München gegen Terror
München, 03.07.2002. Die Einwohner des Freistaats
Bayern und der Landeshauptstadt München machen gemeinsam mobil: "Gegen
Terror und Antisemitismus, für Frieden im Nahen Osten" versammeln sich
die Bürgerinnen und Bürger am 12. Juli 2002 um 15.00 Uhr zu einer
Groß-Kundgebung auf den Münchner Odeonsplatz.
Hauptredner sind unter anderem der Münchner
OB Christian Ude, der Bayerische Innenminister Dr. Beckstein und
Charlotte Knobloch, Präsidentin der israelitischen Kultusgemeinde
München und Vizepräsidentin des Zentralrats der Juden in Deutschland.
Zahlreiche Organisationen, politische Parteien und Verbände haben sich
trotz Wahlkampf zusammen getan, um mit dieser Kundgebung ein Zeichen
gegen Terror, Leid und Gewalt zu setzen.
Viele bekannte Persönlichkeiten aus
Politik, Kultur, Wirtschaft und Sport haben bereits ihre aktive
Unterstützung und Solidarität erklärt. "Gemeinsam werden wir wieder
etwas Besonderes schaffen. Wir sagen es offen und gerade heraus: Terror,
Leid und Gewalt müssen ein Ende haben", so lautet die einhellige
Überzeugung der Initiatoren der Veranstaltung. Im Mittelpunkt der
Kundgebung am 12. Juli stehen deshalb Solidarität und besondere
Anteilnahme mit den Terror-Toten in Israel, stellvertretend und im
Gedenken an die zahllosen namenlosen Opfer von Anschlägen und Gewalt in
der ganzen Welt.
Die Initiatoren der Kundgebung erhoffen
sich von den Einwohnern der Bayerischen Landeshauptstadt große Resonanz
und zahlreiche Teilnahme: "München ist über die Landesgrenzen hinaus ein
Symbol für Friede, Freiheit, Offenheit und Toleranz. Die Bewohner dieser
Stadt reden nicht darüber, sondern sie leben einfach danach, ohne viel
Aufheben darum zu machen." Der Wunsch der Veranstalter ist es, dass sich
möglichst viele Bürger Münchens aktiv dafür einsetzen, die Besonderheit
ihrer Stadt zu bewahren und zu schützen.
Zur der Kundgebung ruft die Israelitische
Kultusgemeinde München und Oberbayern auf. Sie wird unterstützt von
zahlreichen christlichen, politischen und gesellschaftlichen
Organisationen. Zu den wichtigsten Botschaften der Kundgebung gehören
eine Verurteilung der Selbstmordanschläge auf Zivilisten, Protest gegen
Terror als politisches Instrument, Kampf gegen Antisemitismus und für
eine friedliche Regelung des Nahost-Konflikts.
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Aufruf an alle Bürgerinnen und Bürger
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