FERNSEHGOTTESDIENST IN PALÄSTINA (2):
72 SCHWARZÄUGIGE FRAUEN WARTEN AUF DEN MÄRTYRER IM
PARADIES
Am 17.8.2001 übertrug der
Fernsehsender der palästinensischen Autonomiebehörde eine Predigt aus
der Sheik 'Ijlin Moschee in Gaza. Der Prediger war Sheich Isma'il Aal
Ghadwan. Es folgen Auszüge. Die Übersetzung, die diesem Text zugrunde
liegt, befindet sich auf www.memri.org.
"Es ist die Pflicht der islamischen
Nation, die Tore des heiligen Krieges zu öffnen, denn dort liegt unsere
Kraft und unsere Ehre. Wir sind eine Nation, die den Islam und den
heiligen Krieg von Allah empfangen hat..."
"Wenn die Juden - die Feinde Gottes, möge
Gott sie verfluchen - die Körper verstümmeln und deren Gliedmaßen
abhacken, dann werden diese Gliedmaßen als
Beweis für unsere Söhne und Brüder dienen, die im Paradies im hohen
Himmel Zuflucht gefunden haben. Wenn die Organe eines Märtyrers
abgerissen werden und er in zerfetzte Stücke verteilt wird, auch dass
ist kein Verlust. Denn er tat dies, um Allah und seine Freunde zu
treffen..."
"Ja, meine Brüder im Glauben, hört die
Worte des Propheten (Mohammed) zu Jaber bin Abdallah. Dieser war traurig
nach der Schlacht von Uhud, in welcher sein Vater getötet wurde... ,Oh
Jaber, warum bist du traurig?' Jaber (sagte): ,mein Vater wurde zum
Märtyrer und hinterließ viele Kinder, die versorgt werden müssen.' Der
Prophet (sagte): ,Oh Jaber, Ich will dir etwas sagen, was die
Traurigkeit aus Deinem Herzen entfernen wird... Oh Jaber, Allah hat ohne
Vermittler zu deinem Vater gesprochen.' Dies ist die Ehre, die unseren
Märtyrern zuteil wird, den Märtyrern der islamischen Nation, welche
wegen ihrer Treue zu Allah getötet worden sind... Der Märtyrer erhält
die Möglichkeit, einen Wunsch auszusprechen, und Allah macht ihn
wahr..."
"Diese frohe Botschaft... hat unser Volk
erreicht, welches immer noch große Opfer bringt um die Ehre der
islamischen Nation zu verteidigen. Die Selbstopferung der Kolonnen der
Märtyrer wird weitergehen, bis Allah uns in naher Zukunft den Sieg
verleiht. Die Bereitschaft zur Selbstopferung und zum Tod ... im Krieg
gegen die Juden, sollte überhaupt keine Überraschung sein..."
"Oh, Brüder im Glauben, wir empfinden
keinen Verlust. Der Märtyrer, wenn er Allah trifft, erreicht Vergebung
mit dem ersten Tropfen Blut. Er wird errettet von den Qualen des Grabes
und sieht seinen Platz im Paradies. Er wird vom großen Schrecken (dem
Jüngsten Gericht) errettet. Er erhält 72 schwarzäugige Frauen, 70 seiner
Familie kommen durch ihn in den Himmel, er wird gekrönt mit der Krone
des Ruhmes, dessen Edelstein besser als die ganze Welt ist und besser
als all das, was darinnen ist."
Urs Pollatschek (nach
MEMRI, 23.8.2001)
haGalil onLine
04-09-2001 |