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Judentum und Israel
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Jüdische Weisheit
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RE’UT-SADAKA REVIEW
Jahrgang - Ausgabe 1 - Januar 2002

Re’ut-Sadaka (“Freundschaft” auf Hebrisch und Arabisch) wurde 1983 durch eine Gruppe von jungen Arabern und Juden ins Leben gerufen. Die Organisation ist vor allem im Bereich der Weiterbildung von Jugendlichen (Schler und Studenten) ttig mit der Absicht, Koexistenz zwischen Arabern und Juden in Israel zu verwirklichen.

Unser primres Ziel ist es, durch persnliche Kontakte, ein Verhltnis zwischen der jdischen und arabischen Bevlkerung in Israel herzustellen, das auf gegenseitigem Respekt beruht. Wir glauben, dass dies die Grundlage fr eine gemeinsame Zukunft der beiden Vlker ist. Der erste Schritt hin zum gleichberechtigten Nebeneinander ist die Herstellung von gegenseitigem Vertrauen durch Verringerung von gegenseitigem Misstrauen zwischen Juden und Arabern, eine Folge von Jahren des Hasses. Der Prozess des persnlichen Kennen Lernens beginnt mit regelmigen Treffen der beiden Bevlkerungsgruppen, in denen die Teilnehmer mehr ber die Kultur des anderen erfahren und sich mit Vorurteilen, der eigenen Identitt, Konflikten und gesellschaftlichen Themen auseinandersetzen.

Die gemeinsamen Aktivitten basieren auf einem zentralen Grundsatz von Re’ut-Sadaka: Gleichberechtigung. Bei den Treffen werden eine Anzahl verschiedener Manahmen ergriffen, deren Ziel es ist Gleichheit "unter Laborbedingungen", d.h. geschtzt vor den Schwierigkeiten des Alltags, herzustellen. Jede Gruppe hat jeweils einen arabischen und einen jdischen Diskussionsleiter.
Beide Sprachen erhalten whrend eines Treffens die gleiche Legitimation (was im israelischen Alltag nicht selbstverstndlich ist), indem die Sprachunterschiede in der Gruppe – in beiden Sprachen – thematisiert und diskutiert werden und - wann immer dies gewnscht wird, durch bersetzung des Gesagten.
Bei der Gruppenzusammensetzung streben wir einen jeweils gleichen Anteil von jdischen und arabischen Teilnehmern an und versuchen, die Treffen mglichst auf neutralem Boden stattfinden zu lassen oder abwechselnd in einer jdischen und in einer arabischen Lokalitt.

Durch die Herstellung dieser Bedingungen vergrern wir die Chance, dass das Treffen positiv ausfllt und die erhofften Wirkungen erzielt.

Zu unseren Voranstaltung und Aktivitten
im laufenden Jahr gehren:

  1. Fnf Seminare zu verschiedenen Themen: Einstiegsseminar, Kunst-Seminar, Seminar zum Thema "nicht anerkannte arabische Drfer". Sowohl Mitglieder von Re’ut-Sadaka als auch Mitglieder von anderen Jugendorganisationen, mit denen wir zusammenarbeiten, haben an den Seminaren teilgenommen.

  2. Einrichtung einer neuen Wohngemeinschaft, deren Wohnung sich in einem gemischten, arabisch-jdischen Stadtteil in Jaffa befindet.

  3. Nach acht Jahren in Haifa, Umzug des Bros nach Jaffa, in die Nhe der Wohngemeinschaft. Unser Gebude in Haifa besa neben der Wohnung fr die Wohngemeinschaft auch Zimmer fr israelische und auslndische Freiwillige.

  4. Teilnahme an einem Solidarittsmarsch mit arabischen Israelis ein Jahr nach den Oktoberunruhen (2000), in denen 13 junge Araber durch die israelische Polizei erschossen worden sind.

  5. Eine Folge von Treffen zwischen Mitgliedern von "Young Labour" und jungen Leuten aus Sachnin, einem arabischen Dorf in Nord-Israel. Die Mitglieder beider Gruppen nahmen auch an sechs Seminaren teil. In diesem Gemeinschaftsprojekt hatten Mitglieder beider Gruppen, die vorher die Arbeit von Re’ut-Sadaka noch nicht gekannt hatten, die Mglichkeit einer bleibenden Erfahrung und einer realistischen Diskussion ber verschiedene Themen.

  6. Einige Auslandsreisen von Mitgliedern und Freiwilligen nach Deutschland, Schweden, Nordirland, Panama und in die Trkei. Alle Delegationen ins Ausland waren fr die Telnehmer und die Organisation von grter Bedeutung, weil sie private und offizielle Kontakte auf der ganzen Welt knpften.

  7. Unsere Gruppe in Akko war das ganze letzte Jahr aktiv, neue Gruppen wurden in Kfar Saba / Tira und Kalansawa / Netanya gegrndet. Trotz der schwierigen politischen Umstnde gelang es uns, unsere Angebote – wenn auch in bescheideneren Ausmaen – aufrecht zu erhalten, wir zhlen aber auf eine feste Basis an Teilnehmern, die wir momentan ausbauen.

  8. Im laufenden Jahr fanden bereits zwei Seminare statt: Ein Einstiegsseminar und ein Seminar zum Thema Rassismus und seine Folgen.

http://www.israelpages.co.il/reut


public meeting - Diskussionsveranstaltung:
Das andere Israel
- das andere Deutschland. Gedankenaustausch zwischen deutschen alternativen Jugendlichen und einer jdisch- arabischen Jugendgruppe aus Israel.

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