Am Rande der ersten internationalen Terrorkonferenz:
Interview mit
Wolfgang Schäuble
"Mir liegt daran, dass wir diese Debatte nicht nur national führen, dass wir sie
auch nicht überheblich führen, sondern dass wir Israelis, Amerikaner, Europäer –
am liebsten hätte ich auch mehr arabische Staaten dabei - und Andere dazu
bringt, sich diesen Debatten zu stellen"...
Asymmetrische Wahrnehmungen:
Der Bundestag
diskutiert über "60 Jahre Israel"
Als Anfang dieses Jahres eine internationale Konferenz in Tel Aviv die
Aussichten für eine Vereinbarung zwischen Israel und der Palästinensischen
Autonomiebehörde diskutierte, fiel es im Plenum niemandem auf, dass die
politische und diplomatische Rolle Europas und Deutschlands nicht ein einziges
Mal erwähnt wurde. Ja, man konnte den Eindruck gewinnen, dass die Nachbarn im
Westen auf einem anderen Stern lebten...
Olmert im Korruptionsverdacht:
Vor dem
politischen Aus?
Der israelische Verteidigungsminister Ehud Barak hat Ministerpräsident Ehud
Olmert wegen dessen Verwicklung in eine Korruptionsaffäre aufgefordert, sein Amt
zeitweilig oder ganz niederzulegen. Olmert könne nicht das Land führen und sich
gleichzeitig auf seine "privaten Angelegenheiten" konzentrieren, sagte Barak bei
einer vielbeachteten Pressekonferenz in der Knesset. Olmert steht unter
Verdacht, von einem amerikanischen Mäzen in Briefumschlägen größere Summen
Bargeld, angeblich um die 150.000 Dollar, angenommen zu haben...
Für groß und klein:
Buchwoche beim
Volk des Buches
"Trotzdem sind wir immer noch das Volk des Buches", sagt Shmuel Har Noy,
Direktor der israelischen Nationalbibliothek, nachdem neueste Zahlen zu den in
Israel veröffentlichten Buchtiteln im Jahr 2007 bekannt geworden sind. Sie
wurden aus Anlass der zehntägigen "Woche des hebräischen Buches"
veröffentlicht...
"Jerusalem Syndrom":
Tourist springt
von Krankenhaus-Brücke
Ein amerikanischer Tourist ist am vergangenen Wochenende von einer vier Meter
hohen Brücke des Krankenhauses in Tiberias gesprungen - wie der behandelnde Arzt
mitteilte, litt der Mann offenbar unter dem so genannten "Jerusalem Syndrom".
Der 38-Jährige wurde bei seinem Sprung schwer verletzt und musste auf die
Intensivstation gebracht werden...
Die
schwindende Last der Vergangenheit:
Zeitgenössische israelische Autoren blicken auf Deutschland
Welche Vorstellung haben die Israelis heute denn von den Deutschen? Statt eine
Umfrage durchzuführen, haben wir uns vorgenommen, anhand von Anat Feinbergs
Anthologie "Wüstenwind auf der Allee. Zeitgenössische israelische Autoren
blicken auf Deutschland" auf die Darstellung der Deutschen in der hebräischen
Literatur nach 1948 einzugehen...
Kinder- und Jugend-Aliyah:
Freiwillige in
sozialen Projekten
Auch im Schuljahr 2008/2009 bietet die Kinder- und
Jugend-Aliyah wieder, mit Unterstützung der Stiftung „ Erinnerung, Verantwortung
und Zukunft“, interessierten jungen Menschen, im Alter zwischen 18 und 27
Jahren, die Möglichkeit zu einem sozialen Jahr bzw. Praktikum im sozialen
Bereich in einem ihrer Jugenddörfer...
Sicherheitspolitik:
Schäuble zu
Terrorkonferenz in Israel
Bundesinnenminister Dr. Wolfgang Schäuble wird
sich Ende des Monats (29.—30. Mai) in Israel aufhalten um am „1. internationalen
Sicherheitsforum von Ministern des Inneren und der öffentlichen Sicherheit“ in
Jerusalem teilzunehmen...
Der Tod von Mohammed al-Dura:
Französisches
Gericht stützt die Behauptung von der Inszenierung
Am 21. Mai 2008 revidierte ein französisches Berufungsgericht in Paris ein
Verleumdungsurteil gegen den Medienkritiker Phillipe Karsenty. Das Gericht
urteilte zugunsten von Phillipe Karsenty, der die Glaubwürdigkeit eines
Berichtes des französischen öffentlich-rechtlichen Senders France 2 über die
Tötung eines palästinensischen Jungen im Jahr 2000 in Frage gestellt hatte. Es
stützte Karsentys Behauptung, nach der der Fernsehsender und sein
Nahostkorrespondent einen inszenierten Bericht gesendet hatten...
Militärgeheimdienstchef Yadlin zu den Bedrohungen Israels:
Hamas und
Palästinensische Autonomiebehörde
"Die Hamas verknüpft heute Terrorkompetenz mit Charakteristika einer Armee, die
Fähigkeiten zu punktuellen Angriffen, eine begrenzte Artilleriemacht und vor
allem die Fähigkeit zum Umgang mit einer israelischen Bodenoffensive hat"...
"Zionistische Mythen":
Die ersten Israelis
Tom Segev stellt sich naiv. Er bestellte sich
Akten, die einen Sachverhalt zeigten, der dem widersprach was er in der Schule
gelernt hatte. „Dabei sind wir mit dem Mythos aufgewachsen, in Israel eine
gerechte Gesellschaft ohne Diskriminierung aufzubauen.“ Das, obwohl er selbst
anmerkt, dass das Wort Zionismus schon damals als synonym für leeres Geschwätz
benützt wurde...
Es ist wieder soweit, am Samstagabend findet in
Belgrad der Eurovision Song Contest statt. Für Israel singt
Boaz Mauda. Der 20jährige hat 2007
Kochaw Nolad (Das israelische "Deutschland sucht den Superstar") gewonnen und
wurde im vergangenen Herbst als Kandidat zur Eurovision nominiert. Sein Lied "The
Fire in your Eyes" hat Granprix-Gewinnerin Dana International geschrieben.
BeHazlacha!
Olmert ist nicht Begin:
Frieden zwischen
lahmen Enten
Ehud Olmert führt heute eine der schwächsten Regierungen in der Geschichte
Israels an. Um auch nur eine einzige Blume in den Golanhöhen zu pflücken, bedarf
es einer starken, entschlossenen und mutigen Regierung, die sich dazu auch der
Unterstützung eines breiten Teils der Bevölkerung erfreut. Und- das sollte sich
eigentlich von selbst verstehen- einer sauberen Regierung. Kurz- genau das
Gegenteil von der Regierung Olmerts...
Klare Mehrheit:
Gegen einen
Verzicht auf den Golan
Meinungsumfragen zum Beginn der Friedensverhandlungen zwischen Israel und
Syrien...
Unter türkischer Vermittlung:
Friedensverhandlungen zwischen Israel und Syrien
Der gleichzeitig in Ankara, Damaskus und Jerusalem verkündete „Beginn“ von
„indirekten“ Friedensverhandlungen zwischen Israel und Syrien mit türkischer
Vermittlung „auf der Basis der Friedenskonferenz von Madrid (1991)“ gibt
Hoffnung. Aber Friedensverhandlungen sind schon zweimal gescheitert. Es besteht
keine Garantie auf Erfolg...
Iran:
Atomprogramm und
Bahai-Verfolgung gehen weiter
Die iranische Regierung hat am Dienstag die Verhaftung von sechs
Gemeindeoberhäuptern der Bahai-Religion wegen „anti-iranischer“ Aktivitäten
bestätigt. Ein Sprecher der Regierung, Gholam Hossein Elham, teilte mit, dass
diese Gruppe „gegen die Interessen des Staates gearbeitet und Verbindungen mit
Ausländern, insbesondere Zionisten“ unterhalten hätte...
Internationaler Friedens-Index:
Israel auf
fünftletztem Platz
Israel gilt bei Friedensinstituten weiterhin als eines der unruhigsten Länder
der Welt. Im zum zweiten Mal ermittelten Weltfriedens-Index (GPI) belegt es
unter 140 Ländern den fünftletzten Platz. Als das friedlichste Land gilt
Island...
Militärgeheimdienstchef Yadlin zu den Bedrohungen Israels:
Hisbollah
„Die Hisbollah wurde im [zweiten Libanon-] Krieg 2006 schwer getroffen. Nach dem
Krieg hat sie ein mehrjähriges Programm zum Neuaufbau ihrer Kampfkraft begonnen.
Dieses Programm hat mehrere Dimensionen: eine Dimension der Waffen, eine
Dimension der Manpower, eine Dimension der Ausbildung und eine Dimension der
Doktrin. In jeder Dimension befindet sich das Wiedererstarken der Hisbollah an
einem andern Punkt...
Nach der Verbrennung "Neuer Testamente":
Bürgermeister von
Or Jehudah bittet Christen um Entschuldigung
Schüler einer Jeschiwa haben in Or Jehuda "Neue Testamente" verbrannt. Damit
protestierten sie gegen die aus ihrer Sicht aufdringliche Missionstätigkeit
messianischer Juden in der Stadt bei Tel Aviv. Der stellvertretende
Bürgermeister Usi Aharon von der Schas-Partei bat später Christen in aller Welt
um Entschuldigung...
Investorenkonferenz:
Geschäftsleute aus
aller Welt in Bethlehem
In Bethlehem im Westjordanland hat am Mittwoch die Palästinensische
Investorenkonferenz begonnen. Zu der internationalen Veranstaltung werden mehr
als 1.000 Wirtschaftsvertreter erwartet - sie kommen auch aus Ländern, die keine
diplomatischen Beziehungen zu Israel haben...
Al Gore:
Israel soll
Vorreiter für erneuerbare Energien sein
Israel sollte eine führende Rolle in der Entwicklung erneuerbarer Energien
einnehmen. Das sagte der frühere US-Vizepräsident Al Gore am Dienstag auf einer
Konferenz in Tel Aviv...
Noch eine Krise:
Weine nicht, wenn
der Regen fällt
Die Wasserkrise gehört in Israel zu den akuten Umweltproblemen. Nicht wegen der
politischen Streitfragen hinsichtlich des spärlichen Rohstoffs und dessen
gerechter Verteilung im ganzen Nahen Osten, sondern vor allem wegen der Gefahr
der Wasserverschmutzung, die beim Absacken der Wasserpegel unter ein Minimum,
die so genannte Rote Linie, droht...
Einflussreich:
Time würdigt
israelischen Algenforscher
Das US-amerikanische Nachrichtenmagazin Time hat den israelischen Forscher Itzik
Berzin in seine Liste der 100 einflussreichsten Persönlichkeiten der Welt
aufgenommen. Zu dieser Ehre ist der 40jährige aufgrund seiner Entwicklung eines
einzigartigen Verfahrens gekommen, durch das sich aus CO2-aufsaugenden Algen
Treibstoff entwickeln lässt...
Große Nachfrage:
Israelis züchten
Hohlköpfe und Giftzwerge
Zwischen 100 und 450 Dollar kostet ein Kilo Morcheln, auf französisch Morilles
genannt oder auch Marrachen, Morels und Spugnoli , ein extrem seltener Fungus
(Pilz) und die reine Gaumenfreude für Feinschmecker. Die Pilze werden vor allem
im Frühling nahe Bäumen geerntet...
Lasst euch nicht auf den Arm nehmen:
Leidiges Thema
Flugpreise
Es gibt keine Flüge, die Preise sind himmelhoch, und es kommen auch keine
Touristen...
Syrien:
"Keine klassischen
Kriegsziele"
Teil 2 des Interviews von Ari Shavit mit dem Leiter des israelischen
Militärgeheimdienstes (AMAN), Amos Yadlin, in Haaretz zu den existentiellen
Bedrohungen Israels...
"Flut der Eindringlinge":
Sieben Jahre
Gefängnis für Darfur-Flüchtlinge
Flüchtlingen aus Darfur drohen künftig in Israel deftige Gefängnisstrafen, wenn
sie illegal über die Grenze von Ägypten nach Israel eingedrungen sind. Die
Knesset, das israelische Parlament, hat mit großer Mehrheit (21 gegen eine
Stimme) in erster Lesung ein neues Gesetz gegen illegale Eindringlinge
verabschiedet. Bis es gültig ist, muss es noch in zwei weiteren Lesungen
angenommen werden...
Der Iran und anderes:
"Naturgemäß mit
großer Distanz"
Interview mit dem österreichischen Bundesverteidigungsminister Norbert Darabos,
der zur Zeit Israel besucht...
Militärgeheimdienstchef Yadlin:
Die Bedrohungen
Israels
Der Leiter des israelischen Militärgeheimdienstes (AMAN), Amos Yadlin, hat sich
in einem langen Interview mit Ari Shavit in der Haaretz zu den existentiellen
Bedrohungen geäußert, denen der Staat Israel ausgesetzt ist. Dabei betont er,
dass er sich nicht als Prophet verstehe, der die Zukunft genau voraussagen
könne. Vielmehr wolle er Aufklärungsarbeit über mögliche Zukünfte leisten. Am
Anfang seiner Ausführungen steht die iranische Bedrohung...
Die Armee frisst ihre Kinder:
Israels Streitkräfte
Noch immer ist das Militär das Rückgrat Israels. Fast jeder
Einwohner des Staates hat gedient, doch das Bild der ewig siegreichen Truppe hat
Risse bekommen...
Nach der flammenden Rede von
Bush:
Wir sind nicht
allein
Zu einer Zeit, da die amerikanische
Zeitschrift 'Atlantic Monthly' einen Artikel mit der Überschrift "Ist Israel am
Ende?" veröffentlicht, der britische Intellektuelle Christopher Hitchens darüber
räsoniert, ob Israel noch weitere 60 Jahre bestehen wird, und Mahmoud
Ahmadinejad damit droht, uns von der Landkarte zu wischen, blicke man darauf,
wer mit uns den 60. Geburtstag Israel zu feiern gekommen ist und noch kommen
wird...
"Die meisten Moslems lesen den Koran gar nicht":
Der Koran und die
Juden
Ein Interview mit Prof. Khaleel
Mohammed, Assistenzprofessor der Abteilung für Religiöse Studien an der San
Diego State Universität in den USA...
Eine Reihe von Fehlern:
Die wahre Nakba
Wenn die Palästinenser am 15. Mai an das erinnern,
was sie die "Nakba" (Katastrophe) nennen, täten sie gut daran, in Betracht zu
ziehen, dass ihr wahres Versagen nicht im Jahr 1948 stattfand: Es fand bereits
früher statt. Und auch heute noch findet es statt. Die wahre Nakba geschieht
jeden Tag und zu jeder Stunde vor unseren –und ihren- Augen. Und der
gewalttätige Coup der Hamas im Gazastreifen ist nur das jüngste Beispiel
dafür...
Wenn sich die einstigen zionistischen Träumer heute auf Israel-Reise begeben
würden:
Vieles anders, aber doch
vertraut
Das moderne Israel ist ein Staat, der aus einer Idee heraus geboren wurde. Er
sollte Antwort sein auf Verfolgung und Minderheitendasein der Juden in aller
Welt. Was Theodor Herzl erträumt hatte, setzte David Ben Gurion am 14. Mai 1948
in die Wirklichkeit um...
Tom Segev:
Die ersten Israelis
Am 14. Mai 1948 verkündete David Ben-Gurion
die Gründung des Staates Israel. Seine Proklamation wurde von Tausenden von
Juden stürmisch begrüßt und auf den Straßen Tel Avivs, Jerusalems und Haifas
gefeiert...
Sari Nusseibeh:
Palästina und der
zionistische Traum vom Frieden
Die Zahl jener, die noch an einen Erfolg der Friedens-Bemühungen in Nahost
glauben, wird immer kleiner. Sari Nusseibeh ist einer von ihnen und er hat ganz
pragmatische Vorstellungen. Allerdings weiss er, dass nicht mehr viel Zeit zur
Umsetzung dieser Hoffnung, die auch die Erfüllung des zionistischen Traums
beinhalten würde, bleibt...
In der israelischen Stadt Aschkelon wurde gestern ein Einkaufszentrum von
einer Gad-Rakete aus dem Gazastreifen getroffen. Das Gebäude stürzte teilweise
ein. 14 Menschen wurden verletzt, darunter 4 schwer. Besonders kritisch ist der
Zustand einer 24jährigen Mutter und ihrer 2jährigen Tochter, die schwere
Kopfverletzungen erlitten.
Verschiedene radikal-islamische Gruppen
übernahmen bisher Verantwortung für den Angriff. 12 Stunden später flog
die israelische Luftwaffe einen Angriff auf eine Hamas-Zelle in Gaza, bei dem
vier Hamas-Mitglieder getötet wurden.
"In die Zukunft schauen":
Bush in Israel
Diesmal will Bush auch Tourismus machen. Am
Donnerstag will er den Palast des Herodes auf Massada beim Toten Meer besuchen,
ehe er in der Knesset, dem israelischen Parlament, eine Rede halten wird. „Es
wird eine entscheidende, historische Rede werden“, hatte Bush vor einigen Tagen
israelischen Korrespondenten in Washington verraten. „Der amerikanische
Präsident scheint in letzter Minute seinen Platz in den Geschichtsbüchern zu
suchen“, fügte ein israelischer Journalist hinzu...
Illustre Gäste:
Mega-Konferenz in
Jerusalem
Präsident Bush allein reicht schon aus, um das tägliche Leben in Jerusalem
unerträglich zu machen. Fünf Riesentransportmaschinen vom Typ C-17 sind schon am
Montag mit Helikoptern, gepanzerten Limousinen und anderen Sicherheits-Geräten
an Bord gelandet. Damit soll der amerikanische Präsident in den nächsten Tagen
in der Heiligen Stadt geschützt werden...
Ben-Gurion im Porträt:
Der Staatsmann
Am 14. Mai 1948 verlas David Ben Gurion die israelische
Unabhängigkeitserklärung...
60 Jahre hochbegabt:
Kultur und Sprache
Texte zum Kulturleben des Staates Israel,
die Einblicke in die unterschiedlichsten Bereiche, wie Kunst, Literatur, Film
und Theater geben, sowie zur Wiederbelebung des Hebräischen und zur sprachlichen
Vielfalt in Israel...
60 Jahre multikulti:
Israels
Gesellschaft
Texte zu den gesellschaftlichen Veränderungen, die in Israel seit 1948 zu
beobachten sind mit Schwerpunkten auf den unterschiedlichen ethnischen
Gruppierungen, der Kibbutzbewegung, Nichtjuden im Land und den politischen
Lagern...
60 Jahre - 1000 Meinungen:
Politik Israels
Texte zu den politischen Verhältnissen und Auseinandersetzungen in Israel mit
Schwerpunkten auf Israels Bemühungen um Friedensabkommen mit den arabischen
Nachbarn, Israels Verhältnis zur Diaspora und Israels besonderes Verhältnis zu
Deutschland...
An Israeli View:
What the
Jews achieved and what the Arabs achieved
A heavy moral cloud hung over Israel's sixtieth Independence Day celebrations: a
prime minister interrogated on the holiday eve on suspicion of taking bribes; a
former president who will soon stand trial for severe moral crimes; a minister
of finance already indicted for theft and fraud and a member of Knesset
convicted just before the holiday for taking bribes...
A Palestinian View:
A historic
compromise under threat
The failure of the peace process to bring an end to occupation together with the
transformation of the Palestinian leadership and its poor governance record led
to a gradual and consistent decline in Palestinian public support for the
historic leadership that had become dependent on Israel and a corresponding
increase in support for the opposition, led by the fundamentalist Islamic
political movement, Hamas...
Unterwegs mit Ruth Dajan:
Frieden entsteht in Handarbeit
Ruth Dajan knüpft mit 91 Jahren weiter rastlos Fäden, die Juden und
Araber verbinden sollen. Die Ex-Frau des legendären
Verteidigungsministers Mosche Dajan betrachtet sich selbst als
"jüdische Palästinenserin"...
1948:
Was lehrte Sie
der Krieg?
In den 60 Jahren, die seitdem vergangen sind, sind die Ereignisse dieses Krieges
unter vielen Schichten israelischer, jüdischer und arabischer Propaganda
begraben worden. Eine quasi-archäologische Ausgrabung ist notwendig, um die
untersten Schichten wieder zutage zu fördern. Selbst die noch lebenden
Augenzeugen, haben Probleme, zwischen dem, was sie tatsächlich sahen und den
Mythen zu unterscheiden, die die Ereignisse von damals so verdreht und
verfälscht haben, dass sie kaum noch zu erkennen sind...
60 Jahre voller Spannung:
Geschichte
Israels
Texte zur Geschichte Israels zwischen 1948 und
heute mit Schwerpunkt auf den kriegerischen Auseinandersetzungen mit den
Nachbarn...
Schein und Sein:
Palästinenser
leiden unter Apartheid
Einige Tatsachen dafür, dass Palästinenser einer
Apartheid ähnlichen Diskriminierung ausgesetzt...
Grundlagen:
Zur Geschichte Israels
Kurz vor Ablaufen des britischen Mandats
versammelte sich der Nationalrat im Tel Aviver Stadtmuseum. David Ben Gurion
verlas die Unabhängigkeitserklärung des Staates Israel, eine provisorische
Regierung wurde gegründet. Damit war seit 2000 Jahren wieder ein souveräner
jüdischer Staat entstanden. Die jüdische Bevölkerung des Landes feierte
ausgelassen in den Straßen...
Grundlagen:
Praktischer
Zionismus
Eine kurze Einführung zu Zionismus und der Gründung des Zionistischen
Bewegung...
Grundlagen:
Eretz
Israel
Die Bedeutung von Eretz Israel ist besonders prägnant in der
Unabhängigkeitserklärung des Staates Israel zusammengefasst:
"Im Lande Israel entstand das jüdische Volk. Hier prägte sich sein geistiges,
religiöses und politisches Wesen. Hier lebte es frei und unabhängig, Hier schuf
es eine nationale und universelle Kultur und schenkte der Welt das Ewige Buch
der Bücher. Durch Gewalt vertrieben, blieb das jüdische Volk auch in der
Verbannung seiner Heimat in Treue verbunden. Nie wich seine Hoffnung. Nie
verstummte sein Gebet um Heimkehr und Freiheit."... |
60 Jahre Staat Israel:
Stolze Feiern
Alles im Staate Israel firmiert derzeit unter "60 Jahre". Das blaue Logo mit der
geschwungenen 60 ist allgegenwärtig. Aus Anlass des 60. Staatsjubiläums werden
eine Massen-Bar-Mitzva, eine Massenhochzeit und eine Massensegnung an der
Klagemauer veranstaltet. Staatspräsident Schimon Peres lädt alle, die am 14. Mai
1948, also am 5. Ijar 5708, gemeinsam mit dem modernen Staat Israel geboren
wurden, zu einer Massengeburtstagsparty in seine Residenz nach Jerusalem ein...
60 Jahre Israel - im Überblick:
Rechte von
Schwulen und Lesben in Israel
Mit nur 60 Jahren ist Israel eines der jüngsten
und zugleich fortschrittlichsten Länder der Welt. In Bezug auf die
Gleichberechtigung sexueller Minderheiten und ihre persönlichen und zivilen
Rechte ist Israel mit Abstand der toleranteste Staat im Nahen und Mittleren
Osten...
Israel hat Geburtstag:
Ansichtskarten aus
Jerusalem
Wie wäre es mit einem netten Gruss...
Israel wird 60:
Grüße aus Jerusalem – dem pulsierenden Herz des jüdischen Volkes
Grußwort von Ministerpräsident Ehud Olmert an die Diaspora-Gemeinden anlässlich
Jom ha'Azmaut 5768...
Israel wird 60:
Israel dient als sicherer Hafen
Grußwort von Ministerpräsident Ehud Olmert an die Diaspora-Kinder anlässlich Jom
ha'Azmaut 5768...
Israel wird 60:
Aufgestiegen aus der Asche des unaussprechlichen Grauens des Holocaust
Grußwort von Staatspräsident Shimon Peres an die Jüdischen Gemeinden in der
Diaspora anlässlich Jom ha'Azmaut 5768...
Andere Sicht:
Zur Krise im
Libanon
"Den libanesischen Premierminister Fuad Siniora halte ich für einen der
geschicktesten Politiker des Nahen Ostens. Ich bewundere ihn geradezu", sagte
Guy Bechor, einer der führenden israelischen Arabienforscher...
Trotz allem:
Optimismus zahlt
sich aus
Seit wann sind die Frühlingstage vor dem Unabhängigkeitstag zu Schreckenstagen
des Israelitums geworden? Zu Tagen pessimistischer Selbstbeschau, der
Verbreitung von Bitterkeit und der Freisetzung all unserer Ängste und Komplexe?
Im Vorfeld dieses Tages krempelt nach dieser neuen Tradition jeder die Ärmel
hoch für eine feierlich-hinwegfegende Selbstgeißelung...
"Israel richtet Katastrophe im Gaza-Streifen an":
Gespräch mit
dem palästinensischen Regierungschef
Salam Fajad
Salam Fajad ist palästinensischer Regierungschef.
Er hat in Beirut und Austin/Texas studiert und mehr als 20 Jahre in
den USA gelebt, bei Weltbank und Weltwährungsfonds gearbeitet und
ist für seine Effizienz und Unbestechlichkeit bekannt...
Gesellschaft:
Israels
Bevölkerung auf 7.3 Millionen angewachsen
Am Vorabend des 60. Unabhängigkeitstags leben in
Israel 7.282 Millionen Menschen. Wie das Zentralamt für Statistik gestern
mitgeteilt hat, hat sich die Bevölkerungszahl seit der Staatsgründung damit mehr
als verneunfacht. 1948 lebten gerade einmal 806 000 Menschen auf dem Gebiet des
heutigen Staates...
60 Jahre Israel:
Zwischen Gott und Google
Was ist das für ein Staat, der sich –
von außen bedroht – immer neu behaupten und erfinden muss? Im 60. Jahr der
Gründung Israels haben die in Berlin lebenden Journalisten Igal Avidan und Sylke
Tempel unkonventionelle Thesen und Beobachtungen zu Papier gebracht:
authentische Bestandsaufnahmen und Reisereportagen von einem ebenso
konfliktgeladenen wie erfolgreichen Land...
60 Jahre Israel:
Die Rechte der
Frauen in Israel
Während der vergangenen 60 Jahre unternahm die
israelische Gesellschaft zahlreiche Schritte, um die Stellung der Frau zu
fördern. In vielen Bereichen des Lebens in Israel konnten Frauen Fortschritte
machen, wie zum Beispiel in der Politik, Wirtschaft und Erziehung sowie Daheim
und beim Militär...
60 Jahre Israel - eine Stimme und eine Heimat:
Die Rechte der
Araber in Israel
Bei der Staatsgründung Israels 1948 erklärten die
Gründer des Staates, dass dieser nicht nur ein jüdischer, sondern auch ein
demokratischer Staat sein werde, in dem alle Bürger, ungeachtet der Religion,
ethnischen Herkunft, Rasse oder Geschlechtszugehörigkeit, die gleichen
bürgerlichen Rechte genießen und in Frieden leben würden...
Vor allem überleben:
Von Hungersnot
über Gasmasken zu Weltuntergangsparties
Wichtiger als ein diffuser Wunsch nach Frieden mit
arabischen Diktaturen oder ideologisch verblendeten Islamisten ist wohl der
Wille, zu überleben und gut zu leben. Und wo sonst gibt es heute ein Volk,
dessen pure Existenz von Intellektuellen wegdiskutiert und dessen
Selbstbestimmungsrecht als künstlich abgetan wird, dessen Überleben mit
Kriegsdrohungen und sogar mit der Atombombe in Abrede gestellt wird...
60 Jahre Israel -
Schmelztiegel:
Die Rolle des
Militärs in Israel
Drei Jahren für Männer und zwei Jahre für Frauen. Solange dauert der
Pflichtdienst bei der israelischen Armee. Echte Wehrdienstverweigerer gibt es
kaum. Drückeberger stehen zunehmend in der Kritik: ultraorthodoxe Juden und
Araber. Debattiert wird "nationaler Zivildienst" als Antwort auf arabische Rufe
nach Gleichberechtigung, jedoch ohne Pflichten erfüllen zu wollen...
"Der Staat Israel wurde auf der Exodus geboren":
Kapitän der
"Exodus" gestorben
Im Alter von 90 Jahren ist Jossi Joel Hamburger in Tel Aviv gestorben, der
Kapitän des legendären Schiffes „Exodus“, das trotz einer britischen Blockade
versuchte Überlebende des Holocaust nach Haifa zu bringen. Die Geschichte dieses
Schiffes erhielt Weltruhm durch den gleichnamigen Roman von Leon Uris und einem
danach gedrehten Film...
Im Gedenken:
Das erste
offizielle Terroropfer
Es ist fraglich, ob der Name Rabbiner Avraham Shlomo Zalman Tzoref, der 1851 in
Jerusalem getötet wurde, den meisten Israelis vertraut ist. Nichtsdestotrotz war
Tzoref das erste vom Staat Israel anerkannte Terroropfer. Am Gedenktag für die
gefallenen Soldaten Israels und die Opfer des Terrors, der im Jahr 2008 am 7.
Mai begangen wird, wird deshalb zum Gedenken Tzorefs Name gemeinsam mit den
Namen von mehr als 3.000 anderen Opfern feindlicher Übergriffe vorgelesen...
Jom haSikharon:
Erinnern zu
Atmen
Texte und Bilder zum Jom haSikharon, dem Gedenktag für die Gefallenen und
die Opfer des Terrors...
"Joining Hearts in Arts":
Eine Reise durch den
Galil Raz Ram widmet sich Waisenkindern in ganz
Israel, Waisen aus allen Gesellschaftsgruppen des Landes, Juden, Palästinensern,
Drusen und Beduinen...
Für die Negev-Brigade:
Dani Karavans
Monument
Der Wunsch, den
in Israels Kriegen Gefallenen ein bleibendes Andenken in Form eines Mahnmales zu
schaffen, gab der israelischen Bildhauerei seit den 60er Jahren einen neuen
Impuls...
Jom haSikaron:
Für immer Junggeblieben
Das Bild bleibt erschütternd und unvergeßlich. Ich habe es dreimal im Fernsehen
gesehen, und meine Augen werden immer wieder feucht...
Militärfriedhof Har Herzl:
Jerusalem im Mai
Ich versuche, die Beerdigung von Edron Amar zu
beschreiben. Edron war einer der sechs Soldaten, die nach der Aktion im Viertel
Zeytoun von Gazastadt starben...
Savyon Liebrecht:
Dianas Sohn
Ihr mit roter Farbe einbalsamiertes Haar in ein altes Handtuch gewickelt, stand
sie in der Küche vor dem Pirouetten drehenden Mixer und sah hin und wieder auf
die Uhr, um zu prüfen...
Neue Ermittlungen:
Olmert soll Geld
genommen haben
"Israel ist die Karikatur einer Demokratie", sagte der Rechtsexperte Mosche
Hanegbi im Radio. Eine totale Nachrichtensperre hindert die israelischen Medien
zu verraten, was dem Ministerpräsidenten Ehud Olmert im neuesten
Korruptionsskandal vorgeworfen wird. Wegen der Dringlichkeit des Falles, wurde
Olmert sogar schon am Freitag von der Polizei verhört...
Versöhnung:
Mit Lebensgeschichten
Feindschaften abbauen
Der israelische Psychologe Dan Bar-On sammelt Erfahrungen mit psychosozialen
Aussöhnungsprozessen...
"Den Abgrund
überbrücken":
Geschichten gegen den Hass
Nachdem der israelische
Psychologe Dan Bar-On bereits Anfang der 90er Jahre in einem außergewöhnlichen
Projekt Nachkommen von Nazi-Tätern und Kinder von Holocaust-Überlebenden
zusammen gemacht hat, regte er auf Grundlage desselben Prinzips 1998 eine neue
Friedensinitiative an...
TRT:
Dialog mit dem Feind
Beifall brandet auf. Zwei Männer
schütteln sich die Hand. Die etwa tausend Zuhörer in der Würzburger
Kongresshalle erheben sich von ihren Plätzen. Damit ehren sie die beiden Redner,
Sami Adwan und Dan Bar-On...
"Siegel der Erinnerung":
Über die Weitergabe des stummen Entsetzens
Die »Gedenkkerzen« und die Wucht der seelischen Deformation der
Opferkinder...
Dina Wardi:
Siegel der Erinnerung
In den letzten zwanzig Jahren meiner Tätigkeit als Psychotherapeutin habe
ich, in einer Kombination von Einzel- und Gruppentherapie, Dutzende von
Söhnen und Töchtern Holocaust-Überlebender behandelt...
Reden ist besser als Schweigen:
Auch die
Enkel leiden am Holocaust
Die
Wunden des Holocaust bluten noch immer. Zu diesem Schluß kommen
Psychotherapeuten, die mit den Kindern von Opfern und von Tätern des
Nationalsozialismus arbeiten...
Die dritte Generation:
Enkel des Holocaust
Ich kann nicht mit Sicherheit sagen, warum ich
meine Gedanken zum Schicksal meiner Großmutter und zum Holocaust aufschreiben
musste. Ich hatte wohl das Gefühl, einen persönlichen Abschluss mit dem Thema
herbeiführen zu müssen, das mich schon so lange beschäftigt...
Ilani Kogan:
Der stumme Schrei der Kinder
In sieben ebenso eindrucksvollen wie verstörenden psychoanalytischen
Fallstudien zeigt Ilany Kogan, wie Angehörige der sogenannten zweiten
Generation, also Kinder von Überlebenden des Holocaust, auf ihre Weise an
den schrecklichen Folgen einer Vergangenheit leiden, die nicht ihre eigene
ist...
Second Generation:
Lebende Gedenkkerzen
Die Kinder der Holocaust-Überlebenden kämpfen
seit Jahren um die Anerkennung ihrer Leiden. Tausende haben inzwischen eine Sammelklage
gegen Deutschland erwogen und angestrengt...
Allgemeine Psychotraumatologie:
Kulturpolitische Aspekte
Die Geschichte der Menschheit war von allem Anfang an auch
eine Geschichte individuellen Unglücks und gemeinschaftlicher Katastrophen -
Mord und Totschlag, Kriege und Hungersnöte, tödliche Epidemien und natürliche
Kataklysmen sind schon in den ältesten Schriften dokumentiert...
Die dünne Trennlinie:
Was träumten die
Insassen von Konzentrationslagern?
Eines Tages beschloss Dov Freiberg, der im Konzentrationslager Sobibor
eingesperrt war, am nächsten Tag Selbstmord zu begehen. Nach der abendlichen
Überprüfung der Insassen, legte er sich auf einer Bodendiele schlafen und hatte
einen Traum...
63 Jahre nach Ende des Zweiten Weltkriegs leben in Israel 260.000
Holocaust-Überlebende, darunter 9000 aus nordafrikanischen Ländern. 18% von
ihnen sind 85 und älter, 17% sind 69 und jünger. 93% der Holocaust-Überlebenden
sind vor 1953 nach Israel eingewandert. Mehr als 500.000 Holocaust-Überlebende
in 67 Ländern haben infolge der Bemühungen der Jewish Claims Conference
Entschädigungszahlungen von Deutschland erhalten. "Amcha", das israelische
Zentrum für die psychische und soziale Betreuung von Holocaust-Überlebenden und
die zweite Generation, hat im Jahr 2007 10.609 Menschen betreut, 7629 von ihnen
erhielten eine psychiatrische Behandlung.
Maariv, 25.04.08
Aus der hebräischen Presse der 20er Jahre:
"Hitler macht
einen besseren Eindruck als angenommen"
"Genugtuung und Selbstsicherheit bestimmen alle
seine Bewegungen. Er ist 46 Jahre alt, Junggeselle und sieht für sein Alter
jünger aus. Hitler macht einen besseren Eindruck als angenommen." Das schrieb
Gerschon Savitt, der Berlin-Korrespondent der liberalen hebräischen Zeitung
Haaretz im britischen Mandatsgebiet Palästina am 26. Januar 1932. "Er fühlt und
benimmt sich wie ein Star. Alle Welt schaut auf ihn und er genießt es"...
Oskar Schindler:
Ein Mann mit
vielen Gesichtern
Oskar Schindler, weltberühmt durch Steven Spielbergs Film „Schindlers Liste“,
wäre am 28. April hundert Jahre alt geworden...
Wenn wir so viel leiden:
Ist Israel
wirklich so schlimm?
Yair Lapid hat einige Fragen an jene Israelis, die denken, dass alles so
schlecht läuft in ihrem Land...
Gespräche mit Syrien:
Nichts wie ran,
Herr Olmert!
Es scheint zu schön um wahr zu sein. Doch wenn der Ministerpräsident der Türkei,
Recep Tayyip Erdogan, von einem Treffen mit dem syrischen Präsidenten kommt und
die Nachricht verkündet, dass Bashar Assad bereit sei, ein Friedensabkommen mit
Israel auszuarbeiten und die Region zu einem sichereren Ort zu machen, sollte
dies einen Versuch wert sein...
"Jerusalem aus Gold":
Lied der 60 Jahre
Israels
"Jerusalem aus Gold" ist das schönste israelische Lied seit der Gründung des
Staates vor 60 Jahren. Diese Hymne auf Jerusalem, gedichtet von Naomi Schemer,
und 1967 kurz vor Ausbruch des Sechs-Tage-Krieges von der Sängerin Schuli Natan
nur in der Begleitung ihrer Gitarre ausgeführt, erhielt die meisten Punkte bei
einem Israel-Weiten Wettbewerb, der am Montag Abend gleichzeitig im Rundfunk und
im Fernsehen ausgestrahlt wurde...
"Ich bin nicht nur Zionist, ich bin Super-Zionist":
Zeev Sternhells
Israel
Der israelische Ideenhistoriker Zeev Sternhell erhält dieses Jahr als weltweit
renommierter Faschismusforscher und einer der führenden Intellektuellen seines
Landes den Israel-Preis für politische Wissenschaften. In einem Interview mit
Ari Shavit hat er sich nun ausführlich zu seinem Verhältnis zu Israel und dem
Zionismus geäußert...
Europäischer Pazifismus:
Nicht weniger
gefährlich als Antisemitismus
Unter allen westlichen Ländern tun sich vor allem
die Staaten Europas – die öffentliche Meinung mehr noch als die politischen
Führungen – mit Kritik an der Politik Israels in den Gebieten hervor. Umfragen
in Europa zeigen immer wieder auf Israel als eine der größten Gefahren für den
Weltfrieden und als einen der größten Menschenrechtsverletzter. In einer solchen
Umfrage vom Juli 2007 haben 45% der Europäer Israels Politik in den Gebieten mit
der des Apartheid-Regimes in Südafrika verglichen...
Jerusalem Foundation:
Erstmalig
Repräsentanz in Deutschland
Mit einem Münchner Büro setzt die Jerusalem
Foundation auch hierzulande auf verstärkte Unterstützung für ihre
Koexistenz-Projekte...
Made in Israel:
Highlights
der israelischen Wirtschaft
Software aus Israel ist heute in beinahe jeder Firma der westlichen Welt zu
finden. Die Internet-Firewall, die Rechnungsstellung per Mobiltelefon, Voicemail,
VoIP-Telefonie und das Sofortnachrichtensystem – all diese Innovationen sind in
Israel erdacht und entwickelt worden, und weiterhin werden führende
Softwarepakete von israelischen Unternehmen vertrieben...
The Route of the Star:
Celebrating Sixty
Years of the State of Israel
The Exhibition "The Route of the Star" by Dina Givon marks Israel’s 60th
anniversary. The subject is The Star of David – its meaning throughout the
history of the Jewish people and the State of Israel. The exhibition focuses on
the achievements of Israel as seen by an optimistic person who strongly believes
in the future of Israel as the sole homeland of its people...
Der Iran:
Analyse einer
islamischen Diktatur und ihrer europäischen Förderer
Im Frühjahr 2008 erschien im Studienverlag, der
von Stephan Grigat und Simone Dinah Hartmann herausgegebene Sammelband "Der
Iran". Zu den behandelten Themenfeldern zählen u.a. die Unterdrückung der Frauen
und Homosexuellen im Iran, die Geschichte des iranischen Atomprogramms, die
aktuelle Intervention des Iran im Irak, die Geschichte der iranischen Linken vor
der Revolution 1979, die europäische Appeasementpolitik, Kulturrelativismus und
die Kritik des Islam. Anhand ausgewählter Beiträge sollen einige zentrale
Aussagen dieses Bandes thematisiert werden...
Situation spitzt sich weiter zu:
Iran wird immer
mehr aktive Kriegspartei
Auch wenn der Teheraner Machthaber Achmadinedschad
in den letzten Tagen versuchte, mit dem "Angebot eines Friedenspaketes" die
Weltöffentlichkeit von seinen atomaren Bewaffnungsplänen und seinen Kriegs- und
Vernichtungszielen gegenüber Israel und der freien Welt abzulenken, verstärkt
der Iran seine Rolle als aktive Kriegspartei. Dies wird jetzt durch neue
Erkenntnisse des britischen Verteidigungsministeriums bestätigt...
Ein bemerkenswert winziges Land:
Mit dem Limokopter
über Israel
"Dann möchte ich ja gerne wissen, wie ein normaler Helikopter aussieht, wenn
dies ein Limokopter ist", frotzelt Eli Ovitz vom "Israel Project", während er
auf der Bank mit abgewetztem tiefblauen Kunstleder Platz nimmt. Dieser
pro-israelische Informationsdienst hat schon 750 Journalisten zu Rundflügen
eingeladen. Der Pilot zurrt unsere Sicherheitsgurte fest. Und schon geht es
sanft wie im Fahrstuhl in die Luft vom Flughafen Herzlija nach Norden, zur
Wespentaille Israels...
Organspende:
Darmtransplantation geglückt
In Israel ist erstmals erfolgreich eine Darmtransplantation durchgeführt worden.
Ärzte am Kinderkrankenhaus Schneider in Petah Tikwa haben der 16jährigen Liraz
eine volle Darmstruktur eingepflanzt...
Tendenz steigend:
Immer mehr
Palästinenser befürworten Terror
Die Unterstützung für den Terror unter den Palästinensern hat in den vergangenen
anderthalb Jahren zugenommen. Das geht aus einer aktuellen Umfrage des
"Jerusalem Media & Communications Center" hervor...
Die Plage Caterismus:
Vorsicht,
Appeasement!
Die selbstmörderische Linke hat einen neuen Helden gefunden – Jimmy Carter.
Endlich gibt es einen, der die Wahrheit sagt: Israel ist ein Apartheidstaat.
Endlich gibt es einen, der die Gerechtigkeit entdeckt: Der palästinensische
Terror und die Operationen der Israelischen Verteidigungsstreitkräfte (ZAHAL)
sind gleichwertig. Endlich gibt es einen, der Frieden bringt: mit dem Sadat
unserer Zeit, Khaled Mashal...
Carters Wunschvorstellung oder reelles Angebot?
"Hamas bereit für
Staat in Grenze von 1967"
"Die Hamas ist bereit, Israels Recht auf ein
friedliches Leben als ihr nächster Nachbar zu akzeptieren", teilte der ehemalige
US-Präsident Jimmy Carter diese Woche in Jerusalem mit. In der vergangenen Woche
hatte er sich mit mehreren Führern der radikal-islamischen Terror-Gruppierung
getroffen...
Hamas TV:
Auszüge aus den
Protokollen der Weisen von Zion
Ich widme diese Übersetzung all denjenigen, die
unermüdlich Israel vorwerfen, keinen Dialog mit der angeblich friedfertigen
Hamas führen zu wollen, insbesondere Dr. Hannes Swoboda MEP (SPÖ). Hier folgen
Auszüge aus einem Interview mit Hamas Kulturminister 'Atallah Abu Al-Subh. Das
Interview wurde vom Al-Aksa TV am 9. April 2008 ausgestrahlt...
Aufbau:
Kibbutzim, gestern
und heute
Der Staat Israel feiert den 60.
Jahrestag seiner Gründung, und der Kibbutz Deganja, am Südufer des Sees
Genezareth, die erste Kollektivsiedlung dieser Art, bereitet sich auf seinen
hundertsten Geburtstag vor. Er wurde von einer Gruppe jüdischer Pioniere 1909
gegründet...
Benny Morris:
Über die
Gründungszeit Israels
"Wir wollen in Frieden leben. Wir wollen unseren Staat mit einer großen
arabischen Minderheit errichten, entsprechend dem Teilungsplan der UNO. Wenn Ihr
nicht auf uns schießt, werden wir nicht auf Euch schießen." Diese Erklärung der
Jewish Agency, der jüdischen Regierung vor der Staatsgründung, wurde Anfang 1948
veröffentlicht...
Fakten:
Flüchtlinge in Nahost
Der Staat Israel zählte nach seiner Gründung 1948 nur 650.000 jüdische und
160.000 nichtjüdische, größtenteils muslimische Einwohner. Nach Angaben der UNO
flohen infolge des Krieges 1948 etwa 750.000 Araber aus dem Gebiet, auf dem der
Staat Israel im ehemaligen britischen Mandatsgebiet Palästina...
Messianismus:
Dürfen
"Jesus-gläubige Juden" nach Israel einwandern?
Als einen wichtigen juristischen Sieg
sogenannter "messianischer Juden" in Israel werteten deren Rechtsanwälte eine
Entscheidung des Obersten Gerichts in Jerusalem, die eigentlich gar keine
Entscheidung war: "Einigt euch - und wir werden eure Einigung absegnen", sollen
die höchsten Richter des jüdischen Staates Mitte April den Streitparteien gesagt
haben - worauf das Innenministerium seinen Antrag zurückgezogen habe...
Theodor Herzls Städtebauvisionen für
Erez Israel:
Altneuland
Herzl, der Prophet der Boulevards, hatte in einem seiner Träume die erste
jüdische Stadt gesehen, wie sie sanft von den Ufern des Mittelmeeres aufsteigt
und den Blick trifft wie ein Hügel im Frühling. Tel Aviv, der Frühlingshügel...
Livni:
"An Pessach
einen Stuhl für die entführten Soldaten freihalten"
Israels Außenministerin Zipi Livni hat die Weltgemeinschaft erneut aufgerufen,
sich für die Befreiung der entführten Soldaten einzusetzen. Am Donnerstag fand
in der Küstentstadt Aschdod eine Solidaritätskonferenz für Gilad Schali, Ehud
Goldwasser und Eldad Regev statt. Die drei Soldaten befinden sich seit dem
Sommer 2006 in den Händen arabischer Terroristen...
Song-Mix:
Eine Auswahl aus 60
Jahren israelischer Musik
Ein kleiner Ausflug durch die israelische Musiklandschaft...
Annapolis:
Hoffnung auf Frieden oder
ein weiterer missglückter Vermittlungsversuch?
Der amerikanische Präsident, George W. Bush, bekam bei der Nahostkonferenz in
Annapolis Ende November 2007 was er wollte: große internationale Präsenz, einen
historischen Handschlag zwischen den Rivalen und ein wenig Applaus für das
Faktum, außenpolitisch im Nahen und Mittleren Osten etwas richtig gemacht zu
haben...
60 Jahre Israel:
Professor Julius
H. Schoeps zum Thema Zionismus
"Mich hat der Zionismus immer sehr interessiert, obgleich mein Vater der Ansicht
war, ich dürfte zwei Dinge niemals werden: Zionist und, was er noch für
schlimmer hielt, Sozialist. Beides hielt er für abwegig"...
Ein ernstes Sicherheitsproblem:
Iran spielt mit
dem Feuer
Der Iran stellt unter seinem islamistisch-revolutionären Regime ein schweres
Sicherheitsproblem für Israel dar. Er trainiert, finanziert und betreibt Terror
mittels der Hisbollah im Libanon und der Hamas sowie des Islamischen Jihad im
Westjordanland und im Gaza-Streifen. Er oder seine Abgesandten versteckten den
Piloten Ron Arad. Unter seiner Ägide fährt Syrien damit fort, Feindschaft dem
Frieden mit Israel gegenüber vorzuziehen...
Abkommen:
Qumran-Rollen als
Leihgabe
Israel wird den Palästinensern alle archäologischen Funde, die seit 1967 im
Westjordanland und in Ostjerusalem ausgegraben worden sind, einschließlich derer
aus Ostjerusalemer Museen, übereignen, während die Palästinenser erwägen werden,
Israel Gegenstände von "tiefem symbolischen Wert" für das jüdische Volk
langfristig zu leihen...
Nahost-Reise:
Jimmy Carter
plant Treffen mit Hamas-Führer
Jimmy Carter, früherer US-Präsident und Friedensnobelpreisträger, traf im Rahmen
seiner Nahost-Reise in Jerusalem ein. Unter anderen will er den Hamas-Führer
Chaled Mascha´al treffen. Er wolle das Gespräch mit dem Leiter des Hamas-Büros
in Syrien nutzen, um die Bemühungen um die Freilassung des israelischen Soldaten
Gilad Schalit voranzubringen, so Carter in einem Interview mit der Zeitung "Ha´aretz".
Wer Frieden im Nahen Osten erreichen wolle, dürfe nicht einen großen Ausschnitt
des palästinensischen Volkes ignorieren...
Ein Karem:
Präsentation
des Hadassah Medical Centers in Frankfurt
Die führende Position in der Gesundheitsversorgung des Nahen Ostens, die
kostenlose Behandlung von Armen ohne Ansehen von Herkunft und Religion,
Wegweiser in medizinischer Lehre und Forschung – nicht zuletzt in der
Stammzellenforschung, - die Nominierung für den Friedensnobelpreis und die
berühmten Chagallfenster in der Synagoge des Hadassah-Krankhenhauses in Ein
Kerem – für all das steht das einzigartige Hadassah Medical Center in
Jerusalem...
Netanjah:
Matthäus übernimmt
für zwei Jahre Trainerposten in Israel
Lothar Matthäus wird neuer Trainer des israelischen Fußballvereins Maccabi
Netanja. Der Weltmeister von 1990 unterzeichnete am Wochenende einen
Zweijahresvertrag mit dem derzeitigen Tabellenzweiten der israelischen Liga...
Geschmacklos:
Giftanschlag
auf israelisches Lokal verhindert
Zwei Palästinenser sind wenige Tage, bevor sie einen Plan zur Vergiftung von
Essen in einem Restaurant in Ramat Gan ausführen konnten, verhaftet worden. Ein
Hinweis führte die Allgemeine Sicherheitsbehörde (SchaBaK) und die Tel Aviver
Polizei zu den beiden 21jährigen aus Nablus, die sich illegal in Israel
aufhielten und im Ramat Ganer 'Grill Express’ arbeiteten...
Sowas kann sehr praktisch sein:
Hebräische Tastatur
Zum Eintippen kurzer Texte bzw. einzelner Wörter... A Hebrew
Keyboard online for everybody...
Auch mal wieder:
Hebräisch im Browser
Es ist zwar vieles wesentlich einfacher geworden, als in den
Anfangszeiten des WWW, trotzdem bringen wir mal wieder ein paar Worte zum Thema
"hebräisches Brausen"...
Multiethnisch und multikulturell:
Das Geheimnis des
israelischen Mosaiks
Wer die Juden aus Polen und dem Jemen, aus Deutschland und Marokko als
Angehörige eines Volkes betrachtet und auf einer solchen nationalen Basis einen
Staat gründet, verfolgt im Wesentlichen eine multiethnische und multikulturelle
Unternehmung, ganz gleich ob die Beteiligten in diesen Begriffen denken oder
nicht...
Der kollektive Verstand:
Freude zum
Schleuderpreis
"Es besteht kein Grund zur Freude", sagen die Israelis. Warum eigentlich nicht?
Es gibt einen Grund zur Freude. Mit all seinen Unzulänglichkeiten, Sorgen,
Zweifeln, Hindernissen, Sünden und tiefen Schmerzen ist das Israel von 2008
eines der erfolgreichsten Länder auf der Erde...
Zionismus und Engagement für Palästinenser:
Stef Wertheimer im antisemitischen Fadenkreuz
Der reichste Mann Israels, Stef Wertheimer, wurde Anfang März
mit der Buber-Rosenzweig-Medaille ausgezeichnet. Mit fragwürdigen Argumenten
verweigerte jedoch zunächst ein Internet-Auftritt der Bundeszentrale für
politische Bildung, des Goethe-Instituts, des Instituts für Auslandsbeziehungen
und der Deutschen Welle die Veröffentlichung eines Portraits dieses Mannes...
Umfrage der Universität Haifa:
Juden und Araber haben
Angst voreinander
62 Prozent der Juden befürchten zivilen Ungehorsam ihrer
arabischen Mitbürger, die etwa 20 Prozent der Einwohner des Staates Israel
ausmachen. 64,6 Prozent der Juden vermeiden es gar, arabische Städte zu
betreten...
Politische Haarspalterei:
Statt TLV sollte es JLM heißen
Jerusalems Bürgermeister Uri Lupolianski fordert, den internationalen Code für
den Ben Gurion Flughafen bei Lod von TLV zu JLM zu ändern...
Erneute Auszeichnung:
Pulitzer-Preis für Historiker Saul Friedländer
Der israelische Historiker Saul Friedländer erhält den diesjährigen
Pulitzer-Preis. Damit ehrt die Jury der Columbia Universität sein Sachbuch "Das
Dritte Reich und die Juden. Die Jahre der Vernichtung 1939-1945"...
NATO:
Ein Blick auf den
Gipfel
Es lohnte sich, diese Woche einen Blick auf den
NATO-Gipfel in Bukarest zu werfen und sich klar zu machen, wo sich Israel und
seine Interessen auf der Tagesordnung des Gipfels befinden. Oder in andern
Worten: Sich klar zu machen, dass wir überhaupt nicht beachtet werden. Unser
Wunsch, dem Bündnis als „Partner“ angeschlossen zu werden, erhielt noch keinen
formellen Ausdruck, und die für Israel wichtigen Themen kamen bei dem Gipfel
nicht zur Sprache...
Generalmajor Giora Eiland:
Frieden in Nahost ist undenkbar
Ein Friedensvertrag mit Syrien ist nicht im Interesse Israels. Aber ein Krieg
zwischen beiden Ländern kann im Augenblick ausgeschlossen werden. Einen
palästinensischen Staat wird es in vorhersehbarer Zeit nicht geben, obgleich
alle Details ausgehandelt sind. Aber das Konzept funktioniert nicht...
Schubladendenken:
Wo
der Sabbat kein Sonntag ist
Das Klischee einer "israelischen Theokratie" ist weit verbreitet. Es erhielt
neue Nahrung, als Ministerpräsident Ehud Olmert vor dem Nahosttreffen in
Annapolis die Forderung einer arabischen Anerkennung Israels als "jüdischer
Staat" aufstellte...
Eine zeitgenössische Stimme aus Oxford:
Fakten zu
Palästina
Die traurige Geschichte des
Aufeinandertreffens von scheinbar unvereinbaren Rechten und von legitimen,
jedoch unvereinbaren Interessen...
Westliche Stadtviertel der Hauptstadt:
Avir Harim
zalul kaJajin
Bergluft rein wie Wein und Pinienduft, das finden Sie im
westlichen Teil der israelischen Hauptstadt...
Umweltschutz:
Neues Gesetz schützt den See Genezareth
Erstmals in der israelischen Geschichte wird der See Genezareth (Kineret) in
Zukunft unter besonderem staatlichen Schutz stehen. Ein entsprechendes Gesetz
wurde gestern von der Knesset verabschiedet....
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