"Zwischen Mittelmeer und Jordan":
Ein hochgefährlicher Streit Ein
Grund für die neu aufgeflammte Gewalt zwischen Juden und
Palästinensern ist der Streit um den Tempelberg in Jerusalem. Auch
wenn Videoüberwachung nun für etwas Ruhe sorgen soll, brodelt der
Streit weiter. Richard C. Schneider, ARD Tel Aviv, erklärt die
historischen Hintergründe...
20
Jahre seit der Ermordung von Jitzhak Rabin
Man darf gespannt sein:
Tricks aus der Kiste der Diplomatie
Als erste meldete die FAZ am 11.10. die
„grundsätzliche Zustimmung“ des iranischen Parlaments zum
Atomabkommen. „Trotz großer Bedenken hat…“ Am 13.10. folgten dann
alle im Chor…
Beer Sheva:
Lynch im
Windschatten des Terrors Diese
Bilder sind es, die wir nicht vergessen werden. Den Verletzten, der
in einer Blutlache am Boden liegt. Männer, die ihn treten, ihn
bespucken, beschimpfen, schließlich eine Bank auf ihn werfen. Er
versucht mit letzter Kraft, seinen Kopf zu schützen, krümmt sich am
Boden. Zwei Männer versuchen, die Menge zurückzuhalten...
Anschlag in Beer Sheva: Ein palästinensischer
Attentäter drang mit einer Schusswaffe und einem Messer in den
Zentralen Busbahnhof ein. Ein Soldat wurde schwer verletzt und erlag
nur kurz darauf seinen Verletzungen. 11 weitere Menschen wurden zum
Teil schwer verletzt. Ein aus Eritrea stammender Mann wurde
irrtümlich für einen weiteren Attentäter gehalten und angeschossen,
sein Zustand ist kritisch.
Hadassah widerlegt Gerüchte:
In Behandlung Am Montag stach der erst
13-jährige Palästinenser Ahmed Manasra mit seinem 15-jährigen Cousin
auf zwei Israelis ein. Die Opfer, ein 13-jähriger jüdischer Junge
und ein 21-Jähriger, wurden schwer verletzt. Der Präsident der
Palästinensischen Autonomiebehörde, Mahmud Abbas, und arabische
Medien verbreiteten daraufhin das Gerücht, Ahmed Manasra sei von
Israel „exekutiert“ worden...
Eine Frage der Semantik:
Die dritte Intifada? Kommt sie
oder kommt sie nicht? Oder befinden wir uns bereits mittendrin?
Derzeit gibt es in Israel angesichts des derzeitigen Ausmaßes
palästinensischer Gewalt eine lebhafte Debatte darüber, ob der
jüdische Staat mit einer neuen Intifada konfrontiert ist. Sie hätte
nicht erst vor wenigen Tagen begonnen – wenn man einen Blick auf die
Statistiken der Sicherheitsbehörden wirft, dann ist das Phänomen
bereits seit über einem Jahr virulent...
10.30 Uhr in Israel, der Terror geht weiter. In
Jerusalem wurden zwei Anschläge verübt. In einem Bus begannen zwei
Palästinenser sowohl um sich zu schießen wie auch mit einem Messer
zu attackieren. Fast zeitgleich fuhr ein Palästinenser mit einem
Auto in hoher Geschwindigkeit in eine Gruppe Wartender an einer
Bushhaltestelle, verließ daraufhin das Auto und versuchte, mit einem
Messer auf Passanten einzustechen. Ein Mann wurde getötet, weitere
schwer verletzt. Zuvor wurde ein Mann in Raanana von einem
Attentäter leicht verletzt. In Raanana scheint es ein weiteres
Attentat gegeben zu haben.
Der Terror geht weiter. Allein in Jerusalem gab
es heute vier Messerattacken. Dabei wurde auch ein 13jähriger Junge,
der mit dem Fahrrad unterwegs war, lebensgefährlich verletzt.
Zuletzt war es um 20.30 zu einem Zwischenfall in einem Bus an der
Einfahrt zur Stadt gekommen, als ein Attentäter versuchte, die Waffe
eines Soldaten an sich zu reißen.
Kabinettssitzung:
Netanyahu zur aktuellen Sicherheitslage
"Wir befinden uns mitten in einer Welle des Terrorismus, die aus der
systematischen und lügnerischen Hetze in Bezug auf den Tempelberg
entspringt. Diese Hetze wird von der Hamas, der Palästinensischen
Autonomiebehörde und der Islamischen Bewegung in Israel verbreitet.
An diesem Wochenende ordnete ich die Mobilisierung von 16
Grenzpolizei-Einheiten an, um Sicherheit und Ordnung
wiederherzustellen"...
Noch immer aktuell:
Gott wohnt hier nicht mehr Über
Heiligkeit, Souveränität und die Entweihung des Heiligtums...
Ein Verstoß gegen religiöse
Verordnung:
Der Marsch auf den Tempelberg
Die Reden der Weisen sind voll von Verurteilung des Eifers und
messianischer Berechnung. Die Wege der Torah sind die Wege des
Friedens und die Torah steht erhaben über jeder Heiligkeit
irgendeines Ortes. Nur so ist die Lebendigkeit des Judentums auch
nach der Zerstörung des zweiten Tempels durch die Römer im Jahr 70
allg.Z. überhaupt möglich gewesen...
Auch am heutigen Tag (08.10.) kam es zu vier
Terrorattacken von Palästinensern, bei denen insgesamt sieben
Menschen verletzt wurden. Am Mittag wurde ein 25jähriger
Jeschiwa-Student in Jerusalem schwer verletzt, auch in Afula und
Kirjat Arba gab es Verletzte durch Messerattacken. In Tel Aviv
konnte ein Attentäter vier Menschen verletzen.
"Dialog besteht nicht nur aus Worten":
Israels Position zur aktuellen Situation
Israel betont, dass es weiterhin dem Status quo
auf dem Tempelberg verpflichtet ist und jedem den Zugang zu ihm und
anderen heiligen Stätten sichert...
Lage spitzt sich zu:
Terrorwelle in Israel Am heutigen
Mittwoch jagte eine Schreckensmeldung die nächste. Wieder sind es
Messerattacken, aber diesmal nicht in der Westbank oder Jerusalem,
sondern mitten im israelischen Kernland. In Petach Tikva verletzte
ein 25jähriger Palästinenser einen Israeli bevor er von Zivilisten
überwältigt wurde. Es war bereits die dritte Attacke des Tages...
Eine Spurensuche:
Freud
in Israel Eran Rolniks Studie
über die Geschichte der Psychoanalyse im frühen Palästina…
Das Buch zur Ausstellung:
Endstation Sehnsucht Eine Reise
durch Yerushalayim-Jerusalem-Al Quds...
111 Orte in Tel Aviv, die man gesehen haben muss:
Das rote, das
grüne und das blaue Haus und noch vielmehr
Sie hat viele Namen, die weiße Stadt am Meer.
Big Orange ist einer davon. Und so ziert denn auch eine Orange den
Einband des Buches, dass einen mit nimmt auf eine Entdeckungsreise
durch Tel Aviv. Um genau zu sein zu 111 Orten in Tel Aviv, die man
gesehen haben muss. Andrea Livnat hat sie zusammengestellt und
Angelika Baumgartner hat sie fotografiert, und herausgekommen ist
dabei ein Sammelsurium von Orten, die sowohl den Kenner als auch den
Neuentdecker der israelischen Metropole begeistern dürften...
Zäsur:
Russland und Iran im Syrienkrieg
Die zweitgrößte Atommacht der Welt wird Kriegspartner von Teheran…
Der Iran stellte die Inspektoren selbst:
"This is Iran" Am 21. September
meldete die New York Times den Vollzug einer umstrittenen Maßnahme
des Joint Comprehensive Plan of Action, also des Wiener
Atomabkommens vom 14. Juli. „Atomic Agency Defends How Iran
Collected Evidence at Secret Base“...
Dramatische Sicherheitsentscheidung nach den
Angriffen der letzten Nacht: Palästinenser dürfen für zwei Tage die
Jerusalemer Altstadt nicht betreten, am Tempelberg dürfen nur über
50Jährige beten.
Erneut Terror in
Jerusalem, 2 Tote und 2 Verletzte: Ein 19jähriger Palästinenser aus
Ramallah griff in der Jerusalemer Altstadt eine Gruppe Juden mit
einem Messer an. Er verletzte dabei zwei Männer schwer und konnte
einem von ihnen seine Waffe entwenden, mit der er dann um sich
schoss. Eine Frau und ein 2jähriges Kleinkind wurden dabei verletzt.
Die beiden Männer sind mittlerweile ihren Verletzungen erlegen. Der
Attentäter wurde von israelischen Polizisten, die nur 50 Meter vom
Tatort entfernt waren, erschossen. Der Überfall ereignete sich nahe
dem Löwentor in einer belebten Gasse, in der noch alle Geschäfte
geöffnet waren.
Wieder ein
Terroranschlag in der Westbank: Aus einem fahrenden Auto beschossen
Palästinenser das Auto einer israelischen Familie, die zwischen
Itamar und Elon More unterwegs waren. Sowohl der Vater wie auch die
Mutter, Eitam und Naama Henkin, wurden schwer verletzt und mussten
noch vor Ort für tot erklärt werden. Ihre vier Kinder überlebten den
Angriff physisch unverletzt. Es wird derzeit intensiv nach den
Tätern gesucht.
"Israel ist eine Insel
des Fortschritts und der Stabilität":
Netanyahu zur Rede von Abu Mazen vor der UN
"Abu Mazens Rede war trügerisch und
fördert Hetze und Gesetzlosigkeit im Nahen Osten. Im Gegensatz zu
den Palästinensern hält Israel strikt den Status quo auf dem
Tempelberg aufrecht und ist dem auch weiterhin verpflichtet, in
Übereinstimmung mit den Abkommen zwischen uns und den Jordaniern und
dem Waqf. Wir erwarten und fordern von der Palästinensischen
Autonomiebehörde und ihren Führern, verantwortlich zu handeln und in
direkte Verhandlungen mit Israel ohne Vorbedingungen zu treten"...
Zionismus:
Theorien des
jüdischen Staates
Der Staat Israel ist kein Staat wie jeder
andere. Nicht nur ist er als jüdischer Staat wie kein zweiter Staat
der Welt tagtäglich mit ihm entgegenschlagenden Hass konfrontiert,
sondern auch die Voraussetzungen seiner Selbstdefinition
unterscheiden ihn deutlich von anderen Staaten. Naheliegend also,
dass die im Nomos Verlag von Rüdiger Voigt herausgegebene Reihe
Staatsverständnisse dem jüdischen Staat einen eigenen Band widmet,
der unter dem Titel Zionismus. Theorien des jüdischen Staates von
Samuel Salzborn herausgegeben wird...
Scharfe Reaktionen:
Mahmoud
Abbas und die Vorfälle auf dem Tempelberg
"Wir begrüßen jeden Tropfen Blut, der in
Jerusalem vergossen wird. Denn es ist reines Blut, sauberes Blut,
Blut auf dem Wege zu Allah. Mit der Hilfe Allahs wird jeder Märtyrer
im Himmel sein, und jeder Verwundeter wird seine Belohnung
erhalten"...
Kunst, Design und
originelle Geschenkideen:
Madafim
Ein kleiner Tipp für den Besuch in
Jaffa…
Bis zum Schluss:
Zur Erinnerung an Hans Lebrecht
Vor einem Jahr verstarb der gebürtige
Ulmer Hans Lebrecht im Kibbuz Beit Oren…
Ein unruhiges
Wochenende: Freitag Nacht wurde über Aschkelon eine Rakete aus dem
Gazastreifen vom Iron Dome Abfangsystem abgeschossen. Die Bewohner
der Stadt wurden um 23.30 vom Luftalarm überrascht. Zuvor hatte es
bereits Alarm in Sderot gegeben. Auch am Samstag Abend wurden
Raketen aus Gaza abgefeuert, Luftalarm war in einigen kleineren
Gemeinden nahe der Grenze zu Gaza zu hören. In Jerusalem gingen die
Unruhen sowohl in der Altstadt wie auch an mehreren Orten im Osten
der Stadt weiter. Dabei bewarfen Palästinenser israelische
Sicherheitskräfte mit Steinen, vor allem in Shuafat gab es längere
Auseinandersetzungen am Freitag Nachmittag.
Zu den Ereignissen auf
dem Tempelberg:
Gewaltausbruch an Rosh Hashana
Am Sonntag (13.09.15), dem Vorabend des
jüdischen Neujahrsfestes Rosh Hashana, hat eine Gruppe von rund 150
radikal-islamistischen Aktivisten einen Aufruhr im Tempelberg-Bezirk
in der Jerusalemer Altstadt begonnen…
Video-Projekt:
Toleranz und gegenseitiger Respekt
Jom Kippur und das Opferfest fallen am 23.
September 2015 zusammen…
Noch immer relevant:
Worum geht es beim Tempelberg-Streit?
Wie angespannt die Lage in Jerusalem ist, lässt
sich beispielsweise am Damaskus-Tor erkennen, wo viele
Sicherheitskräfte den Zugang überwachen. Richard C. Schneider nimmt
die Zuschauer in seinem Videoblog mit in den muslimischen Teil der
Altstadt sowie zum Tempelberg - und er erklärt, worum es in dem
Konflikt um die heiligen Stätten geht...
Israels deutsche Frage:
Diplomatischer Urknall Dan Diner
richtet pünktlich zum 50. Jahrestag einen Blick auf die Anfänge der
Beziehungen zwischen Deutschland und Israel…
Gründliche Suche:
Die Einsamkeit des Mannes des Jahres
Nachdem das „Time“-Magazin vor Jahrzehnten den
„Mann des Jahres“-Gimmick eingeführt hatte, infizierten sich die
Medien weltweit mit dieser Krankheit. Die in Frage kommende Person
ist ein Mann oder eine Frau, dessen bzw. deren herausragende
Bedeutung vom System anerkannt ist. Dieser Gimmick hat Zeitungen
aufgrund ihrer Arroganz oder Fehleinschätzung mehr als einmal direkt
in den Müll befördert. Auf jeden Fall sprechen wir hier über ein
schon häufig benutztes Patent…
Rosch haSchana:
Grußwort des Präsidenten zum neuen Jahr
Israel steht zahlreichen Herausforderungen
gegenüber, sowohl im Inneren als auch nach außen hin: sozialen
Herausforderungen, wirtschaftlichen Herausforderungen und natürlich
auch sicherheitsrelevanten. Herausforderungen, die wir überwinden
können und werden – wie wir es zuvor oft getan haben...
Café Tamar:
Das
Ende einer Tel Aviver Ära 60
Jahre lang hat sie das berühmte Café Tamar in der Sheinkin Straße
geführt. Heute verstarb Sarah Stern im Alter von 90 Jahren…
Austausch:
Präsident Rivlin trifft Papst Franziskus
Während des Treffens sprachen die beiden unter
anderem darüber, dass der Papst Menschen zusammenbringen kann und
dadurch bei Konflikten auf der ganzen Welt als ein Vermittler dienen
kann, vor allem im Nahen Osten...
Hilfe in der dunkelsten Stunde:
Thank you Shanghai
Während des Zweiten Weltkriegs war Shanghai
einer der wenigen Orte auf der Welt, der jüdische Flüchtlinge
aufnahm. Über 20.000 Juden fanden dort Zuflucht. 70 Jahre nach dem
Ende des Zweiten Weltkriegs hat Israel nun ein Video veröffentlicht,
mit dem es sich bei Shanghai für die Hilfe bedankt…
Neuer Krimi aus Cholon:
Die
Möglichkeit eines Verbrechens
Nach dem etwas eigenwilligen Debüt legt Dror
Mishani den zweiten Fall seines Ermittlers vor. Eine Bombenattrappe
vor einem Kindergarten macht den Anfang zu einem Fall, der einige
verzwickte Wendungen nehmen wird, und sich zu etwas ganz anderem
entwickelt als erwartet...
Studien-Tipps:
Auf Deutsch studieren in Israel
In Israel leben mindestens 100.000 Menschen mit Deutschkenntnissen,
wie Untersuchungen der Internationalen Medienhilfe (IMH) ergeben
haben. Darunter sind nach einer aktuellen Erhebung des Auswärtigen
Amtes und des Goethe-Instituts etwa 3.000 Schüler und Studenten, die
momentan die Schulbank drücken, um Deutsch neu zu lernen…
Iran sagt
Barenboim-Konzert ab:
Zeichen einer politischen Zeitenwende?
Nun ist es für die deutsche Politik ganz
wichtig, nicht die Nerven zu verlieren und aus diesem singulären
Ereignis keine voreiligen und geschäftsschädigenden
Schlussfolgerungen zu ziehen. Die Teheraner Regierung wird sich im
klaren darüber gewesen sein, dass die Weltpresse über sie herfällt
und sie weiß ja auch, wem die Medien gehören. Aber musste sie das
nicht einfach auch mal sagen? Der Iran weiß, dass die arroganten
Mächte jedes, also auch sinfonische Mittel nutzen, um in das Land
einzudringen...
Entscheidung
zurückgenommen:
Nachruf auf die "Genfer Initiative"
Am 26. August hat Abbas die
Entscheidung, das Büro in Ramallah zu schließen, auf Druck der
Schweiz und der Europäischen Union zurückgenommen. Bern hatte für
die Begründung der „Genfer Initiative“ die logistische Hilfe
geleistet und seitdem beide Büros massiv finanziell unterstützt. Die
Europäische Union hingegen versucht, entgegen aller Evidenz der
„facts on the ground“ die Zwei-Staaten-Option weiter zu verfolgen...
Platz vier:
Israel unter den familienfreundlichsten Länder
Israel gehört zu den
familienfreundlichsten Ländern weltweit. Das geht aus einer am
Dienstag veröffentlichten Studie der internationalen Organisation
„InterNations“ hervor. Dort belegt Israel den vierten Platz…
Und wieder:
Raketenbeschuss aus dem Gazastreifen
Am frühen Morgen des 27. August wurde eine
Rakete aus dem Gazastreifen auf Israel abgefeuert. Sie schlug im
Süden Israels ein. Es wurden keine Verletzten oder Schäden gemeldet.
Als Reaktion darauf zielte die israelische Luftwaffe auf eine
Waffenfabrik der Hamas im Gazastreifen...
Rüstungszentrum Parchin:
Iraner sollen sich selbst kontrollieren
Noch am gleichen Tag, an dem die Wiener Verhandlungen zwischen den
P5+1 Staaten, der EU und dem Iran abgeschlossen wurden, pries der
Präsident der USA den Atomdeal: „It’s not based on trust, it’s based
on verification“. Beispiellose, nie zuvor gekannte Inspektionen
würden garantieren, dass der Iran die vereinbarten Reduktionen
seines Atomprogramms einhält...
Drahtzieher Iran:
Raketenangriff aus Syrien Am
späten Donnerstagabend (20.08.) wurden vier Raketen aus syrischem
Gebiet abgefeuert. Sie schlugen im Norden Galiläas und in den
Golanhöhen in Israel ein…
Mit der Hamas reden:
4 Staaten für 2 Völker Es passiert nicht
oft, dass wir die Gelegenheit bekommen, etwas Positives über
Benjamin Netanyahu zu sagen. Doch dieses Mal müssen wir ihn loben.
Es ist richtig, dass er sich auf die Suche nach einem langfristigen
Abkommen mit der Hamas im Gazastreifen begeben hat…
Ramallah:
Abbas schließt das Büro der "Genfer Initiative"
Nach Medienberichten hat der palästinensische
Präsident Machmud Abbas am 20. August 2015 das palästinensische Büro
der „Genfer Initiative“ in Ramallah geschlossen, das seit Anbeginn
im Rahmen der „Palästinensischen Friedenskoalition“ arbeitete. Das
Vermögen des Büros solle eingezogen werden…
Düstere Prognosen für die Zukunft:
"Terror ist Terror ist Terror"
In Israel kam es in diesem Sommer zu einer Serie
von Anschlägen und Übergriffen seitens religiöser und
nationalistischer Juden. Die israelische Gesellschaft und zahlreiche
Politiker zeigen sich erschüttert. Doch für viele Israelis kam die
Gewalt alles andere als überraschend…
Grundlagentexte des Zionismus:
Vor 140 Jahren wurde Berthold Feiwel geboren
Nach dem Kishinev Pogrom veröffentlichte Feiwel
unter dem Pseudonym Told sein Buch "Die Judenmassacres in
Kischinew", das die Öffentlichkeit schockierte. Zusammen mit Martin
Buber, Davis Trietsch, Chaim Weizmann und E. M. Lilien gründete er
den "Jüdischen Verlag". Feiwel stand in engem Kontakt mit jüdischen
Autoren Osteuropas und übersetzte viele ihrer Werke...
Dr. Clemens
von Goetze:
Neuer
deutscher Botschafter in Israel
Der deutsche Botschafter Dr. Clemens von
Goetze hat am 6. August 2015 sein Beglaubigungsschreiben an
Staatspräsidenten Reuven Rivlin übergeben. Mit der Entgegennahme des
Beglaubigungsschreibens übernimmt Botschafter von Goetze
rechtswirksam das Amt des Vertreters der Bundesrepublik Deutschland
beim Staate Israel…
In den frühen
Morgenstunden verstarb am Donnerstag die Grande Dame des
israelischen Theaters,
Orna Porat im Alter von 91 Jahren. Porat wurde
1924 als Irene Klein in Köln geboren, heiratete später Joseph
Porter, mit dem sie nach Palästina auswanderte und zum Judentum
konvertierte. 1970 gründete sie ein Kindertheater, das nach ihr
benannt wurde und heute das erfolgreichste Theater für Kinder in
Israel ist. Eine Zeremonie wird morgen Vormittag um 10 Uhr im Kameri
Theater beginnen, von wo aus der Sarg zum Friedhof im Moschaw Chadid
gebracht wird, wo Joseph Porat begraben ist.
"Zwischen Mittelmeer
und Jordan":
Israel erschüttert über jüngste Anschläge
Die Attentate jüdischer Extremisten auf
eine palästinensische Familie bei Nablus und die Gay-Pride-Parade in
Jerusalem haben die israelische Gesellschaft in Schock und
Erschütterung versetzt. Politiker von Regierung und Opposition
sprachen von "Terror". Doch werden diese Worte reichen?...
Jüdische Extremisten:
Brandanschlag im Dorf Duma
Bei einem Brandanschlag auf Häuser im
palästinensischen Dorf Duma wurde in der Nacht zum Freitag
(31.07.15) der 18 Monate alte Ali Dawabsha getötet. Seine Eltern und
sein vierjähriger Bruder wurden schwer verletzt und per Helikopter
in ein Krankenhaus in Israel gebracht…
Gay Parade Jerusalem:
Reaktionen auf den Messerangriff
Ein ultraorthodoxer Mann hat am
Donnerstag (30.07.) im Zentrum Jerusalems Teilnehmer an der Gay
Parade mit einem Messer angegriffen. Sechs Menschen wurden verletzt,
zwei davon schwer. Am Sonntag (02.08.15) erlag eines der Opfer, die
erst 16 Jahre alte israelische Schülerin Shira Banki, ihren
Verletzungen…
Kein Held Israels:
Jonathan
Pollard soll freikommen Jonathan
Pollard, der nach 30 Jahren Gefängnis freigelassen werden soll, ist
kein Gefangener Zions und schon gar kein nationaler Held. Ich werde
sicher nicht weinen, weil er eine solch lange Gefängnisstrafe
erhalten hat. Wenn es Grund gibt zu weinen, dann sind es die
Dummheit und Verantwortungslosigkeit der Leute, die jemanden wie
Pollard in Israels gefeierten Geheimdienst einberufen haben…
Messerattacke:
Jerusalemer Gay Pride Parade Auf
der Jerusalemer Gay Pride Parade hat ein ultraorthodoxer Mann sechs
Personen niedergestochen und dabei zum Teil schwer verletzt. Der
Mann wurde am Tatort überwältigt und später als Yishai Shlissel
identifiziert, der vor genau zehn Jahren, bei der Gay Parade 2005,
eine ähnliche Messerattacke verübt hatte…
Manchmal ist der Weg zur Hölle mit guten
Vorsätzen gepflastert:
Über das Atomabkommen mit Iran und seine Folgen
Beim Atomabkommen mit Iran steckt der
Teufel nicht im Detail, sondern in der Substanz. Ursprünglich ging
es bei den Iran-Verhandlungen darum, eine Grenze zwischen ziviler
und militärischer Atomenergie ziehen. Später wurden die Parameter
verschoben. Inzwischen geht es nicht mehr darum, ob Iran Atomwaffen
bauen kann, sondern um die Frage, wie lange das Regime hierfür
braucht...
Besonderer Fund:
1500
Jahre alte Tora-Rolle entziffert
Dank hochentwickelter Technologien konnten Teile einer Tora-Rolle,
die vor 1500 Jahren vollständig verbrannt wurde, nun entschlüsselt
werden. Das Schriftstück stammt aus dem Tora-Schrein einer Synagoge
in Ein Gedi. Die Entzifferung dauerte mehr als ein Jahr und brachte
Verse vom Anfang des 3. Buches Mose (Levitikus) zutage…
Unterstützung von "Freunden" in der Region:
Netanyahu über die Rede von Ayatollah Khamenei
Falls jemand dachte, dass die außergewöhnlichen
Zugeständnisse an den Iran zu einem Wandel in seiner Politik führen
würden, so hat er am Wochenende eine unmissverständliche Antwort
erhalten mit der aggressiven Rede von Ayatollah Khamenei, die dies
widerlegte. Die Iraner versuchen gar nicht erst zu verheimlichen,
dass sie die Hunderte Milliarden Dollars, die sie im Rahmen dieses
Abkommen erhalten werden, nutzen werden, um ihre Terrormaschine
aufzurüsten...
Weizmann-Institut:
Eines der besten Forschungsinstitute weltweit
Das Weizmann-Institut für Wissenschaften in
Rechovot belegt bei einem internationalen Forschungsranking den 10.
Platz. Das Ranking wurde vom Centre for Science and Technology
Studies (CWTS) der Universität Leiden in den Niederlanden
durchgeführt. Das Weizmann-Institut ist als einzige von den
Top-10-Forschungseinrichtungen nicht in den USA angesiedelt...
"Israel ist durch dieses Abkommen
nicht gebunden":
Netanyahu zum Iranabkommen
Die Welt ist heute ein viel
gefährlicherer Ort als sie es gestern noch war. Die maßgebenden
internationalen Kräfte haben unsere gemeinsame Zukunft in eine Wette
mit dem führenden Unterstützer des Terrorismus eingebracht. Sie
haben darum gespielt, dass sich das iranische Terrorregime in zehn
Jahren ändert, während sie gleichzeitig jeglichen Ansporn, dazu
beseitigt haben. Real bietet das Ankommen dem Iran jeglichen Ansporn
sich nicht zu verändern...
Keine Deradikalisierung:
Ein
Deal voller Risiken Das
Atom-Abkommen mit dem iranischen Regime beseitigt die Gefahren
nicht, die von den Machthabern in Teheran ausgehen. Diese können auf
Zeit spielen und dabei Macht und Einfluss noch vergrößern…
Atom-Deal:
Der
Weg zur iranischen Bombe
Das Bündnis STOP THE BOMB wendet sich in
scharfen Worten gegen das soeben verlautbarte Abkommen der
UN-Sicherheitsratsmitglieder und Deutschlands mit dem iranischen
Regime...
Erst jetzt veröffentlicht:
Zwei
israelische Bürger werden in Gaza vermisst
Der 29-jährige Avraham Mengistu aus Aschkelon
wird seit September 2014 vermisst, nachdem er die Grenze nach Gaza
überquerte. Man vermutet, dass er von der Hamas festgehalten wird.
Ein zweiter israelischer Bürger – ein Beduine, der im Süden wohnt –
wurde auch als in Gaza vermisst gemeldet…
"Ein Anschlag auf uns alle":
Festnahmen nach Brandanschlag auf eine Kirche in Tabgha
Die Beteiligten erschienen vor dem Gericht in
Nazareth und stehen bis zur ihrer nächsten Anhörung vor Gericht am
Freitag unter Arrest...
13. Juli 1941-12. April 2005:
Ehud
Manor Heute hätte Israels großer
Songtexter Ehud Manor seinen 74. Geburtstag gefeiert…
Keine Änderung:
Knesset stimmt gegen Zivilehe Die
Knesset hat die Einführung einer Zivilehe in Israel abgelehnt.
Befürworter der Initiative äußerten die Befürchtung, die Demokratie
sei durch die Entscheidung gefährdet…
Unter den Teppich gekehrt:
2000
Jahre altes Tauchbad in Ein Kerem gefunden
Eine antikes, 2000 Jahre altes rituelles
Tauchbad (Mikwe) wurde während Renovierungsarbeiten unter dem
Wohnzimmer eines Privathauses in der Jerusalemer Nachbarschaft Ein
Kerem gefunden. Der Zugang zu dem Tauchbad befand sich unter zwei
Holztüren, die von einem Teppich verdeckt wurden…
An israelischen Schulen:
Bald Deutschunterricht ab 9. Klasse
Israelische Schüler sollen bald Deutsch als
Wahlpflichtfach im Regelunterricht wählen können. So sieht es eine
Absichtserklärung vor, die Israels Bildungsminister Naftali Bennett,
der Generalsekretär der Kultusministerkonferenz (KMK), Udo
Michallik, und die deutsche Gesandte in Israel, Monika Iwersen, am
Mittwoch (08.07.15) in Jerusalem unterzeichnet haben…
Ali Akbar Velayati:
Iran
weckt schlimme Erinnerungen Wer
ist dieser außenpolitische Berater ohne offizielle Funktion, den
Khamenei für sich engagiert hat? Zuletzt bewarb er sich um die
Ahmadinedschad-Nachfolge bei der iranischen Präsidentenwahl 2013.
Mit 6,2% endete er weit abgeschlagen als vorletzter von sechs
Kandidaten. Einen Wahlverlierer, der mit einem Beraterposten
abgefunden wird, muss man eigentlich nicht besonders ernst nehmen...
Zwischen Kamelwolle und Hightech:
Frauengeschichten als Guckloch in die Vielfalt des heutigen Israel
Es geht Segenreich, wie in der Einleitung durch
ihren Mann beschrieben, um Frauen, die kämpfen, etwas erreichen und
die Gesellschaft verändern. Der erste von zwei Kritikpunkten an
Segenreichs Buch ist dann aber eben der, dass es durch ihre
Darstellung schlicht unpolitisch ist. Die Geschichten sind so leicht
und, mit ca. 10 Seiten pro Erzählung, kurz, dass der tragische
Abschied der äthiopischen Jüdin von ihrer Mutter oder das Betreuen
und Erziehen von vier Kindern neben einer Arbeit als Führungskraft
in der israelischen Armee, wie leicht zu bewältigende, persönliche
Hindernisse wirken..
"Der Schlüssel unserer Existenz":
Präsident Rivlin veranstaltet Iftar-Mahl
Am Sonntagabend (05.07.15) sprach Präsident
Reuven Rivlin in seiner Residenz mit Vertretern der arabischen
Medienlandschaft Israels, bevor er Gemeindeführer zu einem
Iftar-Mahl einlud, um das Fasten zu brechen. Da auch ein jüdischer
Fasttag auf den Sonntag fiel, fasteten sowohl Juden als auch Muslime
an diesem Tag…
Nekropole von Beit Sche'arim:
Neunte Weltkulturerbestätte in Israel ernannt
Die Nekropole besteht aus 33 Katakomben, die
aus dem 2. – 4. Jahrhundert n.d.Z. stammen. Während dieses Zeitraums
entwickelte sich Beit Sche’arim zum wichtigsten jüdischen Friedhof
außerhalb Jerusalems. Zahlreiche bedeutende Persönlichkeiten liegen
dort begraben, allen voran Rabbi Jehuda Ha’Nasi. Er war der
Redakteur einer der wichtigsten Sammlungen des rabbinischen
Judentums, der Mischna...
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