Naomi Blumental
Knesseth-Abgeordnete,
Vorsitzende der israelisch-deutschen Parlamentariergruppe
»Ihre Organisation ermöglicht einen Dialog zwischen jungen Deutschen
und Israelis und ist eine wertvolle Unterstützung für Überlebende der
Schoah, die hier in Altersheimen leben.
Es hat mich beeindruckt, von Ihrer professionellen Arbeit und ihren
Seminaren zu hören und von der pädagogischen Begleitung der jungen
Menschen, die sich freiwillig und hingebungsvoll für einen so langen
Zeitraum engagieren. Ich hoffe, dass es Ihnen gelingen wird, die
notwendige finanzielle Unterstützung für eine Erweiterung Ihres Hauses
zu finden, um damit Ihre weitere Arbeit auf eine dauerhafte Grundlage zu
stellen. Ich würde mich freuen, Teilnehmer Ihres Programmes zu einem
Besuch in der Knesseth zu empfangen und mit Ihnen zu kooperieren. Ich
wünsche Ihnen eine weiterhin erfolgreiche Arbeit.«
Lili Siedner
friends of ASF in Israel
Obwohl ich einen schönen Beruf hatte (Operations-
und Krankenschwester) arbeitete ich, verwitwet, in späteren Jahren noch
über ein Jahrzehnt, als Freiwillige bei "Bituach Leumi" in Tel Aviv und
besuchte und betreute viele einsame, (noch) ältere Menschen. Daher
schätze ich die Arbeit der vielen ASF-Freiwilligen, in allen Ländern,
ganz besonders. Ich hatte auch mit einigen persönlichen Kontakt und lud
Sie in mein Haus ein. Unvergesslich bleiben in meiner Erinnerung Miriam,
die in den 70er Jahren als Freiwillige arbeitete und der leider zu früh
verstorbene Sigi aus den 80er und 90er Jahren .
Teddy Kollek
Bürgermeister von Jerusalem (1965 - 1993)
»Es hat mich immer stark beeindruckt, dass dies nicht durch viel Reden
oder politische Losungen geschieht, sondern durch persönlichen Einsatz,
der oft größte physische und seelische Kraft beansprucht. Hier denke ich
besonders an die Arbeit in Altersheimen mit überlebenden der Schoah, an
die freiwillige Arbeit mit behinderten Kindern und Erwachsenen und viel
Ähnliches.
Hier in Israel versucht 'Aktion Sühnezeichen Friedensdienste' aber auch
bereits seit etlichen Jahren, ihren Dienst am Frieden durch ihren
hilfespendenden Einsatz bei der arabischen Bevölkerung zu verwirklichen.
Auf die Frage eines Rabbiners an seine Schüler, wie man die Stunde
bestimmt, in der die Nacht endet und der Tag beginnt, gab er zur
Antwort: Es wird Tag, wenn du in das Gesicht eines jeden Menschen
blicken kannst und in ihm Schwester und Bruder erkennst. Die Arbeit von
'Aktion Sühnezeichen Friedensdienste' bringt uns diesen Moment sicher
näher.«
Ehud Olmert
Bürgermeister von Jerusalem
»Ihre Freiwilligen sind zu einem wichtigen Teil des Lebens in unserer
Stadt geworden. Es kann keinen besseren Weg geben, friedliche
Beziehungen herzustellen, als durch das Organisieren von Studienreisen
für junge Deutsche in die Hauptstadt Israels und durch die Vermittlung
junger deutscher Freiwilliger zur Arbeit mit alten und kranken Menschen
und in Gedenkstätten.
Das Gebäude, in dem die Aktion Sühnezeichen Friedensdienste in
Jerusalem untergebracht ist, wächst mit der Entwicklung der Arbeit
dieser Organisation. Ich bin hocherfreut, dass sie nun einen weiteren
Ausbau plant, um den wachsenden Aktivitäten entsprechen zu können. Ich
bitte alle, die für gegenseitiges Verstehen und Toleranz eintreten, das
Projekt der Begegnungsstätte der Aktion Sühnezeichen Friedensdienste zu
unterstützen. Es wird die Fortführung ihrer großartigen Arbeit in
Jerusalem sicherstellen. Eine finanzielle Unterstützung wäre die beste
Art, den Jahrtausendwechsel zu feiern.
Ich wünsche ihnen viel Erfolg bei der Suche nach Förderern und in ihrem
andauernden Engagement für dringend notwendige internationale
Verständigung. Dies liegt allen, die die heilige Stadt Jerusalem lieben,
sehr am Herzen.«
Asher Ben-Nathan
Botschafter des Staates Israel in Deutschland (1965 - 1969)
»Ihre Organisation hat sich in den 30 Jahren Ihrer Tätigkeit in Israel,
sowohl im Bereich der Sozialarbeit wie auch der Wohlfahrtspflege um
deutsch-israelische Beziehungen verdient gemacht.
Viele tausend freiwillige Jugendliche, die aus Deutschland nach Israel
gekommen sind, um hier ihre segensreiche Tätigkeit auszuüben, haben Land
und Leute kennengelernt und waren nach ihrer Rückkehr nach Deutschland
wichtige Multiplikatoren für die Verständigung zwischen unseren beiden
Staaten und Völkern. Ihr Haus, Beit Ben Yehuda, ist seit 25 Jahren ein
wichtiger Begegnungsort für Menschen nicht nur aus unseren beiden
Staaten, sondern auch verschiedener Volksgruppen und Religionen.
Es freut mich, dass Ihre Organisation mit den Arbeiten zur Renovierung
und Modernisierung begonnen hat. Es versteht sich von selbst, dass Sie
dafür finanzielle Unterstützung brauchen, und ich hoffe, dass es Ihnen
gelingen wird, diese Unterstützung, die für Ihre Tätigkeit in der
Zukunft von großer Bedeutung ist, zu finden.
Ich schreibe Ihnen auch in meiner Eigenschaft als Vorsitzender der
Israelisch-Deutschen Gesellschaft, die Ihr Vorhaben aus vollem Herzen
unterstützt.«
Uri Aloni
Beit Lohamei HaGhetaot - Ghetto Fighters' House
»Wir freuen uns sehr über die Nachricht, dass es Ihnen gelungen ist,
Gelder für den Beginn der Arbeit an einer Renovierung wie auch
Erweiterung des Beit Ben Yehuda zu erhalten, um dieses zum Zentrum und
zur Herberge von Seminaren und Begegnungen junger (und vielleicht auch
älterer) Deutscher mit Israelis zu machen. Das Haus kann ja auch als
Herberge für Besucher aus dem Ausland, die an der Verständigung zwischen
Menschen verschiedener Völker und Religionen interessiert sind, dienen.
Das Ghetto Fighters' House, welches in den letzten Jahren viele Gruppen
verschiedenen Charakters aus Deutschland, wie Studenten, Schüler,
Kirchengemeinden, Lehrer wie auch Medienleute, aufgenommen hat, weiß es
bestens zu schätzen, wie wichtig Ihr Haus, wie Sie es planen, sein wird.
Wir werden uns immer freuen, mit Ihnen zusammenzuarbeiten.«
Yissakhar Ben-Yaakov
former embassador
Als langjähriger Beobachter der Tätigkeit der ASZ
möchte ich Ihnen und Ihren Mitarbeitern, wo immer sie im Einsatz sind,
meine hohe Anerkennung für die Leistungen zum Ausdruck bringen.
Im ersten Traktat des Talmud, genannt "Berakhot", (befasst sich mit dem
Bereich der Segenssprüche und Gebete) finden wir den Spruch: "De'varim
ha'yotz'im min ha'lev, nikhnasim el ha'lev" - Worte die von Herzen
kommen, dringen ins Herz. Wenn dies der Fall bei von Herzen kommenden
Worten ist, umsomehr wenn es sich um von Herzen kommende Taten handelt,
die den zur Tat drängenden Willen sprechen lassen.
Die ASF erfüllt eine historische Aufgabe, deren Bedeutung für alle
Beteiligten gar nicht zu überschätzen ist. Ist ihr Wirken genügend
bekannt? - ich fürchte nicht. Da sollte man sich überlegen, wie die
Kunde dieser segensreichen Arbeit möglichst weit und breit, besonders
unter Jugendlichen, bekannter werden könnte, und nicht nur in
Deutschland.
Ignatz Bubis sel. A.
Vorsitzender des Zentralrats der Juden in Deutschland 1992 - 1999
»Ich möchte Ihnen meine Anerkennung und Dankbarkeit für Ihre seit 30
Jahren erfolgreiche Arbeit im Bereich der deutsch-israelischen
Jugendarbeit zum Ausdruck bringen. Ihr Engagement für die Erweiterung
des Ben-Yehuda-Hauses ist bewundernswert und verdient jegliche
Unterstützung. Ich wünsche Ihnen bei der Verwirklichung dieses Plans
viel Erfolg.«
»Sie haben die Pflicht, jedes nationalsozialistische und
antisemitistische Aufkeimen zu unterdrücken, unerbittlich diese
Erscheinungen zu bekämpfen und sie im Keime zu ersticken, bevor sie
gefährliche Früchte tragen.«