl enden.
Man sollte sich schon daran gewöhnen, denn keines unserer drei
erklärten Ziele wird vollständig erreicht werden...
Angemessener Lohn:
Diplomatie unter Feuer
Zu Beginn der Kampfhandlungen im Libanon war Europas Haltung zweifelsohne
optimistisch. Selbst in Israel hatte man eine derart herzliche Umarmung der
ganzen Welt nicht erwartet...
Laut Verteidigungsminister Peretz besteht absolut keine Absicht,
eine Front mit Damaskus zu eröffnen, aber "die Syrer wissen, dass
wir auf der Hut sind". Das Kabinett hat die Empfehlung der IDF nicht
angenommen, E-Werke im Libanon zu bombardieren.
Das Recht Kaffee auf der Terrasse zu trinken:
Im Namen der Normalität
Es war ein Lobgesang auf die Standhaftigkeit des Volkes, auf die
Macht des Staates, die Fähigkeiten der Streitkräfte. Die Opfer
dieses Krieges haben einen beträchtlichen Platz eingenommen...
Angesichts der Befürchtung vor Langstreckenraketen gegen Israel
wurden Patriot-und Chetz-Batterien in der Sharon-Region aufgestellt.
Standhaftigkeit und Durchhaltevermögen gefragt:
Israel ist stark - Wir
werden siegen
Auszüge aus Premier Ehud Olmerts Ansprache an die Nation...
Weiter machen, mit mehr Entschlossenheit:
Man zählt die Toten!
Die ersten Selbstmordanschläge schockierten das Land. Israel wird
zusammenbrechen, sagten viele voraus...
Fragen, die das Kabinett behandeln
wird:
Kritik ist angebracht
So ist es in einem Krieg: Wenn alles klappt, wollen die Führer
keinen Partner bei ihrem Ruhm. Aber wenn etwas schief geht, dann brauchen
sie Partner für die Verantwortung...
Moishe und Ruths
Kriegstagebuch:
Die
Wunderwaffe
Ruth führt Moishe ihre neue Wunderwaffe im
Kampf gegen Islamisten vor...
Sachlichkeit ist gefragt:
Trotz aller Zustimmung
Es kann sein, dass die Armee noch schwerste Schläge auf die
Hizbollah niederprasseln lassen wird, dass man der üblen Bande
endlich das Genick brechen und Nasrallahs Kopf als Dessert servieren
wird...
Tel-Aviv, eine Stadt,
mitten in Israel, genau in der Mitte zwischen Kassam-Raketen auf Ashkelon und Katjuscha-Raketen
auf Haifa, meldet: "Bis
Nasrallah gegenteiliges sagt, ist in der Seifenblase alles cool" (Jedioth)
Luxus-Kriege gibt es nicht:
Mehr Entschlossenheit, weniger Feinfühligkeit
Eine Bodenoffensive sollte auf jeden Fall vermieden werden.
Stattdessen sollten die Luftschläge entschlossener und härter
durchgeführt werden, wobei Israel auf ausländische Kritik weniger
sensibel reagieren sollte...
Aufgrund der
Sicherheitslage wurde die in Jerusalem geplante
World-Pride-Parade abgesagt.
Die Organisatoren erklärten, im Hinblick auf die Lage im Norden sei es
"unpassend", sie jetzt abzuhalten.
Kurz notiert:
In Israel geschehen immer
wieder Wunder
Erstmals wurden iranische Fajr 5 Raketen mit einer
Reichweite von 150km abgeschossen...
Genaue Information erteilen - oder gar keine:
Den Gerüchten ein Ende setzen
Das Leid, das den Eltern der Soldaten, die im Libanon kämpfen,
zugefügt wird, die immer wieder von "schweren Kämpfen"
hören, ohne genaue Informationen zu erhalten, ist überflüssig...
"Der Bint-Jbail-Krieg":
Was
sie in Ramallah sagen werden
Die Israelis waren nicht die einzigen, die am Mittwoch die
Entwicklung in der südlibanesischen Stadt Bint Jbail beobachteten.
Auch ranghohe Fatah-Offizielle in den Palästinensergebieten sahen
sich im arabischen Fernsehen die Berichte über die Kämpfe und das
Zählen der toten israelischen Soldaten an...
Aphorismen:
Der
Krieg aus verschiedenen Perspektiven
Beobachtung: In Beirut, hinter der ARD Korrespondentin, ist dichter
Verkehr zu sehen, während die Menschen unbekümmert auf der Straße
flanieren. Bei Korrespondentenberichten aus Naharia, Haifa und
anderen Orten im Norden Israel sind die Straßen menschenleer. Man
sieht nur vereinzelte Autos, meist Krankenwagen und Polizeiautos...
Kunst und Politik:
"Jemand
muss bleiben"
Ein Gespräch mit der Videokünstlerin Ronni Shendar,
einer Kuratorin des Jerusalemer C.Sides Festivals...
Statt Rechthaberei ist Pragmatismus gefragt:
Sei nicht im Recht, fahre schlau!
Jahre lang hat sich die israelische Gesellschaft geweigert
offensichtliche Realitäten anzuerkennen. Nur so ist ein nun zu Tage
tretendes umfassendes nachrichtendienstliches Versäumnis
erklärbar...
Israel in den Medien:
Was
macht eigentlich die PR-Abteilung?
Wenn die Medien in aller Welt in den ersten Tagen des Krieges über
die Ereignisse im Libanon aus einem für Israel positiven Blickwinkel
berichteten, dann war die Flucht von Tausenden westlichen Bürgern
aus Beirut der Wendepunkt beim Kampf um die internationale
Öffentlichkeitsmeinung...
Lechts und Rinks:
Flatterhafte Falkentauben
Nicht die Arbeitspartei, sondern der Likud repräsentiert die Armen.
Auch in der Politik gegenüber den Palästinensern und den
Nachbarstaaten ist die Formel "Links gut, Rechts schlecht" nicht
zutreffend...
Die Raketenangriffe:
Einwanderer in Nahariya
Es ist schwer, seine Familie in dieser schweren Zeit
nicht bei sich zu haben...
Persönliches:
Einwandererin schwer verletzt
Nach einem Raketenangriff auf Haifa - Bein
amputiert...
Namensgleichheit:
Dr. Haitham Nasrallah
Raten Sie einmal wer die Verwundeten in Haifa
versorgt?...
Heroische Einwanderer:
Der einzige weibliche Soldat im Libanon
In Russland diente sie in der Roten Armee und in
Israel behandelt Dr. Marina unter feindlichem Feuer verwundete Soldaten...
Hier kommt die Braut:
Hochzeit im Bunker
Vor zehn Monaten war Shlomi Buskila auf dem Weg zur
Hochzeit seines Neffen, als er kurz halt machte, um mit Freunden an
einer Straßenecke zu plaudern...
Armeesprecher:
42 israelische Todesopfer, Soldaten und
Zivilisten, seit Beginn der schweren Kämpfen im Norden - 1,467
Kampfeinsätze der IAF Piloten seit dem Beginn der Angriffe auf den
Libanon - 377 Libanesen wurden seit dem Angriff der IDF im Norden
getötet - 1,200 Katjuscha-Raketen wurden seit Beginn der Kämpfe auf
Ortschaften im Norden abgefeuert.
Fester Bestandteil:
Internationale Truppen in Nahost
Die geplante internationale Stabilisierungstruppe im Libanon muss
zwar ein Mandat von der UNO erhalten, wird aber wohl von der Nato
oder der EU bestückt werden. Was Außenminister Steinmeier als
"robustes Mandat" bezeichnet, muss noch mit Inhalten gefüllt
werden...
Der Gesundheitszustand Scharons hat sich weiter verschlechtert.
Anscheinend ist zu dem Gehirnleiden, das nach dem ersten
Schlaganfall festgestellt wurde, und das wahrscheinlich weiter
fortschreitet, nun auch eine Infektion hinzugekommen.
Mitteilungen des Armeesprechers - - Die Stärke des Hinterlands ist
keine Selbstverständlichkeit. Sie muss gepflegt werden, vor allem durch
Informationen, durch Aufklärung. Das Hinterland braucht Information,
Erziehung und Hoffnung und die Überzeugung, dass die Aktion erforderlich und
gerechtfertigt ist.
Weiter denn je:
Palästina ade!
Die Vision eines souveränen und
lebensfähigen Staates Palästina hat sich vorerst erledigt. Der
Frieden zwischen beiden Völkern ist weiter denn je entfernt, denn
der Krieg zwischen Israel und der Hisbollah hat für die schwer
heilbare Beschädigung dieser Option gesorgt...
Neue Einwanderer:
Ihr seid unsere Geheimwaffe
Trotz der täglichen Einschläge von Raketen hatte niemand
seine Abreise abgesagt...
Mitteilungen des Heimatkommandos - - Touristen
wird empfohlen, nicht in die Ortschaften der Nordgrenze zu fahren --
Grundsätzlich wird die Stärke des israelischen Hinterlands wie auch die
Entschlossenheit der Regierung, die Aktion fortzusetzen, gelobt. Es ist noch
kein Ende der Kampfhandlungen vorauszusehen, da auch die Hisbollah, obwohl
schon stark angeschlagen, noch nicht zum Aufgeben bereit sei.
8 israelische Soldaten tot:
Schwere Kämpfe im Südlibanon
"Innerhalb von vierzehn Tagen schafft es die stärkste Armee des
Nahen Ostens nicht, den Widerstand einer Terrororganisation in zwei
kleinen libanesischen Dörfern zu brechen", sagt Arabienexperte Ehud
Jaari über verlustreiche Kämpfe im Maroun el Ras und Bint Dschbail
im Libanon...
Nach schweren Kämpfen gelang es, die Kleinstadt Bint Jbeil zu
umzingeln. Ziel ist es, Terroristen, die sich dort verstecken, zu
fassen oder zu liquidieren. Parallel dazu konzentriert die IDF
Truppen an der Grenze angesichts einer bevorstehenden Erweiterung
der Aktivitäten in weiteren Sektoren. Seit Anfang de Aktion wurden
42 israelische Zivilisten und Soldaten getötet.
Heimfront droht zu kippen:
Krieg bis zum eigenen Untergang
Die Zeit drängt. Das libanesische
Flüchtlingselend schwappt nach Syrien und Zypern. Die
Mittelmeerinsel droht zu versinken. Israel greift die südlichen
Viertel von Beirut mit noch größeren Bomben an...
Israels Operation gegen die Hisbollah:
Die diplomatischen
Bemühungen
Die unerträgliche Situation, die in den 6
Jahren seit dem Rückzug der israelischen Armee aus dem Südlibanon
entstanden ist, macht es notwendig, dass Israel nun zwei Ziele
anstreben muss, um seine Bevölkerung zu schützen...
Die Linke und der Krieg:
Frieden schaffen
auch mit Waffen
Viele israelische Linke sehen keine Alternative zum militärischen
Vorgehen gegen die Hizbollah. Die Zahl der Friedensdemonstranten ist
bislang gering...
Clusterbombs:
Streubomben im Süd-Libanon und in Haifa
Eine eher primitive Form von Streubomben setzt die Hisbollah zur
Zeit bei Angriffen auf israelische Städte und Ortschaften ein. Vor
Allem aus Syrien gelieferten Sprengköpfe der Raed 2 und Raed 3
Raketen sind mit bis zu 4000 winzigen Metallkugeln bestückt...
Mitteilungen des Heimatkommandos - - Im Rundfunk werden
Anweisungen gegeben, wie man sich als Autofahrer im Galil verhalten soll.
Stets ist der kürzeste Weg zu wählen. Man sollte mit offenem Fenster und
ohne lautes Radio fahren, um die Alarmsirenen zu hören. Die Erfahrung
lehrt, dass zwischen der Sirene und dem Einschlag der Rakete etwa eine
Minute Zeit ist, sich in Sicherheit zu bringen. Es ist angeraten, langsam zu
fahren, um im Fall eines Raketenangriffs sofort anhalten, herausspringen und
Schutz in einem Hauseingang suchen zu können. Während der Fahrt sollte man
stets die nächsten Häuser im Blick haben, die im Notfall
Unterschlupf bieten können (UWS).
Nachhaltige Zerstörung auf der israelischen Seite:
Verbrannte Erde und verstörte Haustiere
In dem inzwischen fast menschenleeren Norden Israels leidet auch die
Natur. Über eine Million Bäume sind bei riesigen Waldbränden
vernichtet worden. Wildtiere sterben im Feuer. Niemand löscht die
Brände, weil auch die Feuerwehr die Katjuscharaketen aus Libanon
fürchtet...
In Kfar Mrar, einem
arabische Dorf im Norden Israels, wurde die 15-jährige Dou'a Abbas
beim Einschlag einer von der Hisb-Allah Miliz im Libanon
abgefeuerten Katjuscha getötet.
Luftgeschäfte:
Das
Modell Kosovo
Im März 99 eröffneten NATO-Einheiten massive Luftangriffe auf die
serbischen Kräfte, die im Kosovo operierten. Ohne die Genehmigung
des UN-Sicherheitsrats drängten die Europäer Clinton zu einer
10-wöchigen Luftattacke auf die serbische Armee...
Jesch Gwul!
Es gibt eine Grenze
Dies sei das erste Mal seit langer Zeit, dass Israel um seine
wirklichen Grenzen kämpft, also nicht um Land, das ihm nicht gehört
und nicht um Gebiete, die es erobert hat...
Platz der Könige Israels:
Erinnerungen an einen Krieg der
"Frieden für Galiläa" hieß
1982 marschierten die israelischen Streitkräfte in den Libanon ein.
Das Unternehmen wurde "Schlom haGalil" (Frieden für Galiläa)
genannt. Deklariertes Ziel war es dem Norden Israels Ruhe zu
verschaffen...
Mitteilungen des Heimatkommandos - - Im Falle einer abwechselnd
auf- und abklingenden Sirene, muss man einen Bunker oder Schutzraum
aufsuchen -- Wenn man keinen geschützten Bereich hat, muss man sich
in ein inneres Zimmer in der Wohnung zurückziehen und sich von
Öffnungen fern halten -- Wer im Auto fährt, muss anhalten und in
einem Treppenhaus oder geschützten Bereich Unterschlupf finden --
Weiterhin die Anweisungen anhören, die in den Medien veröffentlicht
werden.
"Tod nach Israel":
Nasrallah in
Zitaten
Auf mehreren Versammlungen und in Ansprachen fand der Führer der
libanesischen Hizbullah, Hassan Nasrallah, im Jahr 2005/2006 klare
Worte zum Thema Existenzrecht Israels, zum Märtyrertum, zu
Entführungen israelischer Soldaten und zur Raketenschlagkraft seines
paramilitärischen Apparats...
Der irakisch-israelische Schriftsteller Sami Michael (Hazozroth
baVadi): "Nasrallah und seine terroristische Miliz führen diesen
Krieg nicht für die Palästinenser, die Libanesen oder die Araber: -
Die Libanesen klagen über die Zerstörung, die er über sie gebracht
hat. - Die arabischen Außenminister verurteilen sein Abenteuer. -
Die Palästinenser wurden wegen ihm an den Rand gedrängt.
Nasrallah und seine Miliz betrügen ihr Land und dienen den
feindlichen Interessen des fernen Iran und des nahen Syriens. Eine
Fortsetzung der Existenz dieser verbrecherischen Miliz schadet nicht
nur Israel, sondern wäre eine Katastrophe für das libanesische
Volk." (Jedioth)
Eines schönen Tages:
Von Tel Aviv
nach Beirut
1987 erinnerte Si Hi-Man die Israelis an eine bittere
- aber auch hoffnungsvolle - Wahrheit: "BeJom bahir efschar liroth
miTel-Aviv et Bejruth"...
Mitteilungen des Armeesprechers - - Es steht bereits fest,
dass das israelische Hinterland diesmal stärker betroffen ist als im
Irakkrieg 1991. Der Schaden und die Zahl der Opfer sind erheblich
größer als damals. Der arabische Terror hat begriffen, dass das
Hinterland unsere Achillesferse ist. Darum die Selbstmordattentäter,
darum die Raketenangriffe auf das nördliche Drittel Israels.
Angst vor Demokratie und Offenheit:
Die Kampfziele
Der Libanon durchlebte gerade einen wichtigen Prozess der
Demokratisierung und Liberalisierung. Diese Vorgänge drohten, die
Hizbollah in eine Ecke zu drängen...
Der Stab für Terrorbekämpfung hat eine Warnung an israelische
Touristen vor Entführungen durch die Hisbollah im Ausland veröffentlicht.
Der Stab empfiehlt ihnen, nicht in arabische und moslemische Länder
zu reisen.
Nasralla droht mit Vernichtung - und wir zittern?
Zurück zu den Proportionen
Die übertriebene Glaubwürdigkeit Nasrallahs in Israel ist ein
Resultat aus der mangelnden Glaubwürdigkeit eines Teils unserer
Politiker und ihrer Sprecher...
Ratlose internationale Gemeinschaft:
Kriegsgründe und
Kriegsziele
Der bislang namenlose Krieg im Libanon erzeugt Verwirrung, weil er
nicht in traditionelle Denkschablonen passt. Man streitet sich über
die Frage, ob es ein Konflikt oder ein Krieg sei...
Tote und Verletzte:
Raketen auf Haifa
Verteidigungsminister Amir Peretz erklärte während der wöchentlichen
Kabinettssitzung, dass die Hisbollah bisher 2200 Raketen auf den
Norden Israels und auf das Grenzgebiet zum Libanon abgeschossen
habe...
Mitteilungen des Heimatkommandos - - Die Einwohner des Nordens
und der Bucht von Haifa müssen in den Bunkern, Schutzräumen oder
Sicherheitsräumen bleiben - - Die Einwohner von Tel-Aviv und
nördlich davon werden aufgefordert, wachsam zu sein.
Shabak-Chef Yuval Diskin:
Gilad
Shalit lebt
Shabak-Chef Yuval Diskin, berichtete am Sonntag in
der Regierungssitzung, dass der entführte Soldat, Unteroffizier
Gilad Shalit, am Leben ist...
"Nationale Stunde der Wahrheit":
Militärs und Zivilisten an
Israels Spitze
Kein israelischer Politiker war so verhasst wie der "Hardliner"
Ariel Scharon, auch "General" genannt und "Kriegsverbrecher". Ihm
ebenbürtig war nur noch der polnische Gentleman Menachem Begin...
Als wären die Tage des Messias gekommen:
Libanons Armee will
Israel bekämpfen
Zwischen zwei Armeen lässt sich jederzeit einen Waffenstillstand
befehlen, was mit einer "Terrororganisation noch nie möglich war",
wie John Bolton, der amerikanische UNO-Botschafter sagte. Dann würde
auch eine auch eine internationale Truppe Sinn machen...
An Israeli View:
An integral part of this
conflict
It is not easy to concentrate the mind and write about the
humanitarian situation in Gaza at a time when even the Tel Aviv area,
where I live, is under the threat of Hizballah rockets fired from
Lebanon...
Scharons Zustand dramatisch verschlechtert
Seit zwei Tagen sitzen die Söhne von Ariel Scharon ununterbrochen an
seinem Krankenbett, berichtet das israelische Fernsehen. Die Nieren
des ehemaligen Ministerpräsidenten drohen zu versagen, in seinem
Körper sammeln sich Flüssigkeiten und auch in seinem ohnehin
geschädigten Hirn haben die Ärzte "Veränderungen" festgestellt. "Die
Chance, das Scharon jemals wieder aus seinem Koma aufwachen könnte,
schwinden", zitierte das Fernsehen die behandelnden Ärzte.
U.W.Sahm, Jerusalem, 23.Juli 2006
A Palestinian View:
It will backfire
Throughout the 39 years of occupation, collective punishment,
especially economic sanctions, has been the most frequently used
method in Israel's attempts to force its will on the Palestinian
people...
Kräftige Drohung aus Jerusalem:
Syrien im Visier
Die Militärs demonstrierten Volltreffer auf Sattelschlepper mit
Nachschub für die Hisbollah. Sie seien mit syrischen 220
Milimeter-Raketen beladen gewesen und hätten die Grenze von Syrien
zum Libanon passiert...
Warum ein Waffenstillstand unmöglich ist:
Verhandeln - mit wem?
Die Absurdität dieses asymetrischen Krieges ist, dass Israel Krieg
führt gegen ein Land, gegen das es gar keinen Krieg führt. Der
Libanon beschießt Israels Städte mit hunderten Raketen, obgleich
Libanon gar nicht an dem Krieg beteiligt ist...
Ein bisschen Frieden:
Was will Israel?
Am 22. Juni 2006 ist die Welt noch in Ordnung. Zum ersten Mal nach
seinem Amtsantritt trifft der israelische Ministerpräsident Ehud
Olmert mit dem Präsidenten der palästinensischen Autonomiebehörde,
Mahmud Abbas, zusammen...
Der reine Wahnsinn:
Israels kleines hässliches
Imperium
Die Regierung Olmert plant den Rückzug aus dem Großteil des
Westjordanlands. Die großen Siedlungen will sie dabei annektieren.
Das würde den Krieg zwischen Israelis und Palästinensern weiter
verlängern. Der Einmarsch im Gaza-Streifen könnte Vorbote dieser
Entwicklung sein...
Längst fälligen Militäroperation:
Tief durchatmen
Als der Angriff auf die Hisbollah begann, hatte man den leisen
Verdacht, es handle sich dabei um einen Egotrip von Olmert und
Peretz, organisiert von Dan Halutz. Zwei dieser drei Männer haben
niemals in ihrem Leben einen militärischen Feldzug geleitet. Und der
dritte ist der Generalstabschef, der darauf aus ist, der größte
General in der Geschichte des Staates Israel zu werden...
Kerem Schalom und Zirit:
Der Iran, das ist hier!
An der Nordgrenze streifen einander die Stützpunkte der Israelischen
Armee und der Hizbollah. Einige der Ortschaften liegen direkt am Verlauf der
Grenze und nur der Sicherheitszaun der Grenze trennt die Höfe ihrer Häuser
von libanesischem Boden...
Höchste Alarmstufe in Tel Aviv. Es gibt akute Information über
eine Selbstmordattentäterin auf dem Weg in die Metropole. Alle
Zufahrtsstraßen nach Tel Aviv wurden blockiert, um alle Autos
einzeln zu prüfen. Es hat in den letzten Tagen eine Intensivierung
der Versuche gegeben palästinensische Selbstmordattentäter nach
Israel einzuschleusen. (21-07-06 UWS)
Fragen und Antworten des Aussenministeriums:
Zum Militäreinsatz im Libanon
Die Hisbollah feuert wahllos Raketen auf israelische
Bevölkerungszentren. Fünfzehn Zivilisten, Juden ebenso wie Araber,
sind getötet worden – darunter zwei Kinder...
"Das ganze Land ist jetzt Front":
Angst und
Wut in Israel
Per Radio und Fernsehen erhält die seit acht Tagen in Schutzkellern
eingesperrte Bevölkerung im Norden des Landes Anweisungen und
Informationen rund um die Uhr. Gegen 16:00 Uhr kam die erlösende
Mitteilung eines Polizeioffiziers, dass der Belagerungszustand um
Tel Aviv aufgehoben sei. Das Radio meldet: Katjuscha tötete zwei
kleine Kinder in der arabischen Staat Nazareth...
Der Krieg in Zahlen:
KH-UIA Solidarität
Die Kampagne und allgemeine Daten...
A.B. Jehoschua:
"Die
Hisbollah von der Grenze fernhalten"
Der israelische Schriftsteller Abraham Jehoschua lebt
in Haifa und will die Stadt auch unter Raketenbeschuss nicht
verlassen. Er erläutert der Netzeitung, warum er nicht an einen
Krieg mit Libanon glaubt...
Zündschnüre aus Teheran:
Die Rolle
des Iran
Die Drahtzieher der Raketenangriffe und Entführungen israelischer
Soldaten durch die Hamas und die Hizbollah sitzen nicht nur in
Syrien, sondern vor allem im Iran. Die Hizbollah ist vom Iran
materiell und politisch so sehr abhängig, dass sie ohne Absprache
mit dem dortigen Regime kaum einen Finger rührt...
Geschickte Ablenkung:
Iran,
Israel und die USA
"Ein Termin für den Besuch von Condoleezza Rice ist
noch nicht festgelegt." Die beiläufige Äußerung der israelischen
Außenministerin Zipi Livni nach einem Treffen mit einer Delegation
der UNO, die zuvor in Beirut war, bestätigt, dass die offen
sichtbare Untätigkeit der Amerikaner weder Hilflosigkeit noch
Desinteresse ist...
Bollwerk der Amal-Milizen:
Luftwaffe bombardiert
Nasrallah-Bunker
Der Bunker, den die israelische Luftwaffe heute Nacht bombardiert
hat, befindet sich etwa einen halben Kilometer vom Bezirk A-Dahia
entfernt, in der Nähe des Flughafens im Süden Beiruts...
Volltreffer:
Ufo, Kampfjet
oder Silsal-Rakete
Inmitten des Bombhagels auf Beirut hatten die
Libanesen am Montag Mittag einen Grund zum Jubeln. In den Bergen,
nahe des libanesischen Verteidigungsministeriums, war vor laufenden
Kameras ein israelischer Kampfjet abgeschossen worden...
Auch am heutigen Mittwoch geht der Katjuscha-Beschuss der Hisbollah
auf Israel weiter. In der arabischen Stadt Nazareth wurden dabei 3
Menschen getötet, zwei davon Kinder.
Weitere Katjuschas fielen
auf Afula, Haifa und Umgebung, Nahariya, Karmiel, Safed, Rosh Pina,
Tiberias und das Jezreel Tal.
Israels Luftwaffe zerstört Hisbollah-Rakete:
Typ Silsal mit
Reichweite bis Tel Aviv
Bei dem "Flugzeugabsturz" auf libanesischem Gebiet am
Montag handelte es sich tatsächlich um eine Rakete, die auf Gush Dan
abgefeuert worden war...
Terroralarm:
Anschlag in
Jerusalem verhindert
Hamas und Fatah drohen mit höllischen Anschlägen in
Israel: "Wir werden ein Feuer entzünden, das alle Israelis
verbrennen wird! Wir werden die Siedlungen bombardieren und wir
werden erneut sensible Stellen in Israel angreifen."...
Qassam-Angriffe aus dem Gazastreifen:
Einschläge in
Aschkelon
Während sich die Medien auf die Ereignisse im Norden konzentrieren,
beschießen Palästinenser israelische Orte am Rande des
Gazastreifens...
Iranischer Armeevertreter:
Hisbollah
hat Raketen mit 150 km Reichweite
Die „Iranischen Revolutionsgarden“ im Libanon-Tal und entlang der
israelisch-libanesischen Grenze sind im Besitz von Dutzenden
weiterentwickelten Raketen...
Der ägyptische Präsident Hosni Mubarak hat den Terror aus den
Palästinensergebieten und aus dem Libanon kritisiert: Niemand
streite das Recht von Völkern ab, Besatzungsmächten Widerstand zu
leisten, sagte Mubarak in einem Gespräch mit der Parteizeitung 'El
Watani el Jom'. Dies müsse aber Gewinne und Verluste
berücksichtigen. Wer die Lage 'zum Brennen bringe', um 'begrenzte
Gewinne' zu erreichen, missachte das wichtigste Ziel der
Palästinenser, nämlich einen unabhängigen Staat, sagte der
Präsident. Was er über den palästinensischen Widerstand gesagt habe,
gelte auch für den libanesischen, betonte Mubarak.
Bei einer erneuten Angriffswelle mit Katjuscha-Raketen wurde in
Naharija ein Haus direkt getroffen, ein Israeli starb dabei.
Weiter waren den ganzen Dienstag wieder Safed, Hatzor, Karmiel,
Moshe Sde Eleizer und die Bucht von Haifa unter Beschuss. In der
Nacht zuvor gingen ebenfalls zahlreiche Raketen auf den Norden
Israels nieder, in Safed wurde dabei das Krankenhaus getroffen,
wobei 9 Menschen verletzt wurden.
Libanons Ministerpräsident Siniora:
Aufruf zur Sicherung des Südens
Der libanesische Ministerpräsident Fouad Siniora hat am Samstag
endlich dazu aufgerufen, die Kontrolle der libanesischen Regierung
über den Südlibanon auszuweiten...
Bei den Raketen der Hisbollah handelte es sich offenbar um
Fajr-Raketen, die in Syrien hergestellt wurden. Sie haben eine
Reichweite von bis zu 70 Kilometern. ZaHaL geht davon aus, dass die
Hisbollah im Besitz von noch weiter reichenden Raketen ist. Die
iranische Selsal-Rakete hat eine Reichweite von 200 Kilometern und
könnte somit auch Tel Aviv treffen.
Was sagt die Welt:
Ist Israels Reaktion übertrieben?
Der Großteil der Welt übt Kritik an dem
israelischen Angriff im Libanon. Die USA, Großbritannien und
Deutschland erklärten, Israel habe das Recht, seine Bürger zu
schützen, warnten jedoch vor einem Sturz der demokratischen
Regierung im Libanon...
Weniger reden! Mehr handeln!
Sie sollen bloß
nicht predigen!
Gute Gründe, weshalb sich die
Weltöffentlichkeit mit Kritik an Israel eher zurückhalten sollte...
Und jedes Mal mehr Verzweiflung:
Krieg und Sharon
Wir dachten, glaubten und hofften, dass wir von dort raus sind.
Dass wir raus sind und das Schlimmste hinter uns gelassen haben. Vor
unserem geistigen Auge sahen wir bereits, wie sich Israel hinter
endgültigen Grenzen zurückzieht, konvergiert...
Libanon:
Hoffnung auf Diplomatie
Zehntausende Ausländer fliehen auf allen kaum mehr verfügbaren Wegen
aus dem Libanon fliehen, sogar auf westlichen Kriegsschiffen. Ihr
Anlegen in Beirut wurde mit israelischen Militärs abgesprochen...
Kaltblütiges Genie:
Die Stunde der Wahrheit
Nasrallahs
Viele Jahre lang galt Nasrallah als strategisches Genie und
charismatischer Führer, der für seine Kaltblütigkeit bekannt ist.
Aber es scheint, als sei von diesem Nasrallah nicht mehr viel
übrig...
Blut, Schweiß und Tränen:
Nasrallah schwitzt
"Ihr wisst genau, was zu tun ist, um diese Bedrohung, die über
Israels Köpfen schwebt, zu entfernen", sagte Premier Ehud Olmert zu
den Mitgliedern des Generalstabs...
Der Abzug aus dem Libanon war richtig:
Konsequent sein
Der Abzug aus dem Libanon war richtig und gerechtfertigt, doch er
wurde mit Verspätung und in einer Lage durchgeführt, in der es für
die Hizbollah ein Leichtes war, sich zu rühmen, dass sie uns aus dem
Libanon vertrieben hätte...
Eskalation im Nahen Osten: Was
bedeutet das für die Menschen in der Region? Das Magazin "Orange"
(bayern2) fragt nach bei Andrea Livnat in Tel Aviv. Sie betreibt
das größte deutschsprachige Internetportal für jüdisches Leben in
Europa: Sa. 9:00h,
br-online.de.
Als Aufzeichnung: [mp3-anhören].
Kurz es geht um Judenmord:
Krieg und Frieden im Nahen Osten
Es herrscht Krieg. Ein Krieg, den niemand erwartet
hat. Noch vor ein paar Tagen sprach ich in Tel Aviv mit einer
Freundin über die allgemeine Lage und wir waren uns einig, dass sich
das Leben in Israel entspannt habe, die Menschen viel weniger Angst
hätten als noch vor zwei Jahren. So ist der Nahe Osten, nur vier
Tage später schlugen die ersten von bislang 800 Katjuscha Raketen im
Norden des Landes ein...
Deutsche werden ausgeflogen:
Der Exodus aus
Libanon
Bei der deutschen Botschaft stehen 450 Deutsche
bereit, mit wenig Gepäck und Babys in der Kindertrage, um die Busse
zu besteigen. "Uns ist das hier etwas zu unsicher geworden. Wir
fahren lieber heim und warten ab, wie sich das hier entwickelt",
sagt eine schüchterne junge Frau...
Inzwischen schlug eine Rakete in Afula unweit
von Nazrath ein. Die Ortschaft liegt etwa 50 Kilometer südlich der
libanesischen Grenze. Zuvor war schon Tiberias am Kinereth (See
Genezareth) getroffen worden (ca. 35km von der libanesischen
Grenze).
Haifa unter Beschuss:
Eine
Großstadt im Raketenhagel
Es war genau 9:45 Uhr. Der arabische
Fernsehsender Al Dschesira hatte rein zufällig seinen Reporter auf
ein Dach bei Haifa aufgestellt. Plötzlich überschlugen sich die
Ereignisse. Sirenen heulten auf. Hinter dem Reporter stiegen
Rauchwolken auf. Sekunden später waren Explosionen zu hören...
Insgesamt wurden seit Beginn der Eskalation vor wenigen Tagen
knapp 800 Katjuscha Raketen auf Israel abgefeuert.
Mittlerweile wurden auch die Bewohner Tel Avivs und Gush Dan zu erhöhten
Vorsichtsmaßnahmen aufgerufen, um sich für einen möglichen Angriff
zu wappnen. Das CheZ-Verteidigungssystem soll installiert werden.
Krise oder Krieg:
Ausweglose Lage in Nahost
Israel legt den Libanon in Schutt und
Asche. Die Hisbollah jagt über eine Million Israelis unter die Erde
in die Luftschutzkeller oder in die Flucht in den Süden...
Neue
Zensurbestimmungen: Colonel Sima Vaknin-Gil, Israels
Chef-Zensorin, hat an alle Journalisten neue Zensurbestimmungen
ausgeschickt. Da nach 1200 Raketen auf Israel mit weiteren gerechnet
werden müsse, gelten ab sofort neue Regeln. Über Besuche von
Politikern und bekannten Persönlichkeiten im Norden Israels darf
erst berichtet werden, sowie die Besuche beendet sind. "Es gibt
einen direkten Zusammenhang zwischen Raketenangriffen und solchen
Besuchen." Es dürfen keine Treffer auf militärische Einrichtungen
erwähnt werden und nicht einmal, wenn Raketen ins Mittelmeer fallen.
Die Medien dürfen nicht mehr veröffentlichen, zu welcher Zeit die
Bürger im Norden die Genehmigung erhalten, ihre Schutzräume zu
verlassen, um einzukaufen und sich mit Nahrungsmitteln einzudecken.
Solche Fenster der Erholung für die Bürger wurden vom Feind dazu
benutzt, Raketen abzuschießen. Die Medien wurden aufgerufen,
tunlichst Berichte über Pannen bei der "öffentlichen Verteidigung
und organisatorischen Problemen" zu vermelden. Abschließend noch die
wichtigste Vorschrift: "Echtzeit-Berichterstattung über den genauen
Ort eines Raketeneinschlags muss strikt vermieden werden!" (UW-Sahm)
Im Sumpf von Gaza:
Wo ist
Gil'ad?
Amir Rappaport meint in Jedioth achronoth, dass die Bilder aus Gaza
zeigen, dass ZaHaL (Israels Verteidigungsmacht, IDF) unfreiwillig in
den Gazastreifen zurückgezerrt wurde...
Hamas und Fatah drohen mit höllischen Anschlägen in Israel:
"Wir werden ein
Feuer entzünden, das alle Israelis verbrennen wird! Wir werden die
Siedlungen bombardieren und wir werden erneut sensible Stellen in
Israel angreifen." Parallel dazu hat der militärische Arm der
Fatah seinen Aktivisten aufgetragen, Selbstmordattentate zu planen.
Zu den jüngsten Gewaltexplosionen:
Ein
verdächtiger Sieg des israelischen Generalstabs
Die jüngsten Gewaltexplosionen im
Gazastreifen und in Libanon beschreiben eine schwerwiegende
Niederlage der israelischen Politik...
Raketen mit Streukugeln versetzt: "Ich fordere die Bewohner
von Haifa dringend auf, sich vorerst nur in Gebäuden und da
möglichst in Schutzräumen aufzuhalten", sagte Jonah Jahav,
Bürgermeister der großen nordisraelischen Hafenstadt mit rund
250.000 Einwohnern. Er fürchte nicht so sehr, dass eine Rakete aus
Libanon mit einem Volltreffer auf einem Haus landen könnte.
"Vielmehr stellt sich heraus, dass die Sprengköpfe der aus Iran
angelieferten Raketen, wie eine in Haifa auf dem Carmelberg
explodierte, mit zahlreichen kleinen Metallkugeln gefüllt sind."
Jahav zog ein winziges Kügelchen hervor und legte es im
Fernsehstudio auf den Tisch. Es ist so groß die eine Kugel in einem
Kugellager. "Dahinter steckt das gleiche Prinzip wie die
Metallkugeln in den Sprengstoffjacken palästinensischer
Selbstmordattentäter. Durch die Streuwirkung der Kugeln soll die
tödliche Wirkung auf Menschen erhöht werden", sagte Jahav. Es ist
das erste Mal, dass dieses veröffentlicht wurde und macht
verständlich, wieso die Bürger im Norden Israels aufgefordert sind,
sich möglichst nicht im Freien aufzuhalten. (Ulrich W. Sahm,
Jerusalem)
Israelisches Kriegsschiff getroffen:
Iranische
Rakete mit chinesischer Technologie
Israelische Militärs äußerten sich
irritiert über den Treffer dieser Rakete, da das Kriegsschiff mit
modernsten Spürgeräten ausgestattet sei, die derartigen
Raketenbeschuss bemerken und abwenden könnten...
Fragen und Antworten:
Der
israelische Einsatz im Libanon, Juli 2006
Israel wurde von der Terrororganisation
Hizbullah, die auch in der libanesischen Regierung vertreten ist,
unprovoziert von libanesischem Territorium aus angegriffen. Der
Angriff wurde auf israelischem Boden gegen israelische Bürger
gerichtet – Zivilisten und Soldaten...
Nahöstliche Eskalation:
Ist
Israels Reaktion proportional und angemessen?
Israel wurde ohne Anlass angegriffen. Zeitgleich
mit dem Überfall auf eine Patrouille, wobei acht Soldaten starben
und zwei entführt wurden, hagelte es Raketen auf israelische Städte.
Am Donnerstag kam eine strategische Ungeheuerlichkeit hinzu: eine
Rakete auf Haifa, Israels drittgrößter Stadt...
Die Hafenstadt Haifa wurde am Sonntag Morgen erneut von Katjuschas
der Hisbollah aus dem Libanon getroffen. Dabei starben 8 Menschen,
Dutzende wurden verletzt. Weitere Katjuschas fielen zur gleichen
Zeit auf Naharija, Akko und Kirjat Bialik. Die Bewohner im Norden
sind weiterhin aufgefordert, in den Schutzräumen zu bleiben.
In den folgenden Stunden folgten zwei weitere Wellen von
Katjuscha-Angriffen auf Haifa. Die Hisbollah drohte, die
petrochemischen Anlagen der Stadt anzugreifen, sollten die
Luftangriffe auf Beirut fortgesetzt werden.
Zu beachten:
Welche
Ziele die israelische Luftwaffe NICHT angriff
Am Donnerstag konzentrierte die israelische
Luftwaffe (IAF) ihre Angriffe im Libanon auf iranische
Langstreckenraketen der Fabrikate Fajr 3 und 4. Es gelang ihr,
einige, die in getarnten Bunkern versteckt waren, zu treffen. Diese
Raketen haben eine Reichweite bis nach Haifa und möglicherweise
sogar bis nach Hadera...
Muss die Gava-2006 nach Tel-Aviv ausweichen?
Hetze und
Beleidigung gegen Schwule in der Kneseth
Der Aufruf des sephardischen
Ober-Rabbiners, des Rischon leZion, Schlomo Amar, war es wohl, der dem
Vatikan die endgültige "Rechtfertigung" lieferte, sich in die inneren Angelegenheiten Israels und seiner Hauptstadt
einzumischen...
Vorhersehbare Reaktionen:
Was bezweckte die Hisbollah?
Der Hisbollah gelang es, Israel zu überrumpeln. Sie hatte ein
"Loch" im elektronischen überwachten Zaun an der internationalen
Grenze entdeckt und wusste, dass keine Kamera das Geschehen
überwachte, wo ihre Kämpfer zwei Patrouillenjeeps überfielen...
Zehn Jahre lang in einer Illusion eines Friedens:
Israel vom Krieg
überrascht
"Israel soll ein Land sein, in dem das Leben Spaß macht." Mit diesen
Worten hatte Ehud Olmert nach dem Hirnschlag seines Vorgängers Ariel
Scharon den Wahlkampf betrieben und gesiegt...
Rakete tötet Frau in Nahariya:
Bevölkerung in
Luftschutzbunkern
Während die Bewohner im Norden Israels (nördlich von Akko) die Nacht
in Luftschutzräumen verbrachten, beschoss die Terrororganisation
Hisbollah die Orte mit dutzenden Katjuscha-Raketen...
Zwei Raketen schlugen am Abend in der Hafenstadt Haifa ein. Verletzt
wurde dabei niemand. Tagsüber wurden mehrer Katjuscha-Raketen auf Zfath (Safed)
abgefeuert. Zwei Einwohner der galiläischen Stadt wurden schwer
verletzt.
Israel hat seine Offensive im Libanon ausgeweitet. Über Nacht
wurden zahlreiche Ziele im Libanon, darunter auch der internationale
Flughafen von Beirut bombardiert.
Ziel ist es, vermutete
Hisbollah-Stellungen zu treffen, nachdem diese zwei israelische
Soldaten entführt hatte. Hisbollah beschoss Israel mit
Katjuscha-Raketen.
In Naharija wurde dadurch eine Frau getötet,
12 weitere Menschen, darunter auch Kinder, verletzt. Auch in
Gaza wurde die israelische Militäroperation ausgeweitet,
Kampfflugzeuge griffen das Außenministerium der von der Hamas
geführten Palästinenserregierung an.
Islamistische Ideologen gegen die ganze Welt:
Explodierender
Naher Osten
"Das war kein Terrorakt, sondern eine Kriegshandlung des souveränen
Staates Libanon gegen Israel." So Israels Ministerpräsident Ehud
Olmert zu dem Raketenangriff der Hisbollah und der Entführung von
zwei Soldaten...
Eskalation an der Grenze im Norden:
Hisbollah
entführt zwei israelische Soldaten
Das israelische Verteidigungsministerium hat am
frühen Mittwochnachmittag die Entführung von zwei israelischen
Soldaten durch die libanesische Terrororganisation Hisbollah
bestätigt...
"Mache niemals eine Vorhersage über den Nahen Osten":
Krieg zwischen
Israel und Libanon
"Die Blumenrevolution im Libanon ist nicht
gelungen", sagt Jaari. "Erst in einem Jahr wissen wir, wer der neue
Präsident Libanons sein wird." Alles deute darauf hin, dass die
Hisbollah erstarke und damit auch der iranisch-syrische Einfluss...
Die von Syrien gesteuerte national-islamistische Terrormiliz
Hisb-Alah (Partei Allahs) hat im libanesisch-israelischen
Grenzgebiet zwei Soldaten verschleppt und fordert den Austausch mit
Gefangenen in israelischen Gefängnissen. Zuvor hatte die Hisb-Alah mehrere Dutzend Katjuscha-Raketen und
Mörsergranaten auf den nördlichen Galil gefeuert. Dabei wurden vier
Israelis verletzt. Israelische Truppen sind inzwischen auf dem Land-
und auf dem Luftweg in den Libanon vorgerückt. Verhandlungen zur
Freilassung der Soldaten schließt Israels MP Olmert kathegorisch aus.
Zur Entführung von Soldaten:
Ein Fall von
kollidierenden Prinzipien
Die Frage, die nun gestellt wird, ist nicht, ob ein
Preis gezahlt wird, um den entführten Soldaten der israelischen
Armee (IDF), Gilad Schalit, zu befreien, sondern eher, wie man eine
Realität herstellt, in welcher ein Preis gezahlt werden kann...
Bis 15. Juli:
23. Internationales Film
Festival in Jerusalem
Zehn Tage angefüllt mit 250 internationalen Filmen und 40 Premieren,
300 Vorführungen an neun verschiedenen Orten in der ganzen Stadt,
Ehrengästen aus aller Welt, Diskussionen und Feiern...
Dialog im Krieg:
Mit dem Knüppel in der Hand
Es ist kaum zwei Wochen her, seit der israelische Soldat Gilad
Schalit von Palästinensern entführt wurde und die israelische Armee
die Operation "Sommerregen" im Gazastreifen gestartet hat, und schon
wird die öffentliche Meinung in Israel etwas unruhig...
"Geschützter Gefangener":
Rotes Kreuz sucht Kontakt
zu den Entführern
"Noch sind wir an Bemühungen beteiligt, Kontakt zu den Entführern
aufzunehmen, um den Soldaten Gilad Schalit entsprechend der
internationalen Konventionen zu besuchen. Deshalb wenden wir uns
noch nicht an die Öffentlichkeit", erklärte eine Sprecherin des IKRK
auf Anfrage...
Ein Gespräch mit Hael al-Fahoum:
"Wie zwischen Blinden"
"78 Prozent der palästinensischen Bevölkerung unterstützen
Verhandlungen und befürworten eine Zwei-Staaten-Lösung, die den
Palästinensern die volle Souveränität und den Israelis Sicherheit
garantiert"...
"Außenbeziehung" und "lokale" Regierung:
Palästina hat jetzt zwei
Außenminister
Der von Abbas zu diesem Zeitpunkt beschlossene Schritt dürfte ein
weiterer Versuch des Präsidenten sein, die Hamas zu diskreditieren,
nachdem wegen der Entführung eines israelischen Soldaten im
Gazastreifen die Fatah-Partei und so auch der Präsident zusätzlich
die eigene Ohnmacht offenbart hatten...
Kassam-Beschuss:
Bald auch Ashdod, Kiryat Gat und
Ofakim in Reichweite
Die Palästinenser streben nach russischen Grad-Raketen, sagte ein
Vertreter des Verteidigungsbereichs unter Verweis auf
nachrichtendienstliche Informationen der israelischen Armee.
Grad-Raketen haben eine Reichweite von 22 km...
Lukratives Geschäft:
Unterirdische Tunnel zum Gazastreifen
Es gibt mittlerweile Dutzende unterirdische Gänge, die den
Gazastreifen mit Ägypten bzw. mit Israel verbinden, und es werden
immer mehr, denn das von den großen Familienclans betriebene
Geschäft mit den Maulwurfmillionen macht sich bezahlt...
Schwere Kämpfe bei Beth Lahiya:
Tote auf
beiden Seiten
Bei den schweren Kämpfen bei Beth Lahiya im Norden des Gazastreifens
gab es neben rund zwanzig toten Palästinensern und dutzenden
Verletzten inzwischen auch einen getöteten israelischen Soldaten...
"Die Hamas sitzt in einer Falle":
Israel
sitzt wieder im Sand von Gaza
"Es ist doch klar, dass es dem Soldaten gut geht", sagt Rasi Hamadi,
Sprecher der Hamas, in einem Radio-Interview auf Hebräisch...
Trotz Ausweitung der Operation im Gazastreifen:
Zweite
Kassam-Rakete in Ashkelon
Zum zweiten Mal innerhalb von 24 Stunden ist in Ashqelon am
Mittwochabend eine Qassam-Rakete eingeschlagen. Die Rakete landete
in einer Straße des südlichen Bezirks "Shimshon"...
Schlüssel zur Lösung der Gazakrise liegt in
Damaskus:
Der syrische
Stachel
Syrien stellt für Israel ein schwieriges
Dilemma dar: Wie lang kann es die Leine lassen, ohne auf eine Weise
reagieren zu müssen, die die Region in einen Krieg ziehen würde,
dessen Beginn klar, dessen Ende jedoch offen ist?...
Raketenbeschuss von Ashkelon:
Aufforderung
zum Krieg
Durch das Abfeuern einer Rakete umgingen die Palästinenser die
Panzerkolonne der israelischen Armee, die in den nördlichen
Gazastreifen eingerückt ist. Der palästinensische Schritt ist ein
Versuch, auf Grund der Aktivitäten der israelischen Armee auf
palästinensischem Gebiet ein neues Gleichgewicht zu schaffen...
Strategische Fehler:
Wie sind
wir nur so weit gekommen
In der Seifenblase der Aufklärungsarbeit der Regierung, hat die
Loslösung so gut wie gänzlich im fernen All stattgefunden, und nicht
in den Gebieten, die sich neben Israel befinden und von
Palästinensern bevölkert sind...
Was man lange befürchtet hat, ist nun eingetreten. Am frühen
Abend ist die erste Kassam-Rakete in der israelischen Stadt Ashkelon
eingeschlagen. Die Rakete wurde aus dem Gazastreifen abgefeuert
und legte damit in etwa eine Strecke von 10 km zurück. Sie schlug im
Hof einer Schule ein, es gab jedoch keine Verletzten. Die
Iz al-Din al-Qassam Brigade
der Hamas übernahm die Veranstwortung.
Und nach 5 Flügen
gibt's eine Freikarte:
Billige
Tickets nach Deutschland - auch one way
Die deutsche Fluggesellschaft Hapag Fly
des Reiseunternehmers TUI, bietet Preise für Flüge in eine Richtung
an, was den Preis der Tickets wesentlich senkt...
Ehud Olmerts Mannschaft in der Krise:
Inkompetent und farblos
Unabhängig von dem Ausgang der Entführungsaffäre ist es fraglich, ob es
jemals eine Regierung in Israel gegeben hat, die das öffentliche Vertrauen,
das sie vor den Wahlen genossen hatte, so schnell verloren hat...
Wollen wir Gaza etwa zurück?
Wo ist
Sharon?
Erst 10 Monate sind nach dem Rückzug aus
dem Gazastreifen vergangen, und schon ist wieder der Lärm der Panzer
zu hören, die sich in langen Reihen vor Gaza stationieren. Wenn es
wirklich passiert, dann ist das kein Eindringen, sondern eine
Zurückeroberung...
Schon wieder in Gaza:
Agatha im Regen
Wenn unsere Armee ihren hohen militärischen Standard gehalten hätte,
dann würde sie sofort alle für das Debakel Verantwortlichen
absetzen. Vor 50 Jahren wäre man so vorgegangen...
Die französische Regierung
setzt sich für die Freilassung des entführten Soldaten ein:
Gilad Franco-Israel
Die Entführung des Soldaten
Gilad Shalit erregte in Frankreich großes Interesse, denn der Vater
Gilads, Noam, besitzt die französische Staatsbürgerschaft.
Frankreich zu den Entführern: Gilad ist Bürger Frankreichs - wir
möchten ihn sehen...
Bitterer Vorgeschmack:
Die Allmacht von
Terroristen
Die israelische Armee kann in den Gazastreifen einmarschieren, wann
und wie sie will, die Lufthoheit hat sie ohnehin. Doch Muskeln zu
haben, verspricht nicht allein schon Erfolg...
Internationale Schlagzeilen:
Berichte über
Israel übertreffen sogar die WM
Die Entführung des Soldaten Gilad Shalit macht in den letzten Tagen
Schlagzeilen in den ausländischen Medien, die mit großer Sorge die
Eskalation in der Region verfolgen. In der
Weltpresse übertreffen die Berichte über
Israel sogar die WM...
Neue Spielregeln:
Massenverhaftung von
Hamas-Parlamentariern
"Weitere scharfe Maßnahmen", drohte Israels Ministerpräsident Ehud
Olmert an. Was die Militärs in ihren Schubladen noch alles
vorbereitet haben, ist unbekannt. Aber jetzt schon erweist sich die
israelische Regierung als ziemlich fantasievoll...
Cyberwar:
Hunderte israelische Webseiten
gehackt
Nach der Militäroffensive im Gazastreifen sind arabische Hacker in
zahlreiche israelische Webserver eingedrungen. Teilweise brachten
sie die Internetportale vorübergehend zum Erliegen...
Festnahme von drei Verdächtigen:
Mordfall Eliyahu
Asheri
Nach Angaben palästinensischer Sicherheitskreise
haben sich die drei Palästinenser, die der Entführung und des Mordes
am 18-jährigen Eliyahu Asheri (25.6.) verdächtigt werden,
israelischen Soldaten gestellt...
Die Leiche
des 18-jährigen
Eliyahu Asheri
aus Itamar (Schomron) wurde in der Nacht bei Ramalah
gefunden.
Terrorgruppe droht:
Grausame Tötung eines entführten
Siedlers
Die Terrorgruppe PRC hat gedroht, einen entführten Siedler zu töten.
Der 18-jährige Student
Eliyahu Yitzhak
Asheri aus einer Siedlung in der Nähe von Nablus
gilt seit Sonntagabend als vermisst...
Monseniore Franco zu Jerusalems
Bürgermeister Lupoliansky:
Stoppen
Sie die Gay-Parade!
Der Botschafter hatte Uri Lupoiiansky in die
Vertretung des Vatikans eingeladen. Dort machte er deutlich, dass es
für die "Heilige Mutter Kirche" nicht hinnehmbar sei, dass in
Jerusalem Homosexuelle eine öffentliche Party feiern...
Enthüllungen um Moshe Katzav:
Israelische Sexaffäre auf höchster Ebene
Hat das israelische Staatsoberhaupt intime Gespräche geführt? Die
Enthüllung brachte das zweite israelische Fernsehen. Staatspräsident
Mosche Katzav habe eine Affäre mit einer Mitarbeiterin des
Präsidialamtes gehabt...
Antisemitismus als Werbegag?
Angebliche
Umfrageergebnisse sollen die NRP unterstützen
In der national-religiösen Tageszeitung "haZofeh", Zentralorgan der
MafDaL, die in erster Linie die Interessen der Siedler vertritt,
berichtet Mosche Ishon über die Ergebnisse einer internationalen
Meinungsumfrage über Antisemitismus, die - angeblich - vor einigen
Wochen veröffentlicht wurden...
Super-Sonderangebote:
Hebräische
Textverarbeitung
Tastaturen, Typing & Word Processing, Vorlagen,
Templates, Übersetzungsprogramme, Nikud...
Kinder- und Jugend-Aliyah:
Praktikum oder soziales Jahr in Israel
Für 2006/2007 bis 15. Juli bewerben...
Eine Volontärin berichtet:
Meine große Reise nach
Israel
Nun bin ich schon seit knapp neun Monaten hier und einfach
nur völlig fasziniert von diesem Land und der Offenheit und Wärme, die von
den Menschen ausgeht...
Wirklichkeit vor Ort:
Rechtschaos in den
Palästinensergebieten
Die Festnahme des halben palästinensischen Parlaments und einem
Drittel der Autonomie-Minister, verdeutlicht die verworrene
Rechtslage. Ungeachtet der Frage, ob Israels Schachzug politisch
weise oder unvernünftig, gut oder schlecht war, wirft die Razzia mit
richterlichen Haftbefehlen auch rechtliche Fragen auf...
Mit Hilfe des Keren Hayesod:
"In Israel Wurzeln schlagen"
Eine neue Einwanderin aus
Argentinien erarbeitet sich ihre wissenschaftliche Forschungskarriere in
ihrer neuen Heimat...
Domestic Palestinian
Internal chaos and anarchy:
Behind the Veils of Hamas
The possibility of the coming Palestinian civil war has
become the focal concern and worry of all analysts and the Palestinian
public...
Israeli and Palestinian artists have joined forces:
One bowl serves many
Israeli and Palestinian artists have joined forces to send a message
of reconciliation. Their exhibition drew more than 2,500 people to
the Museum of Israeli Art...
Israel erklärt Häftlingsabkommen für "irrelevant":
Erkennt die Hamas Israel nun an?
Sijad Dajeh, Hamas-Mitglied, das an der Ausarbeitung des Dokumentes
mitgewirkt hat, sagte es sei nichts Neues, wenn die Hamas eine
Zwei-Staaten-Lösung befürworte: "Wenn wir über einen
palästinensischen Staat auf den 1967 besetzen Gebieten reden, dann
bedeutet das die Anerkennung eines Staates im anderen Teil
Palästinas, also die Anerkennung einer Zwei-Staaten-Lösung. Das ist
keine neue Sache - das wurde bereits von Scheich Ahmed Jassin
angeboten"...
"Ausgetilgt sein Name, ausgerottet sein Gedenken":
Todesfluch nun gegen Olmert
Rechtsextreme haben nach eigenen Angaben eine "Todesfluch-Zeremonie"
gegen Israels Premier Ehud Olmert abgehalten. Vor elf Jahren gab es
bereits eine ähnliche Versammlung - kurz darauf wurde der damalige
Regierungschef Jitzhak Rabin von einem israelischen Studenten
ermordet...
Fundamentalisten erneut auf Konfrontationskurs:
Christen protestieren gegen
GLBT-Parade in Jerusalem
Erneut versuchen mehrere christlich-fundamentalistische Verbände die
für August 2006 geplante Gay-Lesbian World Pride Veranstaltungen in
Jerusalem zu verhindern und fordern die israelischen Behörden auf,
die Unterstützung für die mehrtägige "WorldPride" zu widerrufen... |
Zur Lage der jüdischen Gemeinde im Iran:
Sie wollen die Bedrohung weder sehen noch hören
Der Laden eines Juden in der iranischen Stadt Shiraz, wo etwa ein Viertel
der 25 000 Juden des Landes leben, wurde in Brand gesteckt...
Moishe
Hundesohn:
Mit Bayreuth
gegen Beirut
Auch eine Möglichkeit...
Neues Konzept erfordert:
Contain
or Constrain Iran?
"Containment" steht als politisches Konzept in gutem Ruf. Das
Konzept war seinerzeit erfolgreich. Es formulierte die Leitlinien
einer strategischen Defensivhaltung...
Radio hebr.: [88FM]
[Aleph]
[Bet]
[Gimel]
[haKesher
haIsraeli] [ZaHaL-WM]
[Gal-GalaZ]
Radio: [English
19h abend] [Jiddisch
verg. Freitag] [weitere
Presse/Radio/TV]
haGalil im Interview:
[Mediengespräch
als mp3] [haKesher
haIsraeli]
[Andrea
Livnat - Radio Bayern] [Andrea
Livnat - Radio Dreyeckland] [Andrea
Livnat - Radio Erfurt]
Ein Gespräch zur aktuellen Situation Israels. Gesprächspartner war
Joel Lion, Botschaftsrat und Leiter der Öffentlichkeitsarbeit bei
der Botschaft des Staates Israel: Hören: [ogg-Der
Verteidigungskrieg Israels]
Radio - FSK, Hamburg 93,0 MHz: Ein Gespräch zur aktuellen
Situation Israels. Gesprächspartnerin war Andrea Livnat, Tel Aviv,
Redakteurin des Internetportals hagalil.com.
Hören: [ogg-Der
Verteidigungskrieg Israels II]
haGalil Video 1: [Chavicka
& Evicka am Kinereth], auch direkt im [WinMedia-Player
- 4min., 13MB wmv]...
haGalil Video 2: [Siwuwim
baKinereth], auch direkt im [WinMedia-Player
- 5min., 20MB wmv]...
haGalil Video 3: [baKinereth],
auch direkt im [WinMedia-Player
- 7min., 24MB wmv]...
und zuletzt - Video 4: [baKinereth],
auch direkt im [WinMedia-Player
- 4min., 17MB wmv].
Erez nehedereth:
Dan Chaluz und die Geheimwaffe --
Alles wird gut - mit David Brosa im Bunker --
Live! Schekh Nasrallah im israelischen TV
haGalil RealAudio Summersound:
[
To Our African Friends] [
Arzi] [
Eti Zach & Alabina]
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Kriege im Libanon:
Zwischen
Straße und Regime
Analytiker der "Straßenpolitik" in der
arabischen Welt glauben, dass Hassan Nasrallah, der Führer der
Hisbollah, sollte er sich selbst zum "hypothetischen" Präsidenten
der arabischen Welt aufstellen, gewinnen würde...
Libanon:
Flucht in
die Berge
Angesichts der israelischen Luftangriffe rückt die
libanesische Gesellschaft zusammen. Die Hizbollah könnte aus dem
Konflikt politisch gestärkt hervorgehen...
Internationale Truppen:
Lahouds und
Hisbollahs Sorgen
Der libanesische Präsident Emile Lahoud spuckt seine
Worte heraus als ob Arabisch nicht seine Muttersprache wäre. Wovor
hat Lahoud, der pro-syrisch und für die Hisbollah ist und im
Widerspruch zu Premierminister Fuad Siniora steht, Angst?...
Iran:
Sprengstoff für
Europa
Eine 17-Jährige wird im Iran gesteinigt. Eingegraben bis über die
Brust, über Kopf und Oberkörper ein schmutziger Mehlsack gestülpt,
wird sie zum Ziel der umstehenden Dorfbewohner...
Interview mit Volker Perthes:
Ahmadinedschad wird sich wenig um Sanktionen scheren
Im Iran kämpfen drei Fraktionen um die Vorherrschaft, sagt der
Iranexperte Volker Perthes im Gespräch mit der Netzeitung. Nur die
Radikalen um Ahmadinedschad glauben, sie könnten im Atomstreit
gewinnen...
Interview mit Lokman Slim:
"Hisbollah
nimmt die Libanesen als Geisel"
Die Opfer der kriegerischen Handlungen
sind für die Hisbollah nichts weiter als politisches Kapital, sagt
der libanesische Publizist Slim im Interview mit der Netzeitung. Er
setzt auf die Diplomatie der USA - und Druck aus Syrien...
Palästinenser im Libanon:
50 Jahre
Einsamkeit
Die Palästinenser in den Flüchtlingslagern von Beirut
und Sidon kommen in keinem Friedensplan vor. Jetzt haben sie
begonnen, um mehr Bürgerrechte im Libanon zu kämpfen...
Irak:
Partizipation statt Tyrannei der Stämme
Im Irak droht trotz Demokratie ein Rückfall in Klanstrukturen...
Wieder eine Frau zum Tode durch Steinigung verurteilt:
Für das Leben
und die Freiheit von Malak Ghorbany
Im islamo-faschistoiden Mullah-Staat Iran sind schlimmste
Menschenrechtsverletzungen an der Tagesordnung...
Unlawful Combatants:
Das Dilemma des "War
on Terror"
Das berüchtigte US-Internierungslager in Guantanamo erinnert
sicherlich nicht an deutsche KZ's, wie neben Giorgio Agamben und
Micha Brumlik [1] auch ungezählte Linke meinen behaupten zu müssen.
Geheuchelte moralischer Empörung dieser Art nährt sich aus einem
Antiamerikanismus, der schon immer wusste, dass die USA die Nazis
von heute sind...
Wahres Fussball-"Fieber":
Ghaddafi
will die Fifa abschaffen
Ghaddafi, dessen Land von der amerikanischen Liste
terrorfördernder Länder gestrichen werden soll, warnt vor Hass,
Aggressivität und Rassismus. "Wer den Fußball erfand, glaubte an das
Gegenteil. Würde er heute noch leben, würde er die FIFA abschaffen",
schreibt Ghaddafi im Internet...
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