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Auf die Tricks "unseres Bin-Laden" hereingefallen?
National-Religiöse Kritik
an Scharon

Nach einem Jahr Intifada glauben nur wenige Israelis daran, dass "unser Bin-Laden", wie Scharon Arafath bezeichnet, es diesmal mit dem Waffenstillstand ernst meint.

Chemi Shalev meint in M'ariw, Scharon habe am vergangenen Wochenende begreifen müssen, dass nicht Arafath, sondern er es ist, der bei der amerikanischen Regierung als der "Böse" gilt. Im Leitartikel der "Washington Post" ist Scharon äußerst scharf kritisiert worden. So hat er die Richtung gewechselt, um gleichzeitig Peres und Bush zufrieden zu stellen.

Jetzt kann natürlich scharfe Kritik seitens der Rechten erwartet werden. Hazofeh, das Zentralorgan der National-Religiösen, hat bereits damit begonnen Hohn und Spott über Scharon auszukippen und auch der Siedlersender Aruz Schew'a hat schon begonnen in altbekannter Weise gegen eine Fortsetzung des Friedensprozesses zu hetzen.

Grundtenor im Lager der Rechten ist, dass man von Shimon Peres, dem "Osloarchitekten", noch nie etwas sinnvolles zu erwarten hatte. "Diesem Schöngeist fällt es aus verständlichen Gründen schwer, sich von seinem Freund dem Massenmörder Arafat zu trennen. Beide sind sie Träger des Nobelpreises, für einen Frieden, den wir täglich mit teurem Blut bezahlen". Es ist jedoch "unverständlich, wie ein jüdischer Ministerpräsident, ein Mann wie Sharon auf die billigen Tricks dieses Bandenführers hereinfallen konnte und sich nun zu rühmen beginnt dessen Partner zu sein". Der Zofeh wirft Scharon nicht nur vor, dass er "für ein paar liebe Worte aus Amerika jeden Stolz vergisst", sondern auch, dass er Arafat, "wie schon in Beirut, im Schussfeld hatte - und ihn wohl wieder einmal entkommen lässt".

Trost finden die National-Religiösen in der Annahme, dass das Treffen Peres-Arafat sowieso nichts bringen wird, und dass unter dem Schirm eines großen amerikanischen Angriffs dann alles wieder offen ist.

haGalil onLine 21-09-2001

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