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Prager Forum 2000 beendet:
Simon Peres verabschiedet die alte Teilung der Welt

In der Zeit der terroristischen Bedrohung teile sich die Welt nicht mehr in Ost und West wie im vergangenen Jahrhundert. Sie sei zwar weiterhin geteilt, jedoch in eine Gemeinschaft von Nationen, die miteinander zusammenarbeiten, und solche, die nicht zusammenarbeiten.

Dies sagte der israelische Außenminister Simon Peres am Dienstag bei einem Treffen mit Journalisten am Rande der internationalen Konferenz Forum 2000. Als die einzig mögliche wirksame Verteidigung gegen den Terrorismus bezeichnete er u.a. die jetzige Offensive der USA in Afghanistan.

Tschechien will einen Beitrag im Nahost-Friedensprozess leisten

Auch die Tschechische Republik  könne im Friedensprozess im Nahen Osten behilflich sein. Dies sagte der tschechische Premier Milos Zeman nach seinem heutigen Treffen mit dem israelischen Außenminister Shim'on Peres. Der israelische Politiker artikulierte in Prag das Interesse seines Landes an der Bildung eines selbständigen palästinensischen Staates.

Ohne die Rolle der Tschechischen Republik im Mittleren Osten überschätzen zu wollen, sei sie in der Lage, ein bisschen zu helfen. Der Kern des Problems liege aber in den Händen Israels und den Friedensverfechtern in Palästina, so Zeman vor Journalisten.

Vaclav Havel schließt das Forum 2000

Nach vier Tagen wurde heute in Prag das internationale Intellektuellentreffen Forum 2000 in Prag beendet. Im Rahmen dieser bereits zum fünften und gleichzeitig auch letzten Mal veranstalteten Begegnung renommierter Spitzenpolitiker, Philosophen, Literaten und anderer Persönlichkeiten fand am Dienstagabend eine multireligiöse Zusammenkunft in der Prager St.Veits-Kathedrale statt.

Der tschechische Präsident Vaclav Havel verlas eine Botschaft, in der er sich an führende Vertreter der grössten Weltreligionen wandte. Die Welt sei tausendfach miteinander vernetzt, wenn auch in einer sehr differenzierten globalen Zivilisation. Die jüngsten Ereignisse in den USA hatten gezeigt, wie schnell sich auch das Übel globalisieren könne, sagte der tschechische Präsident in seiner Rede.

Es sei die Zeit herangereift, so Havel, im Interesse der Globalisierung des Guten wesentlich mehr als bisher die Kräfte all jener zu vereinen, die die Verantwortung für die Zukunft des Menschengeschlechts spürten. Havel appellierte an die führenden Persönlichkeiten aller Weltreligionen ihre gesamte Autorität für den Kampf gegen all das einzusetzen, das ein würdiges Menschenleben bedroht.

haGalil onLine 17-10-2001

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