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Judentum und Israel
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Jüdische Weisheit
Hymne - Israel
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Wir sollten endlich aufhören, uns selbst Angst zu machen:
Wie Churchill, nicht wie Chamberlain

N. Sever Plotzker, Jedioth

Einen Höhepunkte der Einschüchterung lieferte gestern MP Sharon. In einer kurzen Rede an die Nation warnte Sharon die freie Welt davor, "Israel zu opfern", um die Araber versöhnlich zu stimmen. so wie sie vor dem Zweiten Weltkrieg die Tschechoslowakei geopfert habe, um Nazideutschland versöhnlich zu stimmen.

Das ist eine jämmerliche, historisch falsche und politisch schädliche Äußerung, und sie vertieft das Gefühl der Bedrohung, das über Israel schwebt. Sie schwächt uns und beleidigt unsere Freunde. George Bush hat absolut nichts mit Chamberlain gemeinsam.

Es gibt einige deutliche Unterschiede zwischen ihnen. Bush träumt nicht davon, Israel zu "opfern". Aus israelischer Sicht ist Bush wie Churchill. Wir müssen verstehen: Der Krieg der USA gegen den islamischen Terror ist der zweite Existenzkrieg Israels. Ob wir wollen oder nicht, ob man uns eine Einladung zu der Terroraktion schickt oder nicht - Israel ist ein wichtiger und integraler Teil der Antiterrorkoalition. Israel ist einer der Gründe für ihre Gründung.

Hätte Bin Laden nicht die verrückte Idee gehabt, Amerika anzugreifen, dann hätte es durchaus sein können, dass sich diese US-Regierung, wie ihre Vorgänger, mit einer Verurteilung des Terrors begnügt hätte. Aber die Anschläge fanden statt, und Bush zog in den Krieg. Auch für uns. Dies ist zweifelsohne der wichtigste Krieg Israels seit dem Jom Kippur Krieg. Seine drei Anführer, Bush, Blair und Putin tun uns nur einen Gefallen, wenn sie die israelische Luftwaffe nicht zu diesem Krieg einladen. Sie werden sich schon allein um Bin Laden kümmern. Erst um ihn selbst, dann um seine Bewegung, eine der für Israel gefährlichsten seit den Nazis.

Chamberlain, der Mann, der 1938 das Münchner Abkommen unterzeichnet hat, ist der Welt als blinder und ängstlicher westlicher Staatsmann in Erinnerung, als Symbol der Kapitulation vor den Nazis. Ihn mit Bush oder Tony Blair zu vergleichen - selbst indirekt - bedeutet, gegen diese beiden Freunde Israels und des jüdischen Volks eine der schwersten Beleidigungen in der modernen Geschichte zu richten. Warum? Mit welchem Ziel? Um irgendeine politische Rechnung zu begleichen? Um einen Trieb zu befriedigen? Es ist mir einfach unbegreiflich.

Im Stil des klassischen Revisionismus:
Ein Vulkanausbruch

haGalil onLine 30-09-2001

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